Mathe-Grundkurs
Sohn hat ein neues Projekt in Angriff genommen: lesen, schreiben und rechnen lernen. Wie es seine Art ist stürzt er sich auf die Aufgabe, als ginge es um sein Leben.
Wir haben heute morgen eine Stunde auf dem Boden liegend verbracht haben um verschiedene Worte zu schreiben und Buchstaben zu benennen und gerade ging es um Zahlen und deren Addition.
Ich bin ja kein Pädagoge oder Lehrer, deswegen kann ich nicht beurteilen, ob es zum Repertoire eines knapp fünfjährigen Kindes gehört, im Kopf zu rechnen. Beispiel: 4+3. Ich habe ihm erklärt, das könne man an den Fingern abzählen. Der Kleine versinkt in Schweigen, man kann ihm ansehen, daß er im Kopf Finger abzählt, und kommt zehn Sekunden später mit dem Ergebnis "7" zurück.
Das macht mich auf der einen Seite natürlich über die Maßen stolz, läßt mich auf der anderen Seite aber auch sorgenvoll auf nächstes Jahr schielen, wenn er in die Schule kommt. Schon beim Anmelden hat die Lehrerin angemerkt, mit der Mathematik der ersten Klasse sei er durch (es gab da kurze Tests).
Wenn er in dem Tempo weiterlernt, kann er bei der Einschulung lesen und schreiben. Rechnen für die erste Klasse hat er ja wohl schon hinter sich.
Und dann? Ich kenne doch meinen Sohn, der hungert nach Wissen und Input. Wo soll das herkommen, wenn die anderen Kinder vielleicht noch nicht so weit sind?
Eine Klasse überspringen lassen? Ein Jahr Altersunterschied macht bei Kindern noch eine Menge aus. Das müßte man genau prüfen, ob er soweit ist.
Selber den Informationsbedarf befriedigen? Das entfernt ihn dann nur noch weiter von seinen Mitschülern.
Einfach laufen lassen? Ich weiß wo das hinführt. Aus eigener Erfahrung. Das ist keine Lösung.
Luxussorgen, ich weiß. Aber trotzdem Sorgen.
Wir haben heute morgen eine Stunde auf dem Boden liegend verbracht haben um verschiedene Worte zu schreiben und Buchstaben zu benennen und gerade ging es um Zahlen und deren Addition.
Ich bin ja kein Pädagoge oder Lehrer, deswegen kann ich nicht beurteilen, ob es zum Repertoire eines knapp fünfjährigen Kindes gehört, im Kopf zu rechnen. Beispiel: 4+3. Ich habe ihm erklärt, das könne man an den Fingern abzählen. Der Kleine versinkt in Schweigen, man kann ihm ansehen, daß er im Kopf Finger abzählt, und kommt zehn Sekunden später mit dem Ergebnis "7" zurück.
Das macht mich auf der einen Seite natürlich über die Maßen stolz, läßt mich auf der anderen Seite aber auch sorgenvoll auf nächstes Jahr schielen, wenn er in die Schule kommt. Schon beim Anmelden hat die Lehrerin angemerkt, mit der Mathematik der ersten Klasse sei er durch (es gab da kurze Tests).
Wenn er in dem Tempo weiterlernt, kann er bei der Einschulung lesen und schreiben. Rechnen für die erste Klasse hat er ja wohl schon hinter sich.
Und dann? Ich kenne doch meinen Sohn, der hungert nach Wissen und Input. Wo soll das herkommen, wenn die anderen Kinder vielleicht noch nicht so weit sind?
Eine Klasse überspringen lassen? Ein Jahr Altersunterschied macht bei Kindern noch eine Menge aus. Das müßte man genau prüfen, ob er soweit ist.
Selber den Informationsbedarf befriedigen? Das entfernt ihn dann nur noch weiter von seinen Mitschülern.
Einfach laufen lassen? Ich weiß wo das hinführt. Aus eigener Erfahrung. Das ist keine Lösung.
Luxussorgen, ich weiß. Aber trotzdem Sorgen.
schlauschiesser - 10. Nov, 10:59
- 0 Trackbacks
Trackback URL:
https://schlauschiesser.twoday.net/stories/4432032/modTrackback