Kastrierte Helden
Weitgehend unbemerkt sind zwei meiner ältesten Helden quasi zu Grabe getragen worden:
Grobi und das Krümelmonster.
Es ist zwar schon ein paar Monde her, daß ich die Sesamstrasse im Fernsehen verfolgt habe, aber die beiden waren damals schon eine Klasse fürmsich.
Der eine hektisch, unorganisert aber immer bemüht das Beste zu geben. Ich könnte mich heute noch wegschmeißen, wenn ich an seine Erklärung von "Weit weg und nah dran" denke. Oder seine Auftritte als Supergrobi. Herrlich.
Der andere verfressen, gierig aber, trotz seines martialischen Namens, niemals furchteinflößend. Wenn er loslegt holt man schon mal besser den Besen vor, denn da fallen tonnenweise Krümel an. Manchmal, in voller Extase, wird auch gleich die Packung mit aufgegessen.
Aber das kann ja nicht sein: ein Faulenzer und ein Typ, der sich nur und auschließlich von Keksen ernährt. Viel zu wenig Pädagogik, kein mahnend erhobener Zeigefinger. Anarchie im Kinderprogramm, wo kämen wir da hin.
Also sind findige Köpfe hingegangen und haben sie angepaßt (und damit umgebracht):
Grobi hat einen Job als Fitneßtrainer,
Krümelmonster ernährt sich von Kohlrabi und Obst und bekommt eine sprechende Aubergine als Ernährungsberaterin an die Seite gestellt.
Statt sie so zu erniedrigen hätte man sie besser in Würde aus dem Programm ausscheiden lassen sollen. Ich bin sicher, ganze Jahrgänge von jetzt Erwachsenen hätten ihnen Asyl gewährt. Ich jedenfalls.
Eigentlich muß jetzt nur noch Oskar aus Mülltonne zur Avonberaterin umgeschult werden, dann wäre es schon Satire.
Auch lesenswert.
Grobi und das Krümelmonster.
Es ist zwar schon ein paar Monde her, daß ich die Sesamstrasse im Fernsehen verfolgt habe, aber die beiden waren damals schon eine Klasse für
Der eine hektisch, unorganisert aber immer bemüht das Beste zu geben. Ich könnte mich heute noch wegschmeißen, wenn ich an seine Erklärung von "Weit weg und nah dran" denke. Oder seine Auftritte als Supergrobi. Herrlich.
Der andere verfressen, gierig aber, trotz seines martialischen Namens, niemals furchteinflößend. Wenn er loslegt holt man schon mal besser den Besen vor, denn da fallen tonnenweise Krümel an. Manchmal, in voller Extase, wird auch gleich die Packung mit aufgegessen.
Aber das kann ja nicht sein: ein Faulenzer und ein Typ, der sich nur und auschließlich von Keksen ernährt. Viel zu wenig Pädagogik, kein mahnend erhobener Zeigefinger. Anarchie im Kinderprogramm, wo kämen wir da hin.
Also sind findige Köpfe hingegangen und haben sie angepaßt (und damit umgebracht):
Grobi hat einen Job als Fitneßtrainer,
Krümelmonster ernährt sich von Kohlrabi und Obst und bekommt eine sprechende Aubergine als Ernährungsberaterin an die Seite gestellt.
Statt sie so zu erniedrigen hätte man sie besser in Würde aus dem Programm ausscheiden lassen sollen. Ich bin sicher, ganze Jahrgänge von jetzt Erwachsenen hätten ihnen Asyl gewährt. Ich jedenfalls.
Eigentlich muß jetzt nur noch Oskar aus Mülltonne zur Avonberaterin umgeschult werden, dann wäre es schon Satire.
Auch lesenswert.
schlauschiesser - 14. Mär, 09:54
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