Es dauert immer länger als man denkt.

Der Plan lautete, Junior zu meinen Eltern zu bringen, mittag zu essen und nach einem kurzen Plausch wieder den Heimweg anzutreten.
Das war, bevor ich wußte, daß der Zusammenbau eines Playmobil-Piratenschiffes zwei Stunden dauert. Oder fast jedenfalls, zehn Minuten haben dran gefehlt.

Auch heute noch ist hier noch weihnachtsfreie Zone.

Und, als Bonus, auch noch inhaltsfrei.

Toll, oder?

Kommen Sie auch morgen wieder vorbei, da gibt es ein weiteres, ganz besonderes Supersonderspezialangebot.

Bis denn...

Ein Angebot für diejenigen, denen Weihnachten scheißegal nicht so wichtig ist und die nicht wissen, wo sie diesem Terror der allgegenwärtigen Weihnachtsstimmung entgehen können:

hier


Garantiert weihnachtsfrei, keine Tannenbäume, keine Weihnachtslieder, keine entsprechende Dekoration.

Kommen Sie rein, setzen Sie sich und nehmen Sie sich was zu trinken. Es herrscht Selbstbedienung. Kaffee steht da hinten links und im Kühlschrank finden Sie alles weitere. Nein, Kekse gibt es auch nicht.

Wenn Ihnen der Sinn nach Gespräch steht, nutzen Sie doch einfach die Kommentarfunktion.

So, alles wichtige ist gesagt. Ich hole mir jetzt mal einen Kaffee, setze mich hin und harre der Dinge, die da kommen...

Gerade auf meinem Favoritensender lief eine Stunde lang mein allerliebster Lieblings- ja was eigentlich?

Comedian? Nee, das rückt ihn in die Nähe von Barth und Co. Da gehört er definitiv nicht hin.
Kabarettist? Nee, das ist er m.E. auch nicht.

Bezeichnen wir ihn einfach Wortakrobaten. Das trifft es am Besten.

Von wem ich rede? Von Jochen Malmsheimer. Sagte ich das nicht?

Der Mann könnte auch das Telefonbuch vorlesen, ich könnte immer noch darüber lachen.

Als er sagte "Margaret Rutherford, die Lara Croft der 60er Jahre." war es aus. Vor Lachen geschüttelt sank ich auf dem Bett nieder und errang die Fassung erst wieder, als die Sendung endete.

Und nein, ich habe nicht wirklich eingenäßt. Aber als Titel macht es sich gut.

Soeben habe ich den finalen Gang über den hiesigen Weihnachtsmarkt erledigt. Die Idee kam von D. und seiner Freundin und ich habe mich einfach an die beiden drangehängt.

Die letzte Bratwurst des Jahres ist weggeknuspert und auch das letzte Brot von diesem mittelalterlichen Bäcker ist gekauft und verspeist. Dieser Bäcker ist ein starke treibende Kraft, den Markt zu besuchen. In einem holzbefeuerten Ofen werden die leckersten Brote der Welt gebacken. Am allerbesten sind sie, wenn sie heiß aus dem Ofen verzehrt werden. Da lasse ich alles andere für stehen.

Aber jetzt ist damit Schluß. Bis zum Frühjahr jedenfalls, dann ist wieder irgendein Stadtfest und der ganze Troß an Freßständen wird zuverlässig wieder da sein.

Stellen Sie nicht die WC-Reinigertabs neben die Spülmaschinentabs.

Läßt es sich nicht umgehen, so stellen Sie vor dem Griff in den Putzmittelschrank (oder wo auch immer) sicher, daß ihr Wachheits- oder Aufmerksamkeitsgrad hoch genug ist, um die unterschiedlichen Tabfolien zu registrieren.

Sie ärgern sich sonst. Ehrlich.

Fragen Sie nicht.

Mir will irgendwie nichts einfallen. Es gäbe genug Sachen, die berichtens- oder kommentierenswert wären, aber ich wüßte nicht wie.

Deswegen nehme ich mir heute mal frei.

Zur Anregung des Flusses der kreativen Säfte verziehe ich mich dann gleich mal bei strahlendem Sonnenschein und wolkenlosem tiefblauen Himmel in ein fensterloses Rechenzentrum, in dem die Klimaanlage für konstante 18 Grad und nebenbei in Verbindung mit dem reichlich vorhandenen EDV-Equipment für eine ziemliche Geräuschkulisse sorgt.

Ich werde abnehmen müssen.

Diese Erkenntnis entspringt nicht plötzlich erwachtem Gesundheitsbewußtsein oder gar Eitelkeit. Sie ist vielmehr praktischer Natur: es gibt einen Elektroroller, den die Firma zur Verfügung gestellt hat, damit wir von einem Gebäude zum anderen kommen können.

OK, die beiden Gebäude liegen keine 200 Meter auseinander (mehr so 50, wenn man den kürzesten Weg über die Wiese nimmt), aber zur Befriedigung des Spieltriebs taugt das Gerät allemal.

Gestern habe ich mich also zum ersten Mal diesem Klapperatismus anvertraut. Alles war gut, solange die Strecke eben war. An der winzigen Steigung zum Eingang hinauf ist die Karre allerdings verreckt. Ich mußte absteigen, weil sie es nicht geschafft hat. Diese Demütigung!

Andere haben dieses Problem nicht, was nur einen Schluß zuläßt: es gibt zuviel von mir. Hoffentlich läßt sich da was dran drehen.

Falls nicht: weiß jemand ob und wie man Elektromotoren tunen kann?

Du nach einem Tag in einem verdunkelten Raum (sonst sieht man auf dem Bildschirm nichts mehr) die Jalousien hochziehst und dir ob des gebotenen Sonnenuntergangs (mit allem Schnickschnack: brennender Himmel, ein paar Wölkchen usw.) nichts anderes einfällt als zu sagen:

Geile Grafik!

Richtig befremdlich wird es allerdings, wenn ein Arbeitskollege ohne aufzublicken sagt "Mach mal nen Screenshot." und das vollkommen ernst meint.

So geschehen gestern gegen 16:30 Uhr.

Wenn es stimmt, daß Generalproben chaotisch sein/schiefgehen müssen, dann mache ich mir um die Ausführung des Projektes keine Sorgen.

Die gute Nachricht: ich muß Neujahr nicht arbeiten.
Die schlechte Nachricht: die Frühschicht an Silvester geht nicht bis 15 sondern mindestens bis 17 Uhr (optimistische Grundhaltung vorausgesetzt).

Soll ich mich jetzt freuen?

Wenn ich heute morgen etwas gehetzt und nervös wirken sollte, dann liegt das daran, das ich mir gestern im örtlichen Elektrogroßhandelsfachmarkt Doom3 gekauft habe.(Screenshots, für die die es nicht kennen. Vorsicht! Nichts für Kinder. Auch für den Arbeitsplatz nicht geeignet. Ich meine das ernst.) Neuem PC sei Dank geht das Spielen jetzt auch bei hohen Auflösungen mit allen Details reibungslos.

Wenn man das in einem nur durch ein paar Kerzen erhellten Raum spielt, dann stellt sich doch ein arg ungutes und beklemmendes Gefühl ein. Die sparsam, aber gut eingesetzten Schockeffekte tragen dazu nicht unerheblich bei.

Trotzdem: ein gutes Spiel, das einen völlig in den Bann ziehen kann.