Ein Geständnis: ich bin kein Programmierer.

War ich auch noch nie. Meine ersten (und letzten) Versuche fanden auf einem C64 in Assembler statt. OK, ist vielleicht nicht die geeignetste Sprache, wenn man von Tuten und Kammblasen keine Ahnung hat, aber seis drum. Die Versuche endeten so katastrophal, daß die einzige Rettung im regelmäßigen Ein- und Ausschalten des Brotkastens bestanden.

Das ist jetzt über 25 Jahre her. So tief saß der Frust.

Heute habe ich mich mal wieder an einem Einzeiler versucht. Aufgabe war, aus einer Textdatei eine IP-Adresse und einen Namen auszulesen und diese beiden Werte dann an einen weiteren Befehl zu übergeben (dnscmd wen es interessiert).
Ich hätte es besser bleiben lassen. Das Skript (etwas hoch gegriffen für einen Einzeiler) fand die Textdatei nicht. Dabei lagen sie im gleichen Verzeichnis. Eine andere zu Testzwecken angelegte Datei klappt anstandslos. Warum? Keine Ahnung. Unsere erfahrenen Programmierer auch nicht. Warum es plötzlich doch einfach so geht, ohne das was geändert wurde? Keine Ahnung. Warum der Befehl zwar sagt, er wäre fehlerlos durchgelaufen, man den Eintrag im DNS hinterher aber nicht findet? Keine Ahnung.

Ich glaube, das war es wieder für die nächsten 25 Jahre.

Es gibt Dinge, die, wenn man sie sagt, selbst so friedfertige Wesen wie Pandas es sind, dazu bringen, einen mit Sachen zu bewerfen.

Habe ich gestern gelernt.

bei denen könnte ich spontan ins Wachkoma fallen.

Das vergangene Meeting war recht interessant. Es wurde lebhaft diskutiert, immer sachlich geblieben, alles war gut.

Dann kam irgendwer auf auf das Thema "Prozesse". Nein, kein Jura, Geschäftsprozesse. Wie was warum zu laufen hat. Wer definiert, wie umsetzen, wer hält sich dran etc.

Da war es, das Wachkomathema. Ich weiß nicht warum, aber solche Gespräche finde ich sterbenslangweilig. Ein grobes Konzept, wie Dinge zu laufen haben ist ja sinnvióll, aber da gibt es Leute die regeln alles bis ins Kleinste. Oder versuchen es zumindest. Dagegen ist die EU mit ihren Verordnungen zum Krümmungsradius von Gewürzgurken gar nix.

Auch nicht hilfreich ist es, wenn solch ein Meeting direkt nach dem Mittagessen angesetzt ist.

Aus irgendeinem Grund bin ich hier der Beauftragte für Kaffeemaschine. Ich weiß nicht warum, aber außer mir scheint keiner zu lesen, was das Gerät in seinem Display anzeigt. Und falls doch, so wird es eisern ignoriert.

Ist ja auch nicht weiter wild, immerhin benutze ich das gute Stück regelmäßig und bin somit auch willens mich zu kümmern. Was ich aber völlig unnötig und eklig finde ist, wenn ich den Tropfwasserbehälter leere und obendrauf schwimmt eine Schicht Joghurt, die sich über das Wochenende aus den Milchresten gebildet hat, die dort auch hineintropfen. So wie gerade.

Bäh.

Erst schön gegrillt, dann sind Panda und ich noch ein wenig auf die Rolle. Jedenfalls laut Plan.

Die Realität sah dann so aus, das irgendwas in meinem Inneren Amok gelaufen ist und für leichte, aber permanente Magenschmerzen gesorgt hat. Außerdem hat es mich so aufgebläht, das ich eine ansonsten sehr leger sitzende Hose nicht mehr hereingepaßt habe. Also war um zwei alles vorbei. Geschlafen bis kurz nach vier, dann wieder wach geworden und geblieben bis kurz nach sechs. Um acht krawallte schellte das Bereitschaftshandy, hinlegen lohnte nicht wirklich, denn um neun sollte ein zweiter Anruf kommen.

Jetzt sitze ich hier rum, fühle mich wie ausgekotzt und breitgetreten nicht so optimal und denke darüber nach, das die Gründe sich am Sonntagmorgen so zu fühlen früher andere waren. Die gefielen mir besser.

Ich geh mal wieder ins Bett...

Heute abend geht es ins Kino.

Welchen Film?

Kung-Fu Panda natürlich... *hrhrhr*

Wie sind seinerzeit eigentlich die Telefonvorwahlen zustande gekommen? Wer hat festgelegt, daß die ersten drei Vorwahlen zu Essen (0201), Wuppertal (0202) und Duisburg (0203) gehören? Und nicht zu großen Städten wie z.B. Hamburg, Berlin und München?

Weiß jemand etwas genaueres?

Eine Liste aller Vorwahlen, aufsteigend sortiert, gibt es hier (als pdf).

Sinnvoll oder nicht?

Hmmm

Ich glaube, ich bleibe bei meinen beiden für zusammen zwei Euro erstandenen. Arbeiten rein mechanisch, brauchen keinen Strom und passen problemlos in eine Schublade.

Allerdings ist der Geekfaktor praktisch null.

Ein Bewerber, der heute den Tag über da war, hat auf die Frage nach seinen Eindrücken geantwortet:

Ihr seid hier ganz schön verfressen.

Nur, weil er unseren Firmenkiosk, die Eistruhe, die Kantinen, die wir mitbenutzen können, den Eismann, den Firmengrill und die allgemein herumliegenden Nahrungsmittel falsch gedeutet hat.

*hüstel*

Hier hatte ich mich über die deutsche Justiz ausgelassen, die (unfreiwillig?) Humor bewiesen hat.

Jenseits des großen Teiches geht das auch. Nämlich so: da stellt jemand in Selbstmordabsicht sein Auto auf einem Bahnübergang ab. Ein Zug kommt, der Mann überlegt es sich und springt von den Gleisen. Nach der Kollision mit dem Auto springt der Zug auch aus den Gleisen und als alles vorbei ist, sind elf Passagiere tot. Der Mann wird gefunden, verhaftet und angeklagt.

Und jetzt kommts: die Staatsanwaltschaft verlangt die Todesstrafe. Für einen Mann, der sich umbringen wollte.
Mehr Infos hier.

Soll man lachen oder weinen?

Ist es wirklich erst kurz nach zehn? Mir kommt es vor, als wäre ich schon seit Stunden hier. Aber so wie es aussieht, liegen diese Stunden noch vor mir.

Ich schwöre, gestern um diese Zeit war es schon viel später.

Wenn man auf einer Tastatur so vor sich hin tippt und aus Versehen zwei Tasten gleichzeitig erwischt, kommen die beiden Buchstaben garantiert so heraus, das man korrigieren muß. Nur in einem von hundert Fällen hat der Vertipper keine Konsequenzen.

Warum eigentlich?