Wasser? Kraft!
Wie waren heute mal wieder schwimmen. Die heute gewählte Lokation hatte mal was ganz neues zu bieten: eine Wildwasserbahn. Funktioniert genauso, wie es sich anhört. Man wird durch eine Röhre gespült, hin und her geschleudert und wenn man Glück hat kommt man unten an und hat weniger als drei Liter Wasser geschluckt.
Aber darum sollte es gar nicht gehen.
Was mir bei dieser Gelegenheit mal wieder klar geworden ist, ist die Tatsache, wie viel Kraft in einfachem Wasser steckt, wenn es in Bewegung ist. Ich falle mit einem Lebendgewicht von 102 bis 104 Kilounvorteilhaft verteilt auf 193 Zentimeter bestimmt nicht in die Kategorie "halbe Portion" oder "zart gebaut", aber in dieser Bahn hat es mich hin und her geworfen als wäre ich nichts. Und es gab nichts, absolut nichts, was ich dagegen hätte machen können. Gegen eine solche Strömung ist kein Kraut gewachsen. Dabei sah das von außen so friedlich aus. Ich hätte allerdings schon mißtrauisch werden sollen, als ich mich dem Einstieg genähert habe. Der dort herrschende Sog hat mich mal eben so von den Füßen geholt und auf die Reise geschickt. Unglaublich.
Dabei hatte ich doch schon mal die Erfahrung machen dürfen. Im Urlaub, im Indischen Ozean. Ich stand da bis zur Hüfte im Wasser, den Rücken dem Meer zugewandt, weil ich mich mit meiner Begleitung (die schlauerweise im Liegestuhl weilte) unterhalten hatte. Als ich mich wieder umdrehte war klar: das geht gründlich schief. Denn auf mich zu rollte eine Welle, nicht hoch, vielleicht zwei Meter, aber immerhin. Der Effekt war wie oben, nur etwas unbeherrschter, da hier kein Ingenieur bremsend eingegriffen hatte. Die Welle schmiß mich um, kugelte mich hierhin, warf mich dorthin und preßte mir nebenbei noch die Luft aus den Lungen. Zum Abschluß spülte sie mich an den Strand, mit gefühlten drei Kilo Sand in Badehose, Ohren, Haaren und Mund sowie dem dringenden Wunsch, es meiner Begleitung gleichzutun und den Rest des Tages im Liegestuhl zu verbringen. Vorzugsweise mit einem kalten Getränk in der Hand.
Merke: Wasser ist nicht so harmlos, wie es aussieht. Es hat ein paar ganz fiese Tricks drauf. Und es ist stärker als Du.
Aber darum sollte es gar nicht gehen.
Was mir bei dieser Gelegenheit mal wieder klar geworden ist, ist die Tatsache, wie viel Kraft in einfachem Wasser steckt, wenn es in Bewegung ist. Ich falle mit einem Lebendgewicht von 102 bis 104 Kilo
Dabei hatte ich doch schon mal die Erfahrung machen dürfen. Im Urlaub, im Indischen Ozean. Ich stand da bis zur Hüfte im Wasser, den Rücken dem Meer zugewandt, weil ich mich mit meiner Begleitung (die schlauerweise im Liegestuhl weilte) unterhalten hatte. Als ich mich wieder umdrehte war klar: das geht gründlich schief. Denn auf mich zu rollte eine Welle, nicht hoch, vielleicht zwei Meter, aber immerhin. Der Effekt war wie oben, nur etwas unbeherrschter, da hier kein Ingenieur bremsend eingegriffen hatte. Die Welle schmiß mich um, kugelte mich hierhin, warf mich dorthin und preßte mir nebenbei noch die Luft aus den Lungen. Zum Abschluß spülte sie mich an den Strand, mit gefühlten drei Kilo Sand in Badehose, Ohren, Haaren und Mund sowie dem dringenden Wunsch, es meiner Begleitung gleichzutun und den Rest des Tages im Liegestuhl zu verbringen. Vorzugsweise mit einem kalten Getränk in der Hand.
Merke: Wasser ist nicht so harmlos, wie es aussieht. Es hat ein paar ganz fiese Tricks drauf. Und es ist stärker als Du.
schlauschiesser - 18. Nov, 19:51
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