Wenn man ein honigverschmiertes Messer auf ein Geschirrhandtuch legt, dann bekommt letzteres ein interessantes Muster. Leider ist die Freude darüber nicht bei allen gleich groß.

Das Brötchen zum Fertigbacken im Supermarkt in der Kühlung liegen, hat seinen Grund.

Bewahrt man sie nämlich bei Raumtemperatur auf, dehnt sich der Teigklops aus und sprengt irgendwann mit Getöse sein Behältnis. Der resultierende Krach beendet abrupt und zuverlässig den sonntagmorgendlichen Schlaf. Was ärgerlich ist.

Also: immer schön in den Kühlschrank damit. Dann klappts auch mit dem Ausschlafen.

Wenn Sie für das Abendessen (hier: Chili con carne) getrocknete Chilischoten schneiden, widerstehen Sie in jedem Fall der Versuchung die paar danebengefallenen Kerne so zu essen.

Denn wie jeder weiß, steckt in diesen kleinen Dingern die gesammelte Schärfe. Besonders fies ist dabei, daß das Brennen erst mit Verzögerung (dann aber umso vehementer) einsetzt.

Allerdings könnte nach dem Genuß von zwei oder drei Kernen eine Komplettrenovierung des Gebisses ohne weitere Betäubung durchgeführt werden, was die Krankenkassen freut.

Ansonsten gilt die Regel, das es dreimal brennt: beim reinkommen, beim rausgehen und dem Kanalarbeiter in den Augen.

Auch wenn Ihre Faulheit ihnen etwas anderes einflüstern will: spülen Sie den Topf mit dem Rest Tomatensoße aus, bevor Sie ihn in die Geschirrspülmaschine stellen.

Es sei denn, Sie haben ein Faible für ein zartes Altrosa, das sich über alle Kunststoffteile legt, die mit in der Maschine waren (z.B. Deckel der Kaffeekanne, Kaffeefilter, Schneebesengriff).

Wenn Sie drei Minuten vor dem Ende der Kochzeit feststellen, das Sie vergessen haben Salz ins Nudelwasser zu streuen, dann lohnt es sich nicht mehr in Hektik zu verfallen um nachzustreuen.

Die Nudeln schmecken trotzdem scheiße etwas fade. Nutzen Sie lieber die Zeit, um sich innerlich auf das bevorstehende Geschmackserlebnis vorzubereiten. Oder das Pizzataxi zu verständigen.