20
Okt
2007

Es geht mit mir durch

Letztens habe ich ja Schuhe gekauft

Heute war es schon wieder so weit. Diesmal mußte es eine Jacke sein. Mir ist nämlich aufgefallen, daß ich genau zwei Jacken besitze: eine schwarze Jeansjacke und eine schwarze Winterjacke. Letztere ist ungelogen mindestens zehn Jahre alt (Echt! Ich schwöre!) und mich hat heute der Gedanke gestreift, das Modell mal zu ersetzen.

Also führte der Weg von Sohn und mir stracks nach Charme&Anmut.

Naja, eigentlich waren wir zuerst in dem gegenüberliegenden Militär- und Outdoorladen. Dort gab es ein sehr hübsches Modell in schwarz (ACH!) für zivile 49 Euro. Damit wäre die Shoppingtour eigentlich auch schon zu Ende gewesen, aber ich dachte eine zweite Meinung könne nicht schaden. Daher der Gang nach Canossa in den Laden gegenüber.

Dort gab es ebenfalls ein sehr hübsches Modell in, na Sie wissen schon. Diesmal aber für 35 Euro. Das wurde dann auch direkt gekauft.

Aber wissen Sie was? Die andere Jacke kaufe ich mir auch noch.

So.

Graf Zahl

Sohn kann jetzt bis jetzt hundert zählen. Sogar mit fast allen Zahlen. Soll heißen, er kennt sie alle, aber in seinem Eifer die hundert zu erreichen fällt schon mal die eine oder andere unter den Tisch.

Er war stolz wie Oskar, als er mich fragte "Was kommt denn nach 99?" und ich ihm sagte "100". Er hat sogar einen spontanen Freudentanz hingelegt. Mit Gesang. Beides eher untypisch für ihn.

Da schwillt das Vaterherz, ganz ehrlich.

19
Okt
2007

Gefühlte Uhrzeit:

mindestens 21:30 Uhr.

Dieser Tag ist ja grauenerregend. Dabei ist nicht mal was bemerkenswertes passiert, er will einfach nur nicht herumgehen. Zieht sich zäh in die Länge und fühlt sich irgendwie klebrig an.

Aber er wird vorbei gehen, so viel ist klar.

Heikel...

Nachdem gestern der Support für meinen favorisierten Mailclient ausgelaufen ist, habe ich mich entschlossen, den Schritt auf die neue Version zu wagen.

Eigentlich nicht so wahnsinnig schwierig, aber da ich als alter Paranoiker natürlich EnigMail im Einsatz habe, ist da auch noch ein wenig Feintuning angesagt. Die bestehende Version ist nämlich nicht kompatibel zu Thunderbird 2 und braucht also ebenfalls ein Update.

Und so kommt 1 zum anderen. Da EnigMail auf einige andere Programme aufsetzt, die ich ebenfalls seit längerem nicht aktualisiert habe, stehen auch da Updates an. Vorher kommt allerdings ein Studium diverser Dokus, ob denn auch alle Programme in den jeweiligen Versionen miteinander können.

Manchmal wäre es einfacher, nichts von Computern zu verstehen. Dann würde ich einfach anfangen und wenn es vor die Wand gerannt ist, jemanden anrufen der das für mich wieder geradebiegt.

18
Okt
2007

So soll das

Aus einem Meeting in den vorgezogenen Feierabend.

Junior aus dem Kindergarten holen und vielleicht mal nach einer wärmeren Jacke für den Stöpsel suchen. Also kaufen meine ich, nicht die Schränke durchwühlen.

Komisch

Trotz Bahnstreiks war die Autobahn heute morgen nicht wesentlich voller als sonst.

Ich bin erfreut.

Wenn ich allerdings höre, das sowohl am Freitag als auch kommenden Montag/Dienstag/Mittwoch Streiks möglich wären, dann stellt sich doch ein leises Unbehagen ein. Aber man soll ja optimistisch bleiben.

17
Okt
2007

Prima Angebot

Die Bahn hat ihren Lokführern eine Gehaltserhöhung angeboten, wenn sie im Gegenzug dafür zwei Stunden in der Woche länger arbeiten.

Mal ehrlich, die wollen sich doch gar nicht einigen, oder?

So ein Streik ist ja auch praktisch: man kann die eigenen Verspätungen jemand anderem anhängen und keiner kanns beweisen, am wenigsten der Beschuldigte selber.

Das würde ich auch ein paar mal machen wollen, bevor ich mich einige.

Zu anspruchsvoll?

Heute morgen im Radio ging es wieder mal um das Gezerre, das in der SPD darüber stattfindet, ob man an der Agenda 2010 Änderungen vornehmen darf oder nicht.

Sie haben das vielleicht schon mitbekommen. Hauptakteure sind Arbeitsminister und Vizekanzler Müntefranzfering und der Parteivorsitzende Kurt Beck. Letzerer will älteren Arbeitslosen länger Arbeitslosengeld bezahlen, ersterer nicht. Nur mal so ganz grob zur Orientierung.

Gestern haben sich die beiden also mal wieder getroffen und als Münte aus dem Saal wieder herauskam, hatte er die Schlacht verloren. Mit Pauken und Trompeten untergegangen, sozusagen. Genaueres entnehmen Sie bitte der Tagespresse oder ihrer bevorzugten Informationsquelle.

Wo war ich? Ach ja.

Heute morgen durfte sich also Klaus Brandner, arbeits- und sozialpolitischer Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, bei WDR5 verbreiten. Dabei gelang ihm folgender denkwürdiger Satz:

er (Münte) weiß auch mit demokratischen Prozessen umzugehen

Vielleicht bin ich ja nur zu anspruchsvoll, aber von einem Vizekanzler, Bundesminister und ehemaligem SPD-Bundesvorsitzenden erwarte ich schlicht und ergreifend diese Fähigkeit. Warum wird sie noch mal extra erwähnt? Ist sie so selten geworden?

Hier gibt es das komplette Interview als PDF zum Nachlesen.

Frühes Grab

Wenn es stimmt, das schimmliges Brot krebserregend sein kann, dann habe ich heute morgen einen Schritt in Richtung Grab unternommen. Vielleicht hatte ich aber auch Glück und die beiden von mir verzehrten Scheiben waren noch unbelastet. Die beiden anderen in der Packung hatten jedenfalls großflächige Flecken von zartgrüner Farbe.

Merke: Halbschlaf und Halbdunkel beim Frühstück sind von übel, wenn sie gleichzeitig auftreten.

16
Okt
2007

Waschen: ein Bericht

Hier also der erwünschte Erfahrungsbericht über meinen Besuch in einer Motorradwaschstraße.

Ort des Geschehens: die große Tankstelle am Centro in Oberhausen. Außer mir war noch mein Freund und ständiger Mitfahrer M. dabei.

Also, so sieht so ein Dingens von außen aus:

Aussenansicht der Anlage

Und so von innen:

Die Anlage von innen Das schwarze Dings an der Stirnseite ist die Halterung, in der das Motorrad während der Wäsche steht. Im Prinzip handelt es sich um eine auf dem Boden angebrachte Wippe (nicht so gut zu erkennen), in die man das Vorderrad schiebt und die nach dem Umklappen die Maschine zusammen mit der Wandhalterung fixiert. Nachteil dieser Konstruktion: laut Betreiber kann es bei vollverkleideten Rennsemmeln Joghurtbechern Rennmaschinen passieren, daß die Wippe an den vorderen unteren Teil der Verkleidung stößt. Was mindestens Kratzer hinterläßt, aber wohl auch zu Plastikbruch führen kann.



















Die Testobjekte:

Die Probanden Bei der roten handelt es sich um die Triumph Thunderbird Sport von M. Die schwarz-graue Schönheit daneben hört auf den Namen Honda CB1000 Big One und gehört mir.
















Vor der eigentlichen Wäsche kommt ein Mensch, der sich, bewaffnet mit einem Eimer Shampoo-Wasser-Gemisch und mehreren Bürsten, an die Vorreinigung der Maschine macht. Und zwar rundum, ebenso wie von oben und unten. Eigentlich hätten wir danach schon wieder fahren können, da der junge Mann mindestens so gründlich geputzt hat wie ich es getan hätte. Leider ist das Foto nichts geworden. Auch an den Speichenrädern von M.s Hobel hat er ganze Arbeit geleistet.

Sobald er fertig war, wurde ich aufgefordert, das Schmuckstück in die Box zu schieben. Nicht ganz trivial bei einem Leergewicht von 260 Kilogramm, aber machbar. Sobald die Wippe das edle Teil hält, wird es noch einmal rundherum mit irgendetwas eingesprüht:

Letzte Vorbereitungen

Danach wird auf einen Knopf gedrückt, das Rolltor schließt sich und es geht los:

Sauberkeit wird hergestellt

Das Gestell, das man in der Innenansicht sehen kann fährt ein paar Mal hin und her, Wasser sprüht aus allen Düsen und reinigt das Objekt der Begierde. Anschließend wird es auch noch ein wenig gefönt, was aber eher witzlos ist, da die Luft nur von oben gepustet wird.

Dem Betreiber ist das wohl bewußt, denn nach Beendigung der Wäsche wird man aufgefordert, die Maschine herauszuschieben und dann wird sie von dem Angestellten mit einem Frotteehandtuch(!) trocken gerieben.

So sieht dann das Ergebnis aus:

Das Ergebnis

Fazit: Für 6,95 Euro kann man das kaum selber machen. Der Dreck ist rundherum weg, nicht zuletzt wegen der äußerst gründlichen Vorreinigung. Eine feine Sache.

So, Schluß für heute

Ich mache jetzt Feierabend und fahre nach Hause.

Sobald ich was gegessen habe, gibt es dann den Bericht über Waschanlage. Mit Fotos!

Also, schauen Sie doch einfach in ungefähr anderthalb bis zwei Stunden wieder rein.

Bis dahin...

Schäuble, übernehmen Sie?

Bei mir im Haus wohnt ein Mann vermutlich nordafrikanischer Herkunft, der wohl seit einigen Tagen verschwunden ist. Jedenfalls stand die Tage eine junge, etwas aufgelöste und besorgte Dame vor meiner Tür und fragte, ob ich etwas über seinen Verbleib wüßte.

Wußte ich nicht, mit Mühe und Not konnte ich mich an den Mann erinnern.

Aber das klingt doch nach einem klassischen Fall, wo unser oberster Paranoiker Verfassungsmißachter Terroristenbekämpfer feuchte Träume von bekommt.

Bleibt zu hoffen, daß er nichts davon mitbekommt, sonst trampeln demnächst in aller Herrgottsfrühe SEKs durchs Haus. Oder irgendwelche Fuzzis von einer Drei-Buschstaben-Behörde versuchen, einen Trojaner auf seinem PC (so vorhanden) zu installieren und vertun sich dabei im Stockwerk. Oder alle Hausbewohner werden mal präventiv überwacht, immerhin hatte man ja Kontakt zu einem verdächtigen Subjekt.

Eigentlich wäre es mir lieber, Schäuble hielte sich da raus.

15
Okt
2007

Man lernt ja nie aus

Es gibt Waschstraßen für Motorräder. Ehrlich.

Ich werde meine heute abend mal durch eine solche durchschicken und schauen, ob mich das Ergebnis befriedigt.

Waschstraßen für Motorräder... Sachen gibts.

14
Okt
2007

Hurra! Oder so.

Die Snookersaison hat wieder begonnen. Das erste größere Turnier der Main-Tour läuft.

Und diesmal kann ich es ohne Gezeter "Das ist langweilig!" oder "Das will ich nicht sehen!" gucken. Niemand wird sich lautstark über die "weiße Hand" aufregen und die angeblich undurchsichtigen Spielregeln bemängeln.

Ich kann einfach nur gucken so oft und so lange ich will.

So macht das keinen richtigen Spaß.

Um eine Erkenntnis reicher

War das schön heute. Wir sind zu dritt (M. hat noch einen Freund von sich mitgebracht. Sehr netter Typ.) losgefahren, bis sich um drei dann der Freund verabschiedet hat. Danach sind wir noch bis gerade eben weitergefahren. Über 200 Kilometer insgesamt.

Herrlich!

Laubwälder im Herbst haben einfach was. Und die Gegend um unsere Hausstrecke ist voll davon. Toll.

Was allerdings weniger gut war (und hier komme ich dann zur Überschrift zurück), war die tiefstehende Sonne gegen Ende. Ohne Sonnenbrille geht da gar nichts. Besonders unschön, wenn man in ein schattiges Waldstück hineinfährt, das direkt mit einer Kurve beginnt. Da stößt das Auge an seine Grenzen. Diesen abrupten Wechsel von gleißender Helligkeit zu relativer Dunkelheit quittiert es mit Blindheit, die sich nach kurzer Zeit legt, aber man möchte ja eigentlich schon sehen wo man so hinschiggert.

Aber das trübt nicht den Tag, der war einfach nur superspitzenklasse.

Galoppierender Büffel

Das müssen Sie jetzt nicht verstehen. Ich werde es auch nicht erklären...

Los gehts

Raus, Mopped fahren.

Ein Freund hat auch Zeit, umso besser.

Das Wetter scheint ja extra dafür gemacht worden zu sein. Vielleicht als Entschädigung für den in weiten Teilen ausgefallenen Sommer?

13
Okt
2007

So viele Leute

Das war ja schon ein größeres Fest gestern. Da war für jedes Lebensjahr mindestens ein Besucher da.

Erfreulicherweise auch Menschen, die ich eigentlich viel zu selten sehe. Solche Abende bieten dann den perfekten Hintergrund für untiefsinnige Gespräche über das Geschehen seit dem letzten Treffen, gepaart mit dem Konsum des einen oder anderen Bieres (nein, heute kein weißes Rauschen). Und weil es so schön war, bin ich auch gleich mal bis kurz vor drei geblieben.

Und jetzt brauche ich eine Dusche.
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