Spaß mit Faxen
Manchmal überfordert mich die moderne Technik. Gestern abend zum Beispiel.
Die einfache Aufgabe: ein Blatt Papier mit Hilfe eines Multifunktionsgerätes von einem Gebäude in das andere faxen.
Erster Akt: ich lege das Blatt in den Einzug, prüfe, ob es richtig herum liegt, wähle die dreistellige Faxnummer und gehe weg, um anderes zu erledigen. Nach einer Minute wundere ich mich über das Dauergerödel des Gerätes. Mir schwant Böses und richtig: ich habe nicht die Fax- gewählt, sondern die Kopierfunktion. Ich stoppe die Erzeugung der über 100 Kopien und es beginnt der
Zweite Akt: ich lege das Papier ein, wähle die Faxfunktion und die Nummer. Ich will gerade weggehen, da fällt mir siedendheiß auf: das war nicht die Faxnummer, das war die Telefonnummer (die beiden unterscheiden sich nur in der letzten Stelle). Das ich das Blatt falsch herum eingelegt habe und der Empfänger ein leeres Blatt bekommen hätte ist an dieser Stelle nebensächlich. Ich schalte das Gerät ab, um dann beim wiedereinschalten festzustellen, daß Faxaufträge durch dieses Vorgehen nicht gelöscht werden. Gottergeben lausche ich dem AB, der das Gespräch entgegennimmt und getreulich den Kommunikationsversuch des Faxes aufzeichnet.
Dritter Akt: dieses Mal geht es gut. Das Blatt liegt richtig herum, die Nummer stimmt und auch sonst ist alles so, wie es sein soll.
Finale: der Schlauschiesser versteckt verschämt den Stapel Kopien aus dem ersten Akt und verläßt mit einem leichten Gefühl der Demütigung ob der Tücken der Technik das Gebäude in Richtung Feierabend.
Die einfache Aufgabe: ein Blatt Papier mit Hilfe eines Multifunktionsgerätes von einem Gebäude in das andere faxen.
Erster Akt: ich lege das Blatt in den Einzug, prüfe, ob es richtig herum liegt, wähle die dreistellige Faxnummer und gehe weg, um anderes zu erledigen. Nach einer Minute wundere ich mich über das Dauergerödel des Gerätes. Mir schwant Böses und richtig: ich habe nicht die Fax- gewählt, sondern die Kopierfunktion. Ich stoppe die Erzeugung der über 100 Kopien und es beginnt der
Zweite Akt: ich lege das Papier ein, wähle die Faxfunktion und die Nummer. Ich will gerade weggehen, da fällt mir siedendheiß auf: das war nicht die Faxnummer, das war die Telefonnummer (die beiden unterscheiden sich nur in der letzten Stelle). Das ich das Blatt falsch herum eingelegt habe und der Empfänger ein leeres Blatt bekommen hätte ist an dieser Stelle nebensächlich. Ich schalte das Gerät ab, um dann beim wiedereinschalten festzustellen, daß Faxaufträge durch dieses Vorgehen nicht gelöscht werden. Gottergeben lausche ich dem AB, der das Gespräch entgegennimmt und getreulich den Kommunikationsversuch des Faxes aufzeichnet.
Dritter Akt: dieses Mal geht es gut. Das Blatt liegt richtig herum, die Nummer stimmt und auch sonst ist alles so, wie es sein soll.
Finale: der Schlauschiesser versteckt verschämt den Stapel Kopien aus dem ersten Akt und verläßt mit einem leichten Gefühl der Demütigung ob der Tücken der Technik das Gebäude in Richtung Feierabend.
schlauschiesser - 30. Okt, 15:51
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