27
Feb
2008

Immer wenn...

es einfach aussieht, ist es das nicht.

Die einfache Aufgabe einen Server neu zu starten mutiert in diesen Minuten zu einem längeren Einsatz, da die Kiste sich entschlossen hat, nicht mitzuspielen. Oder jedenfalls nicht fair zu spielen.

Komme mir jetzt keiner mit Streicheleinheiten. Man reiche mir die Axt...

Daumen drücken

Heute um zehn Uhr verkündet das Bundesverfassungsgericht sein Urteil zum Thema Online-Durchsuchung.

Hoffen wir mal, das die Damen und Herren dort ihr Augenmaß bewahrt haben und sich nicht von der Terrorhysterie und -paranoia einiger weniger haben anstecken lassen. Die Urteile der Vergangenheit jedenfallls stimmen mich optimistisch.

[Update] Ich bin nicht enttäuscht worden. (Quelle)

26
Feb
2008

Wie ich es hasse

Wenn Programme, die absolut essentiell für meine Arbeit sind, sich weigern zu tun wie sie sollen, dann komme aus dem Stand in den Blutrauschmodus.

Die eigentlich einfache Aufgabe, einen Server herunterzufahren wird zum Abenteuer, nur weil sich ein Stück Programm dazu entschließt nicht zu kooperieren.

Nicht besser wird es, wenn besagte Software sich plötzlich ohne erkennbaren Grund wieder verhält wie sie soll.

Ich kann Computer nicht leiden. Die haben alle einen schlechten Charakter.

Oh Mann

Heute auf dem Weg zur Arbeit hatte ich einen tollen Beitrag für die Kategorie Kurz und bündig im Kopf.

Jetzt ist er weg. Ich weiß nicht mal mehr das Thema, nur noch, daß der richtig gut war.

So etwas ist ärgerlich.

25
Feb
2008

Gefährlich

Haben Sie das auch mitbekommen? Das Waffenrecht wurde geändert. Unter anderem wurde das Mitführen von "gefährlichen Messern" in der Öffentlichkeit verboten. (Quelle)

Mich treibt jetzt die Frage um, was genau ein "gefährliches Messer" ist und was es von einem ungefährlichen unterscheidet. Laut Gesetz soll gefährlich wohl bedeuten, man kann es mit einer Hand ausklappen oder die Klinge ist länger als zwölf Zentimeter.

Wie sind die auf diese zwölf Zentimeter gekommen? Wurde nachgemessen und festgestellt, daß alle wirklich wichtigen Organe (obwohl: sind sie das nicht alle?) von so einer Klinge erreicht werden können? Ist es ein Kompromiß? Die einen wollten neun, die anderen fünfzehn, also hat man sich bei zwölf getroffen? Ganz ehrlich, mir ist es egal wie lang die Klinge ist, sie richtet in jedem Fall Schaden in meinem Inneren an, wenn sie gekonnt und entschlossen genug gehandhabt wird.

Was zur nächsten Frage führt: wen betrifft dieses Verbot eigentlich? Schleppen Sie standardmäßig so ein Messer mit sich herum? Ich jedenfalls nicht. Irgendetwas sagt mir, daß diejenigen, die es tun, sich einen Scheiß eher nicht dafür interessieren, ob es verboten ist.

Aber es klingt gut, so etwas zu verbieten und das ist ja auch was.

Gespräche am Montagmorgen

Zwei Kollegen hinter mir:

Kollege A: "Ritter aus Leidenschaft" fand ich auch gut. Aber der Schauspieler ist ja auch tot. Weißt du, was da passiert ist?
Kollege B: Der ist gestorben.

Hallo, Montag. Ich seh schon, Du meinst es gut mit mir...

23
Feb
2008

Vollbeschäftigung

Heute wird hier eher nix mehr passieren, da sich heute abend die Allianz des Onlinespiels trifft, in dem ich auch aktiv bin. Passenderweise wurde als Treffpunkt meine Heimatstadt und dort ein Lokal ausgewählt, das fünf Minuten zu Fuß von meiner Wohnung weg ist. Es kommen Leute von nah und fern, zwei, glaube ich, sogar aus der Schweißz.

Das kann ja heiter werden. Ich werde Bericht erstatten...

22
Feb
2008

Moderne Kommunikation

Wir sind hier auf der Arbeit ziemlich umfangreich ausgestattet, wenn es darum geht Kontakt mit jemandem aufzunehmen. Es gibt E-Mail, Telefone, Messenger, Handys, SMS.

Trotzdem setzt sich gerade für die Büro-zu-Büro-Kommunikation das altbewährte Brüllen durch. Wie damals in den Höhlen.

An der Wand hinter mir hängt ein Cartoon, der besagt: Technology changes. Humans don't.
Er scheint recht zu haben.

Man hatte mich gewarnt

Als ich diesen Job hier angetreten habe, war eine der ersten Sachen, die man mir nachdrücklichst ans Herz gelegt hat, daß ich nichts auf dem Tisch liegen lasse solle. Das wäre ruckzuck weg.

Jedenfalls wenn es eßbar ist.

Uninteressante Dinge wie Schlüssel, Bargeld oder Kreditkarten könnte ich dagegen unbesorgt offen herumliegen lassen.

Stimmt. Als ich gestern das Haus verließ, waren in dem Fünferpack Snickers noch vier Riegel übrig, in dem Siebenerpack Raider Twix noch sechs. Mysteriöserweise waren es heute morgen jeweils einer weniger. Recherchen bei den Kollegen haben ergeben, daß niemand von nichts weiß und auch nichts gesehen hat.

Jammern hilft nix, ich wußte ja bescheid.

21
Feb
2008

Das war also nix

Da bin ich heute nacht extra aufgestanden, um mir die Mondfinsternis anzuschauen nur um festzustellen, daß durch die dicke Wolkendecke überhaupt kein Mond zu sehen war. Nicht ein Fitzelchen. Nicht mal ein rötlicher Schimmer. Dafür quäle ich mich um zehn nach vier aus dem Bett.

*gnarf*

Aber dafür kam heute morgen im Radio die Mitteilung, das die nächste Finsternis schon im Dezember 2010 ansteht und nicht erst, wie von mir behauptet, 2015. Ist ja auch was.

20
Feb
2008

Ungewollt witzig

CSU-Landesgruppenchef Peter Ramsauer hat auch was zum Thema Liechtenstein zu sagen. Nämlich Wir sollten keinen Kleinkrieg anfangen und übereinander herfallen. (Quelle)

Ein Kleinkrieg mit Liechtenstein. Übereinander herfallen. Stellen Sie sich das bitte mal bildlich vor, wie Liechtenstein über Deutschland herfällt...

Liechtenstein: 160,48 km², 35.168 Einwohner (31. Dezember 2006), keine Armee
Deutschland: 357.092,90 km², 82.438.000 Einwohner (31. Juli 2007), April 2005: 257.000 Soldaten
(alle Zahlen aus der Wikipedia)

*gnhihihi*

Vielleicht bin ich aber auch nur albern.

Für die Romantiker

Wenn Sie ihrer Frau/ihrem Mann/dem, der morgens immer den Kaffee kocht schon immer mal was unter einem blutroten Mond ins Ohr wispern wollten, stellen Sie sich schon mal den Wecker. Denn heute Nacht um vier Uhr ist totale Mondfinsternis (Quelle). Sie haben dann knapp eine Stunde Zeit, alles loszuwerden. Sollte das nicht reichen, bietet sich die nächste Gelegenheit erst wieder 2015.

Im Gegensatz zu einer totalen Sonnenfinsternis verschwindet der Mond nicht, sondern färbt sich nur blutrot. Daher nennt man ihn auch Blutmond, was aber (zumindest bei mir) keine rechten romantischen Gefühle auslöst.

19
Feb
2008

Ich darf da mal zitieren:

Der Bundesnachrichtendienst sammelt zur Gewinnung von Erkenntnissen über das Ausland, die von außen- und sicherheitspolitischer Bedeutung für die Bundesrepublik Deutschland sind, die erforderlichen Informationen und wertet sie aus. (§ 1 Absatz 2 BNDG)

Also, auch nach dreimaligem Lesen und dem Dehnen der Fantasie bis an ihre Grenzen (das ist ganz schön weit) kann ich aus diesem Artikel nicht herauslesen, das der BND dafür zuständig ist, für deutsche Steuerbehörden Informationen aus dem Ausland heranzuholen. Es hört sich vielmehr danach an, das hier die gesetzlich verankerte Trennung von Polizei und Geheimdiensten aufgehoben wird. Erstmal bei einem Fall, wo breite Zustimmung im Volk sicher ist. Denn wer ist schon dagegen, außer den Betroffenen selbst natürlich, wenn reiche bis schwerreiche Leute der Steuerhinterziehung angeklagt werden? Danach kann man dann ja weitermachen mit dem Abbau dieses Gebotes, bis irgendwann kein Hahn mehr danach kräht.
Ich bin weit davon entfernt ein Jurist zu sein, aber ein Wort sprang mich förmlich an, als ich der Berichterstattung gefolgt bin: Beweisverwertungsverbot. Für mich als Laien bedeutet das soviel wie: Beweise die widerrechtlich gewonnen wurden, dürfen im Verfahren nicht berücksichtigt werden. Wenn das wirklich so ist, stellt sich hier die Frage, ob die Daten, die der BND geliefert hat, verwertbar sind oder nicht.
Wäre schon peinlich, wenn die für fünf Millionen Euro (lassen Sie sich diese Zahl ruhig auf der Zunge zergehen) eingekauften Informationen nicht verwertet werden dürften. Eigentlich wäre das so richtig scheiße.
Irgendwo habe ich jetzt auch gelesen, daß der BND dieses Geld von irgendwem zurückfordert (eine Quelle habe ich nicht gefunden. Jemand von Ihnen vielleicht?). Bekommt man dann eine ordentliche Rechnung, auf der die einzelnen Positionen säuberlich aufgeführt werden? Gehen Spesen, wie ein Essen mit den Informanten, extra oder sind sie in der Gesamtsumme enthalten? Wie wurde das Geld aus den Büchern des Gebers herausgeschleust? Gibt es da einen Posten "Zahlung an Informant" oder darf ich eine schwarze Kasse vermuten?
Liechtenstein findet das natürlich alles nicht so sexy. Folglich haben sie Staatsanwalt in Marsch gesetzt, auf das er die undichte Stelle finde. Immerhin genießt der Finanzplatz Liechtenstein wohl einen guten Ruf, wenn es darum geht, Geld loszuwerden ohne es auszugeben. Dieser Ruf könnte durch so eine Geschichte ziemlich leiden und es wäre doch schade, wenn das ganze Geld plötzlich woandershin wanderte.

Alles in allem eine unschöne Sache, wenn Geheimdienste plötzlich polizeiliche Aufgaben übernehmen. Wir dürfen auf die Zukunft gespannt sein.
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