Betriebssystem ist drauf. Grundlegende Konfigurationen sind auch schon erledigt.

Erster Eindruck: WHOA! Ist der schnell. Und laut, wenn der Prozessorlüfter Gas gibt.

Jetzt kommt dieser nervtötende Kleinkram. Dazu baue ich dann erstmal die alte Festplatte in den neuen ein und ziehe alle wichtigen Daten um.

Obwohl, erstmal gehe ich frühstücken. So wichtig ist es denn doch nicht, das ich dafür mit knurrendem Magen dasäße. Ich werde älter langsam vernünftiger, glaube ich.

das Bessere ist der Feind des Guten.

Nach viereinhalb Jahren schicke ich jetzt meinen Rechner auf Altenteil.

Seinerzeit ein solider Mittelklasse-PC, mit seinem Athlon XP 2000, 512MB RAM und satter 80GB Festplatte. OK, die Grafikkarte war damals schon eher billig (GeForce 440MX oder so).

Heute ist sein Nachfolger ins Haus gekommen:

Intel Core2Quad mit 2,4GHz, 2GB RAM, 500GB Plattenplatz und einer Grafik, die für aktuelle und vielleicht auch kommende Spiele reicht (GeForce 8600GT).

Das ist der letzte Beitrag, der auf dem Möhrchen geschrieben wird. Der nächste stammt schon von dem Neuen.

Ich mach mich jetzt mal an die OS-Installation. Irgendwie bin ich gerade ein wenig bedrückt.

ist es, wenn man morgens aufsteht, in Ruhe mit Sohn frühstücken kann, sich danach gemächlich waschen und in die Kleidung werfen kann. Alles ohne Hektik, weil kein Arbeitstag im Hintergrund darauf wartet, endlich begonnen zu werden.

Die Kirsche auf der Luxussahne ist es allerdings, wenn man, nachdem Sohn in den Kindergarten gebracht worden ist, sich nochmal für zwei Stunden ins Bett legen kann. Dösen, schlafen, lesen und dann wieder von vorne.

Das Leben kann so schön sein...

Nein, nicht ganz.

Dafür aber Gäste aus Sachsen-Anhalt. Normalerweise, wie jeder andere auch, gerne gesehen und jederzeit willkommen. Aber weil ich ja nun mal neugierig bin, habe ich mir einen Blick auf die IP-Adresse gegönnt (nämlich hier) und siehe da, mein Besucher war (den ebenfalls genannten Ansprechpartner lasse ich mal weg):

Ministerium des Innern Sachsen-Anhalt
39112 Magdeburg
Halberstaedter Strasse 2 am "Platz des 17.Juni"

phone: +49 391 567 5318
fax-no: +49 391 567 566 5318

Was mich ein wenig stutzig gemach hat, war die Tatsache, daß der Besucher über einen Proxy gekommen ist, der die Adresse 164.133.x.y hat, als Original-IP aber eine 11.72.x.y angegeben war. Eine öffentliche IP für ein Firmennetz? Ein Class-A Netz?

Also noch mal fix bei dnsstuff vorbeigeschaut, was die über das Netz 11.72.x.y wissen:

OrgName: DoD Network Information Center
OrgID: DNIC
Address: 3990 E. Broad Street
City: Columbus
StateProv: OH
PostalCode: 43218
Country: US

Das amerikanische Verteidigungsministerium (denen gehört übrigens das komplette 11er Netz).

Jetzt bin ich verwirrt. Warum kommen die unter der Flagge eines sächsisch-anhaltinischen Proxys? Oder hat sich das Innenministerium dort ein A-Netz gegönnt? Aber warum dann das 11er? Für solche Anfälle von Größenwahn Anforderungen gibt es das 10er. Genauso groß, aber für solche Fälle reserviert. Und warum kommen sie über den Suchbegriff "mindesthaltbarkeit von fleisch"?

Ich weiß auch nicht. Aber besser fühle mich mich jetzt nicht. Wenn jemand eine beruhigende Erklärung hat: immer her damit.

Also das man da graue Haare bekommen kann hätte ich nicht gedacht. Echt nicht.

dann geht es in ein langes Wochenende. Vier Tage frei, das ist ja fast wie Urlaub.

Zwischen Weihnachten und Neujahr ist auch frei.

Die Zukunft erscheint golden...

im Radio die Verkehrsdurchsage kommt:

Die A3 ist zwischen Hier und Da wegen Bergungsarbeiten noch bis 17 Uhr gesperrt. Derzeit 12 Kilometer Stau.

Du bist auf der A3 zwischen Hier und Da, ein Blick in den Rückspiegel verrät Dir, das Du derzeit das hintere Ende der zwölf Kilometer darstellst und ein weiterer Blick, diesmal zur Uhr, verrät Dir das es gerade mal 15:45 Uhr ist.

Richtig frustrierend wir die Sache aber erst, wenn Du die nächste Ausfahrt nimmst und feststellst, daß die Ausweichstrecken voll sind mit Leuten, die exakt dieselbe Idee gehabt hatten und komischerweise alle in Deine Richtung wollen. Ein belebendes Element stellt die Tatsache dar, daß Du vor der Abfahrt den eigentlich angesagten Gang zum Klo verschoben hast, weil es ja nur knapp eine Stunde bis nach Hause dauert. Diese Entscheidung rächt sich jetzt.

So zieht sich die Heimfahrt bis 18:30 Uhr und Dir kommt der Gedanke, das es nur unwesentlich langsamer gewesen wäre im Stau zu verharren. Zum Trost gönnst Du Dir dann eine Pizza vom bevorzugten Pizzabäcker und so findet der Abend doch noch einen halbwegs versöhnlichen Ausklang.

Man hört ja schon mal dieses ominöse "Das geht jetzt gerade um". Das erwähnte "das" ist dann meistens irgendeine Krankheit.

Normalerweise rätsele ich dann, was jetzt schon wieder gemeint sein könnte, weil ich selber meistens nicht betroffen bin und auch sonst nicht viel anders ist als zu Zeiten wo nichts umgeht.

Allerdings kann ich nicht umhin festzustellen, das dieses undefinierte Magen-Darm-Gedöns, was mich neulich niedergestreckt hat inzwischen weite Kreise gezogen hat. Jeden Tag fallen ein oder zwei Leute auf der Arbeit krankheitsbedingt aus und kommen nach einem oder zwei Tagen gesundet wieder.

Ich war, so weit ich informiert bin, der erste der diese Symptome gezeigt hat. Muß ich jetzt ein schlechtes Gewissen haben?

Wenn mir morgens um kurz vor sieben jemand in irgendeinem süddeutschen Dialekt was vom Pferd erzählt, dann bereitet es mir nicht unerhebliche Mühe, dem Gespräch zu folgen. Um diese Uhrzeit liegen weite Teile der höheren Hirnfunktionen noch brach bzw. können nur Hochdeutsch verarbeiten.

Daß das Gespräch mit einem fröhlichen "Tschüssle" endet rettet da auch nichts.

Ich: Haben Sie einen Stromausfall?
Er: Ich weiß nicht.
Ich: *TILT*

Nachtrag: Ca. 20 Minuten später noch mal angerufen.

Ich: Ist der Strom inzwischen wieder da?
Er: Weiß nicht. Woran kann man das sehen?
Ich: *FULLTILT*

Ich wünschte, ich dächte mir das nur aus...

Große oder auch nur mittelgroße Feiern sind nichts für mich. Das habe ich am Samstag auf der Weihnachtsfeier wieder feststellen können/müssen. Alle der vielleicht fünfzig Anwesenden waren wenigstens vom Sehen bekannt, mit einigen hat man auch schon mal ein Schwätzchen oder zwei gehalten.

Trotzdem: wenn so viele Menschen aufeinander hocken fühle ich mich irgendwie nicht richtig abgegeben. Es ist interessant, sich die Leute anzuschauen, aber das wars auch schon. Partystimmung kommt bei mir jedenfalls nicht so recht auf.

Aber das Essen war gut, um das Karaokegedöns bin ich glücklich herumgekommen und ein Wichtelgeschenk gabs auch. Alles in allem also ein lohnender Abend.

Dies hier ist der 666. Beitrag.

Fürchtet Euch sehr...

riecht das bestimmt nach Basilikum. Er hat sich nämlich gestern eine Basilikumpflanze gekauft und dann den ganzen Tag die Blätter gemampft.

Auf das Ergebnis bin gespannt. Also nicht wirklich, aber interessant finde ich es irgendwie doch.

Mein Image als Vater hat erste Kratzer bekommen. Erkennbar an der Ankündigung "Ich werd ein anderer Papa als Du".
Autsch.

Aber er hat ja recht, mit mir war heute echt nicht viel los. Aber solche Tage gehören eben auch zum Leben. Manchmal will auch ich einfach nur pissig übellaunig sein und das dann auch ausleben dürfen.

Mein Gott, habe ich heute schlechte Laune. Schon beim Aufstehen war klar: dieser Tag und ich, wir werden keine Freunde. Auf einer Skala von 0 bis 10 liegt meine Laune irgendwo bei großzügig geschätzten -4.

Warum? Keine Ahnung. Ist aber so.

Alles nervt, heute ist einiges zu erledigen, zu nichts davon habe ich Lust. Ich habe eigentlich zu überhaupt nichts Lust. Nicht zum gelangweiltsein. Geschweige denn auf hektische Aktivität. Oder irgendetwas dazwischen.

Kann man hier nicht vorspulen?

Strontiumranelat ist das Di-Strontium-Salz der Ranelicsäure. Bei dieser handelt es sich um eine Tetracarbonsäure.



Ach, das wußten Sie schon?

Wenn das so ist, dann entschuldigen Sie die Störung. Weitermachen.