Wir (Sohn, meine Mutter und ich) waren heute meinen Vater in der Reha besuchen. War schön, er hat sich, nach eigener Aussage, "tierisch gefreut". Besonders über die Tatsache, daß Sohn dabei war.

Wir sind erst essen gewesen und anschließend sind wir bei strahlendem Sonnenschein ein wenig durch den Kurpark gestrolcht.

Mal so ganz unter uns Betschwestern: ich möchte, glaube ich, nicht wirklich in einer Stadt einem Ort wohnen, bei dem ein Großteil der Bevölkerung aus Menschen besteht, die alle entweder eine schwere Krankheit haben oder sich von einer solchen gerade erholen. Das ist bei so einem Spaziergang wie dem oben erwähnten etwas deprimierend.

Sehr niedlich war auch, als mein Vater sich darüber beklagte, es seien "so viele alte Menschen" da. Ist schon klar, mit gerade mal 70 Jahren ist man quasi der Jungspund unter den Anwesenden.

Ach ja, zum Titel. Hin- und Rückfahrt haben jeweils knappe zwei Stunden gedauert. Da weder meine Mutter noch Sohn einen Führerschein haben, blieb mir die Ehre, die gut 400 Kilometer zu bewältigen. Falls Sie sich jetzt wundern "400 Kilometer in knapp vier Stunden? Weiß der Typ nicht, wo der dritte Gang ist?" dann habe ich nur ein Wort für Sie: Baustellen.

Nee, zwei: Baustellen und Sonntagsfahrer. OK, das waren jetzt drei. Macht nix, ich denke mal, Sie wissen, was ich meine.