kommt rein.
Ich will die Scheidung.
Drastisch überspitzt lief der gestrige Abend so ab. Nachdem Sohn im Bett war, kam meine zukünftige Ex-Frau zu mir auf den Balkon und offenbarte mir, das es tatsächlich kein Zurück mehr gäbe. Ich hatte es schon geahnt, die Begrüßung und das anschließende Verhalten ließen keinen anderen Schluß zu.
Auf ihre Frage "Wie geht das jetzt weiter?" konnte ich keine Antwort geben, da ich
- zu geschockt
- zu leer
- zu müde (von der Fahrt und dem Urlaub)
- zu unerfahren in Scheidungssachen
war bzw. bin. Aber auch mit einer Nacht abstand bin ich nicht viel schlauer. Es gibt Punkte, die stehen fest, wobei die genaue Ausgestaltung noch unklar ist. Aber der überwiegende Rest ist mir unvorstellbar.
Stay tuned.
schlauschiesser - 26. Mai, 15:18
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Entsprechend der allgemeinen Lage muß ich leider sagen, daß der Urlaub nicht gut war.
Als wir Sonntag losgefahren sind, war Sohn schon kränklich. Nichts ernstes, aber eben angeschlagen.
Die Krankheit (irgendein Infekt, der durch seinen Körper irrte) wurde nicht besser, so daß wir Dienstags den örtlichen Kinderarzt aufsuchen mußten, da inzwischen Fieber dazukam. Der gab dann aber grünes Licht für einen Zoobesuch, den wir auch absolviert haben.
Mittwoch war dann einigermaßen gut, so daß wir sogar den geplanten Besuch im Geibeltbad gemacht haben. Die Rutsche da ist der Hammer. Keine Ahnung, wie lang die ist, aber man geht schon ganz schön ab. Sohn hatte Spaß wie tausend. Bei so was ist er völlig furchtlos. Das war der beste Tag.
Donnerstag war dann das Fieber wieder da und Sohn hatte nachts über Ohrenschmerzen geklagt. Also wieder zum Kinderarzt, der diesmal eine leichte Mittelohrentzündung und beginnende leichte Bronchitis diagnostizierte. Zur Bekämpfung gab es Antibiotika und irgendein Inhalationszeug.
Leider hat Sohn die Antibiotika überhaupt nicht vertragen und fast die ganze Nacht gekotzt, so daß wir Freitag (Abreisetag) noch mal zum Kinderarzt gefahren sind. Da gab es eine Spritze gegen das Erbrechen, damit wir die Fahrt, immerhin sieben Stunden Minimum, überstehen. Hat auch geholfen, denn Sohn hat vier Stunden glatt verpennt.
Die einzige Nacht, in der beide mehrere Stunden am Stück geschlafen haben, war die von Dienstag auf Mittwoch. Dummerweise werde ich, wenn ich müde bin, unausstehlich. Sohn war wegen Schlafmangel und Krankheit ebenfalls nicht der Bestgelaunte, so daß die Grundstimmung fast dauernd gereizt war.
Allerdings muß ich Sohn loben. Er hat im Rahmen seiner Möglichkeiten ganz prima mitgemacht und seinen nörgeligen und motzigen Alten mit Anstand ertragen. Ich könnte mir vorstellen, das manch anderer vierjähriger da mehr Schwierigkeiten gehabt hätte. Danke, Junior.
So viel also dazu. Bilder und/oder kleine Geschichten gibt es leider keine, da wir nicht viel unterwegs waren. Sorry, Frau Jekylla.
schlauschiesser - 26. Mai, 12:35
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