Der dritte Mann
Ich möchte mal was über jemanden schreiben, dessen Rolle in diesem ganzen Trennungs- und Gefühlchaos bisher zu kurz gekommen ist.
Die Rede ist natürlich von Sohn.
Für ihn ist das alles wahrscheinlich überhaupt nicht zu durchschauen. Als wir ihm eröffnet haben, daß Mama und Papa nicht mehr ineinander verliebt sind, hat ihn das schon sehr beschäftigt. Auch das häppchenweise Nachreichen von Informationen darüber, wie es weitergehen wird war für ihn wahrscheinlich nur schwer zu verstehen. Was ihm geholfen hat, war ein Bilderbuch mit dem Titel "Ich habe euch beide lieb" oder so. In diesem Buch geht es um ein Mädchen, daß abwechselnd bei seinen getrennten Eltern lebt und berichtet, daß es zwei Kinderzimmer hat, zwei Badezimmer und zwei Haustüren usw. Und, ganz wichtig, daß seine Eltern sie immer liebhaben, egal wo sie gerade ist. Alles sehr kindgerecht gehalten. Dieses Buch und die Erkärung, daß er es in Zukunft auch so haben wird, haben ihm, glaube ich, Sicherheit gegeben.
Auch die Tatsache, daß seine Eltern, speziell ich, sich streckenweise sehr seltsam und distanziert verhalten haben hat er verkraftet. Wir haben versucht, ihm trotz aller Schwierigkeiten immer mindestens eine verläßliche Anlaufstelle zu bieten (was meiner Noch-Frau deutlich besser gelungen ist als mir) und ihm dadurch Halt zu geben.
Inzwischen hat er sich mit der Situation angefreundet (wenn man das so sagen kann). Er kennt beide Wohnungen und weiß, daß er sowohl bei Mama als auch bei Papa Zeit verbringen wird. Nach Aussage seiner Kindergärtnerinnen spricht er auch im Kindergarten darüber, mit ihnen und auch mit anderen Kindern. Das sei immer ein gutes Zeichen, wenn Kinder das täten haben sie mir erklärt und ich will das mal glauben. Auch sein sonstiges Verhalten habe sich nicht verändert.
Alles in allem ist er bis hierhin, glaube ich, mit so wenig Blessuren wie möglich durch die Geschichte gekommen. Ich hoffe es jedenfalls inständig. Er ist schon ein toller kleiner Kerl.
Die Rede ist natürlich von Sohn.
Für ihn ist das alles wahrscheinlich überhaupt nicht zu durchschauen. Als wir ihm eröffnet haben, daß Mama und Papa nicht mehr ineinander verliebt sind, hat ihn das schon sehr beschäftigt. Auch das häppchenweise Nachreichen von Informationen darüber, wie es weitergehen wird war für ihn wahrscheinlich nur schwer zu verstehen. Was ihm geholfen hat, war ein Bilderbuch mit dem Titel "Ich habe euch beide lieb" oder so. In diesem Buch geht es um ein Mädchen, daß abwechselnd bei seinen getrennten Eltern lebt und berichtet, daß es zwei Kinderzimmer hat, zwei Badezimmer und zwei Haustüren usw. Und, ganz wichtig, daß seine Eltern sie immer liebhaben, egal wo sie gerade ist. Alles sehr kindgerecht gehalten. Dieses Buch und die Erkärung, daß er es in Zukunft auch so haben wird, haben ihm, glaube ich, Sicherheit gegeben.
Auch die Tatsache, daß seine Eltern, speziell ich, sich streckenweise sehr seltsam und distanziert verhalten haben hat er verkraftet. Wir haben versucht, ihm trotz aller Schwierigkeiten immer mindestens eine verläßliche Anlaufstelle zu bieten (was meiner Noch-Frau deutlich besser gelungen ist als mir) und ihm dadurch Halt zu geben.
Inzwischen hat er sich mit der Situation angefreundet (wenn man das so sagen kann). Er kennt beide Wohnungen und weiß, daß er sowohl bei Mama als auch bei Papa Zeit verbringen wird. Nach Aussage seiner Kindergärtnerinnen spricht er auch im Kindergarten darüber, mit ihnen und auch mit anderen Kindern. Das sei immer ein gutes Zeichen, wenn Kinder das täten haben sie mir erklärt und ich will das mal glauben. Auch sein sonstiges Verhalten habe sich nicht verändert.
Alles in allem ist er bis hierhin, glaube ich, mit so wenig Blessuren wie möglich durch die Geschichte gekommen. Ich hoffe es jedenfalls inständig. Er ist schon ein toller kleiner Kerl.
schlauschiesser - 10. Jul, 09:47
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