6
Mrz
2008

Es lebt!

Auch meine Nachbarn sind jetzt auf dem Laufenden, was meinen aktuellen Musikgeschmack angeht. Nach monatelanger fast vollständiger Musikabstinenz drängt es mich wieder zum Hören.

Letztens mal wieder Klassiker rausgekramt und nacheinander verkonsumiert:
  • Bad Religion: The Gray Race
  • Linkin Park: Meteora
  • The Offspring: Smash
Einen Tag drauf gab es, quasi als Friedensangebot, Schubert.

Jetzt beschäftigt mich die Frage, was wohl passiert, wenn ich meiner Anlage mal so richtig die Zügel schießen lasse. Zu einem Viertel aufgedreht sind noch in der Küche Vibrationen spürbar. Die Boxen haben mit der Last offensichtlich kein Problem, es sind keinerlei Verzerrungen hörbar.

Ich trau mich nicht...

Wie konnte ich das vergessen?

Hatte ich eigentlich schon gejammert und wehgeklagt (gewehklagt?)?

Verdammt, da ist die halbe Woche schon rum und ich habe es fast vergessen.

Ich habe Frühschicht. Und weil es ja sowieso schon meine allerliebste Schicht ist, mit 4:30 Uhr aufstehen und so, habe ich nächste Woche auch noch Frühschicht.

Ganz großes Kino. Spitzentennis.

Wenn die zwei Wochen rum sind mache ich drei Kreuze. Mindestens. Wenn ich das Ende der nächsten Woche erlebe, heißt das. Momentan würde ich sagen, die Chancen stehen 50:50.

Aufhören...

Es gibt Kollegen, die sind frühmorgens erträglich und andere, nun ja, nicht so.
Einer aus der letzteren Kategorie sitzt heute hier.

Reingekommen und über die vollen Aschenbecher im Raucherraum gemeckert (sie raucht nicht), über den Zustand der Kaffeemaschine gemeckert (auf der etwas Zucker danebengefallen war), dann über das Verhalten der Raucher an sich gemeckert, aktuell wird das Verhalten der gestrigen Spätschicht kritisiert. Zwischendurch wird mir unterstellt, ich wüßte nicht, wovon ich rede.

Schön, daß ich zu tranig bin um mich ernsthaft aufzuregen.

5
Mrz
2008

Keine Lust

heute noch was zu schreiben.

Wir sehen uns morgen...

Imageproblem

Ich glaube, ich habe ein Problem mit meinem Image bei den Arbeitskollegen.

Mir ist heute zweimal unabhängig voneinander bestätigt worden, daß ich bei der Wahl zum Mitarbeiter des Monats eher chancenlos wäre. Jedenfalls solange es um den sozialen Bereich ginge.

Ebenso unabhängig wurde mir die Eigenschaft "brummelig" bzw. "Grummelskopp" zugewiesen. Von den Damen, die auch obiges festgestellt haben.

Soll ich an mir arbeiten oder kann ich mit diesem Image leben? Hmm....

4
Mrz
2008

Gibts ja gar nicht

Ein Kunde, dem wir heute bei der Bewältigung eines GAUs geholfen haben, hat sich überschwenglich positiv zu der geleisteten Hilfestellung geäußert. Das an sich ist ja schon selten genug, aber dieser Kunde steht eher in dem Ruf grantelig und schwierig zu handhaben zu sein.

Ich freu mir gerade einen Wolf...

Nestbau

Seit einigen Wochen beobachte ich an mir einigermaßen irritert ein neues Verhalten: den Wunsch, meine Wohnung zu verschönern. Zum Beispiel habe ich den dringenden Wunsch, mein Bücherregal, das sowieso aus allen Nähten platzt, gegen ein neues Modell zu ersetzen. Es ist in Ehren gealtert (angeschafft wurde es 1995) und nach fünf Umzügen auch nicht mehr in allerbester Verfassung. Vorsichtig gesagt.
Sein Nachfolger wäre das hier. Paßt alles rein, vielleicht sogar ohne Bücher in Zweierreihen zu sortieren und paßt auch ins Wohnzimmer, so von den Ausmaßen her.
Auch für meine fast 30 Jahrgänge umfassende GEO-Sammlung habe ich einen passenden Schrank gefunden.
Dieser Drang zur Verschönerung ging soweit, das ich sogar ein Bild kaufen wollte. Für über das Bett zu hängen. Aber da waren mir die schwedischen Einrichtungsgötter nicht hold. Das gewünschte ist nicht mehr im aktuellen Sortiment und adäquaten Ersatz gibt es nicht wirklich.

Irgendwie finde ich dieses Verhalten etwas besorgniserregend. Aber auch schön. Es erinnert mich ein bißchen daran, wie ich seinerzeit die Möbel für meine erste eigene Wohnung gesucht und gekauft habe.

Versprochen? Gebrochen.

Es ist soweit: kurz nachdem sie von oben die Freigabe bekommen hat, zu tun wie ihr richtig dünkt, ist Fr Ypsilanti in Hessen dem Lockruf der Macht erlegen. Ihr Umfallen vollzieht sich mit der Langsamkeit und Unaufhaltsamkeit eines Güterzuges.

Heute morgen im Radio wurde sie mit den Worten zitiert "...den Menschen zu sagen, daß ich mein Versprechen vielleicht nicht halten kann". Ich übersetze das mal für mich mit "Ich will die Macht, es ist mir scheißsowas von egal, was ich dafür tun muß, ich will ich will ich will. Was kümmert mich mein Geschwätz von gestern."

Welches Versprechen? Das, sich nicht mit Hilfe der Linkspartei zur Ministerpräsidentin des Landes Hessen wählen zu lassen. Nachdem sich die FDP einer Ampelkoalition endgültig verweigert hat und die Koalition mit den Grünen allein nicht die notwendige Mehrheit bringt, greift Fr Ypsilanti eben zu Mitteln, deren Verwendung sie im Wahlkampf kategorisch abgelehnt hat.

Aber was tut man nicht alles für die Macht. Da muß persönliche Integrität (so überhaupt vorhanden) schon mal hintenan stehen.

Abstoßend, widerlich und ein weiteres Beispiel dafür, wie man Politikverdrossenheit schürt. Und dann über das schlechte Image des eigenen "Berufs"standes jammern.

3
Mrz
2008

Kurz und bündig XX

Ab einem gewissen Alter (>50) kann man (und ganz speziell Frau) keine Camouflage-Hosen mehr tragen. Es funktioniert einfach nicht. Schon gar nicht in Originalfarben (grün-schwarz-braun, wie aus dem NATO-Shop eben). Schlimm.

Vom Nutzen der Kommunikation

So macht das Spaß:

diese und nächste Woche habe ich Frühschicht. Ich habe an anderer Stelle in diesem schon mal bejammert beschrieben, wie wenig ich das leiden kann. Eine Woche ist schon grauenhaft schrecklich furchtbar schreckerregend nicht so schön, aber zwei direkt hintereinander ist schon was für Liebhaber.

Aber davon wollte ich gar nicht erzählen. Sondern von Kommunikation und das dieselbe manchmal von Nutzen sein kann.

Die Vorgeschichte: Letzte Woche hatte ich Rufbereitschaft. Eine Woche lang 24/7 mit Bereitschaftshandy und -laptop ausgestattet und immer einsatzbereit. Bereitschaft und Frühschicht direkt hintereinander gehen nicht, da man als Bereitschaft ja evtl. in der Nacht zu Montag arbeiten muß und dann darf man nicht um halb sieben morgen schon wieder am Schreibtisch sitzen. Steht in irgendeinem Arbeitsschutzgesetz. Also wird in solchen Fällen ein Kollege für die Montagsfrühschicht abgestellt, der für diesen einen Tag den Dienst übernimmt.

Wenn man sich dann mit einem Kollegen abspricht und eine Lösung zusammenstrickt, damit niemand Montag morgens extra rausmuß wäre es eine brillante Idee, mit dem schon eingeteilten darüber zu sprechen. Sonst stehen nämlich zwei Leute montag morgens zum Frühdienst da.

So geschehen heute morgen.

2
Mrz
2008

Hektische Aktivität

Was für ein verschlunzter Tag.

Vom Bett auf die Couch und wieder ins Bett. Sonst nix.

Toll...

1
Mrz
2008

Wenn ich doch

meinen Job nicht leiden und diese Tatsache nicht verbergen kann, warum mache ich dann nicht was anderes?

Ein leuchtendes Beispiel für diese Frage war der zuständige Kellner beim Bloggertreffen gestern abend. Die Gruppe war so mittelgroß, so zwischen 15 und 20 Leuten würde ich mal schätzen. Klar, das bedeutet Arbeit für den Kellner, aber auch, wenn man weit genug voraus denkt, die Möglichkeit eine nette Summe an Trinkgeldern einzustreichen.

Allerdings nicht, wenn man mit einem Gesichtsausdruck durch den Raum läuft, als werde man akut von einem heftigen Choleraanfall geplagt. Noch viel weniger, wenn man, statt sich einzeln durchzufragen, sich an das Kopfende des Tisches stellt und einmal in den Raum hineintrompetet Jemand was zu trinken?

Ich bin ja der Meinung, einen guten Kellner erkennt man u.a. daran, daß man seine Anwesenheit nicht oder kaum bemerkt. Aschenbecher sind irgendwie immer leer (hier jetzt nicht, da Nichtraucherraum), leere Gläser verschwinden einfach, ebenso die leergegessenen Teller. Auch hier hat das gestrige Exemplar noch einen gewissen Schulungsbedarf. Eine laufende Unterhaltung zwischen Gästen mit der Frage "Noch was zu trinken?" (den angewiderten Tonfall denken Sie sich bitte dazu) zu sprengen geht nicht. Ebensowenig, eine Diskussion mit einem Gast darüber anzufangen, ob er nun was zu essen bestellt hatte oder nicht. Wenn der Gast sagt, ich hatte was zu essen bestellt und ich habe aus was für Gründen auch immer für ihn nichts dabei, dann zittere ich ab in die Küche und sehe zu, daß das Essen rankommt. Punkt.

Seinen allergrößten Auftritt hatte der Kellner aber beim essenverteilen (von servieren mag ich hier nicht reden). Mit dem Charme eines Angestellten der Knastkantine bekommt jeder seinen Teller vorgesetzt und dann sprach er die unvergesslichen Worte

Besteck ist da im Kasten hinter ihnen

Kein Kommentar dazu.

Das war eine der ganz seltenen Gelegenheiten, bei denen ich kein Trinkgeld gegeben habe. Um das zu bekommen muß man nämlich im positiven Sinne auffallen.

Oder bin ich zu empfindlich?

P.S.: das Treffen an sich war schön. Und wieder mal hat sich bewahrheitet: die Welt ist ein Dorf.

P.P.S.: Meine Entschuldigung schon mal an alle essenausgebenden Knastkantinenangestellten, die sich angepißt angegriffen fühlen: ich habe nichts gegen ihre hochehrbare Berufsgruppe, mir fiel nur kein besserer Vergleich ein. Für Anregungen bin ich offen...

29
Feb
2008

Und ab...

So, jetzt noch den letzten Kaffee ausgetrunken und dann nix wie los.

Heute abend ist Bloggertreffen, netterweise wieder in der Nähe. Da werde ich mich mal hinbegeben. Wird aller Voraussicht nach wieder ein nettes Happening werden. Ich habe zwar Rufbereitschaft, aber ich vertraue mal auf mein Glück das Ruhe herrschen wird.

Kaffee ist alle, ich bin weg...

Ach, deswegen?

Deutschland gilt ja als ein seismisch eher inaktives Land. Umso überraschender kam für alle Beteiligten das Erdbeben im Saarland. Der erste Verdächtige war der Kohlebergbau, aber jetzt ist ein neuer Verdacht aufgetaucht: Helmut Kohl ist in seinem Haus gestürzt (Quelle).

Erdbeben und der Sturz des dicken vollschlanken Ex-Kanzlers. Zufall?

Wie schön

daß heute Freitag ist.

Wie dumm, daß demnächst wieder Montag ist ;)

28
Feb
2008

Freude

Sehr schön: mein Urlaubsantrag ist genehmigt zurück.

Also steht dem Motorradurlaub Ende Mai nichts mehr im Wege. Außer so Kleinigkeiten wie ein Zielort, der etwas präziser ist als "Südfrankreich". Aber egal, meine beiden mitreisenden Strategen werden da schon was regeln und mir ist es, ehrlich gesagt, ziemlich wurscht. Hauptsache schöne Strecken in der Nähe und nicht im Zelt schlafen. Ok, gegen so ein bißchen Luxus wie warme Duschen oder ein funktionstüchtiges Klo mit Wasserspülung hätte ich auch nichts.
Was aber immerhin schon mal feststeht ist, daß die drei Mopeds auf einen Hänger kommen, der Hänger dann an einen Kleinlaster gehängt wird und die An- und Abreise solcherart vonstatten geht. Wer schon mal stumpf mehrere hundert Kilometer auf einem Motorrad über Autobahnen geschraddelt ist, wird den Komfort einer solchen Lösung auf Anhieb erkennen. Allen anderen sei versichert: es gibt nichts langweiligeres und nervtötenderes als so eine Fahrerei.

Jetzt muß nur noch Mai werden...

Großes Kino

Die letzten beiden Tage bin ich auf dem Weg zur Arbeit mit ganz großem Kino aus dem Radio verwöhnt worden. Klingt widersinnig, ich weiß, aber anders kann ich es nicht beschreiben.

Teilnehmer an diesem Kino waren der Moderator des Morgenechos auf WDR5 Thomas Schaaf und CSU-Landesgruppenchef Peter Ramsauer (gestern) und Hans-Peter Uhl, CSU, Innenpolitischer Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion (heute).

Das Highlight aus den beiden Interviews war heute, als Hr Schaaf sagte

Dann entschuldigen Sie bitte, das ich die NRW-CDU als ihre Parteifreunde bezeichnet habe. Ich dachte, unter Schwesterparteien sei das möglich. (aus dem Gedächtnis zitiert)

Ist aus dem Zusammenhang gerissen nicht so wirksam, aber hier kann man das ganze Elend Interview nachhören (leider nur im Real-Format). Sehr schön, wie er versucht das gekippte NRW-Gesetz zur Online-Durchsuchung als Alleingang der NRW-FDP und im speziellen des NRW-Innenministers Ingo Wolf darzustellen.

Das Ramsauer-Interview gibt es hier als PDF oder zum Hören ebenfalls im Real-Format. Beachten Sie bitte, wie Hr Ramsauer zu persönlichen Attacken übergeht, als er vom Moderator in eine Ecke gedrängt wird, aus der er nicht wieder herauskommen kann. Hat was von einer Ratte.

Beide Interviews sind nicht geeignet, um das Vertrauen in die Politik zu festigen oder aufzubauen. Jedenfalls nicht bei mir.
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