Alltag

10
Jan
2008

Freude am Heizen

Ich glaube, jetzt haben sie es geschafft. Ich hatte ja schon früher mal über die eigenwilligen Heizmethoden meines Autos berichtet. Für die, die nicht dem Link folgen mögen hier noch mal die Kurzform: entweder volles Rohr oder Außentemperatur, wobei die Heizung selbstständig entscheidet, was angemessen ist. Der Heizungsregler erfüllt höchstens dekorative Zwecke.

Im Rahmen der fälligen Inspektion habe ich diesen Zustand auch wieder lauthals beklagt und das Versprechen bekommen, man werde sich kümmern. Heute habe ich also den Wagen wieder abgeholt und was soll ich sagen: die ersten Versuche waren vielversprechend. Moderate Wärme, ein Dreh am Regler brachte zeitnah das Ergebnis, was zu erwarten wäre.

Toll, ein ganz neues Fahrgefühl. Mal sehen, ob es so bleibt.

Mr Pock

Mr Pock (aka Sohn) hat seit nunmehr einer Woche die Windpocken. Nicht weiter wild, ein oder zwei Tage war er ziemlich malad, aber seitdem geht es wieder bergauf.

Das hat zur Folge, daß das Kind sich erheblich langweilt. In den Kindergarten kann er noch nicht wieder, also lungert er den Tag über zu Hause herum. Es ist meine Aufgabe, für die nächsten vier Tage dieses gelangweilte und angenervte Menschlein zu bespaßen. Ich bin ja mal gespannt.

8
Jan
2008

Was ist los mit mir?

Seit nunmehr Wochen koche ich abends für mich ist mir gestern abend aufgefallen. Nix wildes, aber trotzdem bemerkenswert. Und es wird schlimmer: gestern abend habe ich sogar einen Nachtisch mit eingekauft.
Wenn ich jetzt noch anfange Salat zu machen, dann lasse ich mir einen Termin beim Neurologen geben.

7
Jan
2008

Konsumrausch? Naja, fast.

So, hier also der versprochene Bericht.

Das Outlet zu finden ist denkbar einfach. Man fährt einfach in die grobe Richtung Roermond und hat gar keine andere Chance, als einen Wegweiser zu sehen. Parkplatzsuche war auch nicht weiter schwierig. So weit, so gut.

Das Outlet selber war anders als gedacht. Es handelt sich nämlich nicht um ein überdachtes Einkaufszentrum wie z.B. das Centro, sondern ist wie eine Einkaufsstraße aufgemacht. Hätte ich das gewußt, hätte ich eine Jacke mitgenommen. Nur mit Sweatshirt ging zwar auch, war aber streckenweise leicht suboptimal.

Zum eigentlichen: einkaufen. Einkaufen ist bei mir ein streng erfolgsorientiertes Projekt. Es gibt eine Zielvorgabe (hier: zwei Pullover) und der Gang in den Laden/die Läden dient der Herbeiführung der Erfüllung dieser Vorgabe. Bummeln ist also nicht, da nicht zielführend. Jetzt gibt es dummerweise in dieser Örtlichkeit Bekleidungsgeschäfte im Dutzend. Erfreulicherweise läßt sich aber schon im Vorfeld, also vor Betreten des Ladens, eine ganze Reihe von Geschäften aussortieren. Ein Pullover für 63 Euro ist in meiner Welt kein Schnäppchen. Wenn er dann noch häßlich schäbig nicht mein Geschmack ist, hat sich der Laden schon erledigt. Prima, nächster. Aber selbst dann gestaltet sich die Suche noch schwierig. Irgendwie scheinen sich die Pulloverhersteller verabredet zu haben, nichts zu produzieren, was mir gefallen könnte. Man tingelt also durch die Geschäfte um jedesmal frustrierter weiterzuziehen. Zwischendurch entscheidet man (also ich), daß auch eine Hose noch angeschafft werden könnte. Das erhöht die Chance auf einen Treffer und könnte so helfen, den Frust abzubauen.
Allein, auch bei Hosen ist mir kein Glück beschieden. Ich gebe keine 79 Euro für eine Hose aus, egal was für ein Name auf der ArschGesäßtasche prangt. Das könnt ihr glatt vergessen. Plötzlich Hoffnung: eine Hose für 29,95 oder zwei für 50 Euro. Das klingt doch nach was. Es bleibt aber beim klingen, denn ein kurzer Kontrollblick ergibt: keine schwarze Hose dabei. Auch hier wird es nichts mit dem Einkauf.
Dann noch ein Lichtblick im Reebokstore: ein schwarzer Pullover ohne Schnickschnack für 14,99. Es gibt einen Gott, mein Flehen wurde erhört. Oder auch nicht, denn die größte vorhandene Größe ist 52/54. Eine kurze Anprobe bestätigt den Verdacht, der beim Hochhalten keimte: ich sehe aus wie in eine Wurstpelle gepreßt und fühle mich auch so. War wohl nix mit erhört werden, denn in der Welt von Reebok gibt es keine Menschen, die 54/56 tragen.
Letzte Chance: der Nike-Laden. Erste Überraschung: es gibt die Größe 54/56. Zweite Überraschung: es gibt schwarze Pullover ohne Geschnörkel. Blick aufs Preisschild: 20 Euro. Es regt sich das Mißtrauen. Wo ist hier der Haken? Ah, da: 20 Euro kostet der Pullover in 52/54. In meiner Größe kostet er 30. Aber das ist mir jetzt auch egal, der wird gekauft. So.
Außerdem habe ich noch einen Toaster (an dem Design konnte ich nicht vorbei) und eine Pfanne von Tefal erstanden. Stand nicht auf dem Plan, die Pfanne, war aber über kurz oder lang fällig.
Über den Versuch, die jetzt schon in Auflösung übergehenden Schuhe gegen ein paar höherwertige zu ersetzen breite ich gnädig den Mantel des Schweigens.

So war das also, in diesem Konsumtempel. Alles in allem eher ernüchternd.

6
Jan
2008

Sonntags einkaufen?

Geht. Nämlich hier.

Zwei Pullover sollen es werden. Mal schauen, was das so hergibt, das Outlet und welche Preise aufgerufen werden.

Bericht folgt.

5
Jan
2008

Muttis überall

Ich bin ja im Moment arbeiten. Wir sind zu neunt: drei Männer, sechs (ach was!) Frauen.

Als Mittagessen wurde das Chinataxi heranzitiert. Im Vorfeld wurde herumgefragt, wer was haben möchte. Ich habe dankend abgelehnt, wegen keinem Hunger.

Das Taxi kam, jeder nahm sein Essen in Empfang und dann ging es los:

"Sach ma, hast Du jetzt nix?"
"Nein, ist aber richtig so. Keinen Hunger..."
"Das geht aber so nicht. Du kannst doch nicht so hier herum sitzen und wir essen Dir was vor."
"Doch. Geht problemlos. Danke."
"Nein, Du mußt auch was essen."
"Ich habe keinen Hunger, sonst hätte ich mir ja was bestellt."
"Wir machen Dir mal eben einen Teller fertig. Ist sowieso zuviel (eine klassische weibliche Aussage)"
"Nein, dan..."
"Guck mal, reicht das so?"
"Ja, ist recht so." (grob geschätzt hatte ich von allen das meiste)

Seh ich denn so verhungert aus? Oder wieso regt sich anscheinend der Mutterinstinkt bei den Damen? Kindchenschema fällt als Begründung wahrscheinlich aus.

4
Jan
2008

Verstehe ich nicht

In der laufenden Frühschichtwoche habe ich es tatsächlich geschafft, jeden Morgen zu frühstücken. Richtig mit hinsetzen, Kaffee trinken und diverse Toasts essen während im Hintergrund ein Radio Geräusche produziert. Das ist ungewöhnlich, denn normalerweise gibt es eine Riesentasse Kaffee und sonst nichts.

Seitdem ich das so mache, habe ich mittags Hunger. Mich gelüstet es nach Mittagessen. Pünktlich um halb eins beginnt der Magen zu knurren, verlangt nach Füllung und läßt sich auch durch beharrliches Zuwarten nicht beruhigen.

Warum ist das so? Wenn ich nicht frühstücke, habe ich auch mittags keinen Hunger. Ist doch unlogisch.

2
Jan
2008

He is not amused

Sohn hat im Moment einen schlechten Lauf.

Am zweiten Weihnachtstag kackt ihm der Wellensittich meiner Eltern im Vorbeiflug auf den Kopf, was ihn sehr erbost hat. Sohn, nicht den Vogel.

Am Silvesterabend fällt Sohn beim Böllern eine ausgebrannte Rakete auf den Kopf, was ihm ordentlich wehgetan und einen ziemlichen Schrecken beschert haben dürfte.

An "Alles Gute kommt von oben" wird er wohl die nächste Zeit nicht mehr glauben.

Rück- und Ausblick

2007 ist vorbei und somit kann man einen Rückblick wagen ohne zu riskieren, von Entwicklungen in letzter Sekunde noch überrascht zu werden.

Wie also war 2007? Fragen Sie nicht. Zählen wir der Einfachheit halber die positiven Ereignisse auf:
  • ich habe begonnen zu bloggen. Ob das jetzt alle positiv finden weiß ich nicht, aber für mich war es eine Entdeckung.
  • Ich habe neue Menschen kennengelernt, die mir auf unterschiedlichste Weisen geholfen haben, das Jahr durchzustehen. Ohne Sie wäre es sehr viel schwieriger gewesen. Danke dafür.
  • Ich habe neue Seiten an mir kennengelernt, die ich ganz positiv finde. Die Umstände unter denen das geschehen ist waren nicht so prickelnd, aber man soll ja nicht kleinlich sein.
  • Ich habe nach wie vor einen sicheren Job, in dem mir vermittelt wird, daß sowohl meine Person als auch meine Arbeit geschätzt wird.
  • das Jahr ist um
Was steht für 2008 an? Da ich mich kenne, beschränke ich die Anzahl der guten Vorsätze auf ein Minimum. Also:
  • deutlich etwas mehr sportliche Aktivität. Immerhin bezahle ich 20 Euronen im Monat für ein Fitnessstudio, da könnte ich es ja auch mal nutzen.
  • Wohnung wohnlicher gestalten. Erstes Teilziel: Decken instandsetzen.
Das muß reichen.

31
Dez
2007

Eines noch:

einen schönen und sicheren Silvesterabend wünsche ich Ihnen.

Mögen Sie im nächsten Jahr noch genausoviele Finger haben wie in diesem abgelaufenen und auch sonst möge Ihnen nur Gutes wiederfahren. Und das der Kater nicht so vernichtend sei... und das Sie neben jemandem aufwachen, den Sie kennen...

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