Wohnung vs Zu Hause
Neulich habe ich im Supermarkt eine Bekannte getroffen. Einer dieser Menschen, mit denen ich gerne mehr Kontakt hätte (nicht falsch verstehen: sie hat einen Mann und drei Kinder. Ich finde die ganze Familie einfach nur nett.), es aber wieder mal nicht hinbekomme, diesen Kontakt herzustellen, obwohl die Sympathie durchaus gegenseitig ist.
Aber das nur am Rande.
Wir haben uns dann lange unterhalten. Wie es ihr geht, wie es mir geht. Und dann fragte sie mich, ob ich mich in der neuen Wohnung schon zu Hause fühlen würde.
Da wurde mir eines klar: es gibt einen Unterschied zwischen einer Wohnung und einem Zuhause.
Was ich jetzt habe ist eine Wohnung. Einen Platz, wo ich schlafen und meine Sachen unterbringen kann. Ich hege dieser Wohnung gegenüber keine Gefühle, sie ist einfach da. Es ist mir nicht wichtig, wie sie aussieht (ob sie nett dekoriert ist, meine ich). Es erfordert ein bewußtes darauf achten, daß ich "zu Hause" sage, wenn mich jemand am Handy fragt, wo ich gerade bin. Die erste Antwort wäre nämlich "In meiner Wohnung".
Anders bei der letzten Wohnung. Die war ein Zuhause. Sie war weit mehr als ein Schlafplatz, sie war der Ort, an dem meine liebsten Menschen lebten. Es war wichtig, daß alle sich dort wohlfühlen konnten. Ich bin gerne dorthin zurück gekommen, von wo auch immer. Ein Ort, an den man sich zurückziehen konnte, wenn alles mal zu viel geworden war. Ein Ort voller Erinnerungen, gute wie schlechte. Ein Ort, wichtiger als alle anderen. Ein Ort zum Leben.
Ich vermisse das sehr.
Warum mir das gerade jetzt einfällt? Keine Ahnung, aber es mußte dringend gesagt werden.
Aber das nur am Rande.
Wir haben uns dann lange unterhalten. Wie es ihr geht, wie es mir geht. Und dann fragte sie mich, ob ich mich in der neuen Wohnung schon zu Hause fühlen würde.
Da wurde mir eines klar: es gibt einen Unterschied zwischen einer Wohnung und einem Zuhause.
Was ich jetzt habe ist eine Wohnung. Einen Platz, wo ich schlafen und meine Sachen unterbringen kann. Ich hege dieser Wohnung gegenüber keine Gefühle, sie ist einfach da. Es ist mir nicht wichtig, wie sie aussieht (ob sie nett dekoriert ist, meine ich). Es erfordert ein bewußtes darauf achten, daß ich "zu Hause" sage, wenn mich jemand am Handy fragt, wo ich gerade bin. Die erste Antwort wäre nämlich "In meiner Wohnung".
Anders bei der letzten Wohnung. Die war ein Zuhause. Sie war weit mehr als ein Schlafplatz, sie war der Ort, an dem meine liebsten Menschen lebten. Es war wichtig, daß alle sich dort wohlfühlen konnten. Ich bin gerne dorthin zurück gekommen, von wo auch immer. Ein Ort, an den man sich zurückziehen konnte, wenn alles mal zu viel geworden war. Ein Ort voller Erinnerungen, gute wie schlechte. Ein Ort, wichtiger als alle anderen. Ein Ort zum Leben.
Ich vermisse das sehr.
Warum mir das gerade jetzt einfällt? Keine Ahnung, aber es mußte dringend gesagt werden.
schlauschiesser - 7. Nov, 17:40