Und wir sind da ganz weit vorn. Jedenfalls wenn man dem readme zu einigen Skripten glauben darf, die hier zu speziellen Anlässen benötigt werden.

Denn da steht geschrieben:

...damit der Server für den Client erriechbar ist, muß...

IP via Geruch, daß muß uns erstmal jemand nachmachen. Wir hatten auch schon IP over Aeroflot, aber das ist eine andere Geschichte.

Leibchen.

Was gibt es in meiner Heimatstadt für eigenartige Gestalten. Sohn und ich waren gestern kurz mal auf dem Stadtfest, um zu schauen was so geboten wird. Während er an seinen Poffertjes gekaut hat, habe ich die Zeit genutzt, mal meine Mitbesucher zu inspizieren.

Heilige Einfalt, was für Freaks. Und immer wenn man denkt "Das wars. Schlimmer wirds nicht." kommt der/die nächste ins Blickfeld, gerne auch einen Kinderwagen schiebend und mit mindestens zwei weiteren Sprößlingen im Schlepptau.

Manchmal fürchte ich mich so ein kleines bißchen vor der Zukunft. Aber nur ein kleines bißchen. Es gab ja auch durchaus Lichtblicke.

Weniger als eine Stunde, dann kommt die Republik quietschend zum Stillstand. Für mindestens 90 Minuten.

Eine der seltenen Gelegenheiten, mal ganz alleine auf der Straße zu sein. Oder Ruhe an einem Ort zu finden, wo sonst immer Trubel herrscht.

Und morgen ist alles wieder normal. Die Fähnchen von den Autos verschwinden, die Häuserfassaden lassen keinen Rückschluß mehr auf die Nationalität der Bewohner zu und auch die Ausgelassenheit kommt wieder in den Keller.

Schade irgendwie.

Panda sitzt mit Sohn im Wohnzimmer und spielt mit der Carrerabahn und ich stehe in der Küche und schnippele Gemüse für die Bolognesesoße klein.

Früher war das irgendwie anders.

Ich bin heute 5x (in Worten: fünf mal) in den örtlichen Supermarkt gerannt.

Das erste Mal zum Brötchen für das Frühstück holen.
Das zweite Mal zum Einkaufen.
Das dritte Mal, um Zutaten für das Kochen heute abend einzukaufen.
Das vierte Mal, um den vergessenen Sparschäler von Gang drei nachzubeschaffen.
Das fünfte Mal, um die vergessenen Gewürze von Gang vier zu organisieren.

Mal ehrlich: wie verpeilt kann man sein? Die Damen an den Kassen schauen auch schon irritiert und nach dem dritten Mal hat auch die Zeitungswerberin am Eingang mitbekommen, daß kein Interesse an einer ihrer Zeitungen besteht.

Und egal, was jetzt noch fehlen könnte: ich hole es nicht. So.

Heute geht es mit Sohn in den Baumarkt, Lampen für die Küche und den Flur suchen.

Seit gestern geht mir meine immer noch unfertige Wohnung höllisch auf die Eier den Zeiger. Ich habe heute in einer Blitzaktion die drei Sachen aufgehängt, die seit nunmehr einem Jahr an die Wand gelehnt herumstanden, Kisten und Kästen in den Keller gebracht, die seit einem Jahr unberührt hier herumgestanden haben und generell mal großzügig aussortiert.

Hoffentlich hält dieser Tatendrang noch ein paar Tage an, dann bin ich nämlich durch. Was ja nicht schlecht wäre.

and we play Rock n' Roll.

Nämlich am 28.11. in Düsseldorf.

Raten Sie mal, wo ich sein werde, wenn Lemmy und Konsorten aufspielen.

Ohrenstöpsel sind dabei absolut unerläßlich, wie ich auf dem letzten Konzert gelernt habe. Aber geil war es, kein Zweifel.

Was das ist? Na sowas hier.

Und außerdem ist es der Rufname das Pseudonym für die Dame, mit der ich seit einigen Monaten verbandelt bin. Dem einen oder anderen aufmerksamen Leser wird vielleicht ein gelegentliches "wir" aufgefallen sein. Meistens garniert mit einem "mehr dazu später". Jetzt ist später und hier haben Sie die Erklärung.

Es tut sich also was in meinem Leben und erfreulicherweise ist es mal etwas uneingeschränkt positives. Ich könnte mich dran gewöhnen.

Verdient war das nicht. Nicht im geringsten.

Wenn auf der Gehaltsabrechnung dem Bruttobetrag und Nettobetrag eine Lücke von 52% klafft, dann stellt man sich schon die Frage, für wen man eigentlich arbeiten geht.

Über die Hälfte des Monats habe ich quasi für lau gearbeitet, da der Lohn für diese Zeit komplett in Richtung Staatssäckel abgeflossen ist.

Ich finde das extrem demotivierend. "Leistung muß sich wieder lohnen". Tut sie doch. Nur leider nicht für den, der sie erbringt. Ich solle doch gefälligst mehr konsumieren, wegen der Arbeitsplätze und so. Gerne, wenn ihr mir was laßt, das ich dazu verwenden kann. Nicht falsch verstehen: ich nage nicht am Hungertuch, aber Konsum setzt voraus, das nach Befriedigung aller Grundbedürfnisse (dazu gehört in meinem Fall auch, das Rücklagen für Notfälle gebildet werden) noch etwas da ist.

Ich bin bis unter die Haarwurzeln frustriert.

Nach Jahren des Stillstandes scheint der Zeitpunkt gekommen, an dem ich mal wieder einen bekleidungstechnischen Rundumschlag unternehmen muß. Konkret brauche ich mindestens ein halbes Dutzend neue T-Shirts plus noch so das eine andere.

Wenn selbst mir die Sachen allmählich nicht mehr als arbeitstauglich erscheinen, dann muß da einfach was dran sein. Denn meine Toleranzschwelle in diesen Dingen liegt schon ziemlich hoch.

Klamotten kaufen, yippie. Ich freu mich so...

Wer Ironie findet, der darf sie behalten.

Das Brötchen zum Fertigbacken im Supermarkt in der Kühlung liegen, hat seinen Grund.

Bewahrt man sie nämlich bei Raumtemperatur auf, dehnt sich der Teigklops aus und sprengt irgendwann mit Getöse sein Behältnis. Der resultierende Krach beendet abrupt und zuverlässig den sonntagmorgendlichen Schlaf. Was ärgerlich ist.

Also: immer schön in den Kühlschrank damit. Dann klappts auch mit dem Ausschlafen.

Hier hatte ich ein unseren wackeren Wirtschaftsminister mit Mr Ed verglichen.

Davon möchte ich mich nach dieser Aussage von Hr Glos distanzieren

Mit dem Ölhahn sei es nicht so wie mit dem Wasserhahn, den man auf- und zudrehe, und die Wirkung sei sofort da. (Quelle u.a. hier)

Bei Mr Ed handelte es sich um ein (Danke, Herr P.) intelligentes Pferd, bei Hr Glos habe ich mit dem Attribut so meine Schwierigkeiten. Der Rest kommt m.E. aber halbwegs hin.

Das ist Bodo. Und die Maschine neben ihm, das ist sein Bagger.

Und das, was da von der Schaufel von Bodos Bagger herunterbaumelt, das sind die Reste des Glasfaserkabels, das den Außenstandort mit der Zentrale verbunden hat.

Sehr schön.