Was tun?
Ich hatte schon mal von meinen Plänen berichtet, nächstes Jahr eine Motorradtour durch Skandinavien zu machen. Inzwischen hatte sich der Fokus auf Norwegen gelegt.
Mein potentieller Mitfahrer M. ist jetzt völlig überraschend wieder abgesprungen. Er fährt wieder nach Frankreich, mit Unterkunft in einer auf Motorräder und deren Fahrern spezialisierten Unterkunft. Da weder er noch ich zwei solche Touren machen können hat er den Skandinavienplan für sich gestrichen.
Jetzt stehe ich also da und muß eine Entscheidung treffen. Fahre ich mit nach Frankreich, wo ich schon ein paar mal war, und fahre mit M. und zwei oder drei anderen Leuten herum oder gebe ich den einsamen Wolf und erkunde Norwegen alleine?
Ersteres hat Vorteile:
Immer diese Entscheidungen... aber noch ist ein wenig Zeit.
Mein potentieller Mitfahrer M. ist jetzt völlig überraschend wieder abgesprungen. Er fährt wieder nach Frankreich, mit Unterkunft in einer auf Motorräder und deren Fahrern spezialisierten Unterkunft. Da weder er noch ich zwei solche Touren machen können hat er den Skandinavienplan für sich gestrichen.
Jetzt stehe ich also da und muß eine Entscheidung treffen. Fahre ich mit nach Frankreich, wo ich schon ein paar mal war, und fahre mit M. und zwei oder drei anderen Leuten herum oder gebe ich den einsamen Wolf und erkunde Norwegen alleine?
Ersteres hat Vorteile:
- man weiß, wo man abends unterkommt. Es gibt ein Bett, eine Dusche und allgemein Bequemlichkeit.
- Man muß sich keine Gedanken um Routenplanung machen, da die Unterkunft fertige Tagestouren ausgearbeitet hat und das Kartenmaterial kostenlos zur Verfügung stellt.
- Ich fahre mit Leuten, die ich kenne und von denen ich weiß, daß ich mit ihnen auskommen kann.
- ich war schon mehrmals in Frankreich, mich zieht es eher in neue Gefilde.
- An- und Abreise geschehen mit Auto und Motorradhänger, was stinkend langweilig ist und jeweils einen Tag dauert.
- Man lernt nur einen kleinen Teil des Landes kennen, da man abends ja wieder in die Unterkunft fährt.
- Es ist ein neues Land, in dem ich noch nie war und das mich reizt.
- Man kann fahren, wie und wohin man will, da es keine zentrale Anlaufstelle gibt.
- Ich liebe es, abends über Karten zu brüten und zu überlegen, wohin man wie fährt. Ob die Planung immer funktioniert steht auf einem anderen Blatt.
- Ich müßte alleine fahren. An sich nicht weiter wild, aber
Schisservorsichtig wie ich bin, macht mich der Gedanke alleine im Hinterland herumzugurken nicht wirklich glücklich. Ist so ähnlich wie beim Tauchen: da soll man ja auch immer zu zweit losziehen. - Unterkunft wäre wahrscheinlich häufiger ein Zelt. Ich hasse Zelte, könnte mich aber für eine Woche oder zehn Tage zusammenreißen.
- Die Fahrten mit der Fähre dauern ewig. Auch hier gehen mindestens anderthalb bis zwei Tage verloren. Dafür kann man die Fahrten von und zur Fähre selber gestalten und muß nicht stumpf über die Autobahn rascheln.
Immer diese Entscheidungen... aber noch ist ein wenig Zeit.
schlauschiesser - 16. Nov, 10:47
- 0 Trackbacks
Trackback URL:
https://schlauschiesser.twoday.net/stories/4453096/modTrackback