Wenn ich nochmal auf die Welt kommen sollte (muß ja nicht sein) weiß ich schon, was ich werden möchte.

Ich gehe zur GeradeausAutobahnpolizei und arbeite dort freiberuflich auf Provisionsbasis. Mit den ganzen Idioten Spacken Irren unkonventionellen Fahrern, die eine deutsche Autobahn bevölkern reicht es vollkommen aus, nur halbe Tage zu arbeiten um ein komfortables Einkommen zu erzielen.

Für jeden Telefonierer meinetwegen zwanzig Euro. Dann hätte ich auf der Fahrt nach Hause alleine schon 120 Euro verdient.
Mittelspurfahrer fünfzehn Euro, macht nochmal 45 Euro für mich.
Auf-meine-Spur-ziehen-ohne-vorher-zu-schauen-wie-schnell-die-da-fahren kann ich nicht schätzen, aber drei hatte ich heute.

Alles in allem hätte ich lockere 250 Euro verdienen können. Nach Abzug von allem bleiben vielleicht 100 über. Kein schlechter Satz für einen dreiviertelstunde Fahrtzeit.

Wo kann ich mich bewerben?

P.S.: Ich behaupte ja gar nicht, streng nach StVO zu fahren (Panda, Du kannst jetzt aufhören, so heftig zu nicken). Aber was manche so auf die Straße bringen, läßt vermuten, sie hätten ihren Führerschein in der Wundertüte gefunden. Damit meine ich z.B. Dich recklinghauser Spacken in deinem grauen Kombi. Du weißt, warum.

Als ich letzten Donnerstag in ein langes Wochenende gegangen bin (kein Neid: dafür habe ich den Samstag davor gearbeitet), habe ich auf meinem Platz eine halbvolle Prinzenrolle zurückgelassen.

Als ich heute morgen reingekommen bin, stand sie immer noch da. Sehr ungewöhnlich. Als ich mir gegen mittag dann einen Keks genehmigen wollte, bin ich dahinter gekommen, warum.

Meine geliebten Kollegen haben alle bis auf einen Keks aufgefressen verzehrt, den entstandenen Hohlraum mit Seramis aufgefüllt und den verbliebenen Keks obendrauf gelegt.

Das Ganze in der Hoffnung, ich würde die Rolle beim Versuch an den Keks zu gelangen umdrehen. Tja, schade. Da habe ich sie enttäuscht.

Wenn man auf seinem Windows XP SP3 (Deutsche Version)-Notebook eine Software installiert, die explizit als Windows XP SP2 (English Version) only deklariert ist, dann streift einen beim Betrachten des Fortschrittsbalkens der Gedanke nach der letzten Datensicherung. Das die Antwort "Welche Datensicherung?" lautet, beruhigt nicht wirklich.

Wie hier beschrieben wird, bekommen Besucher, die über eine Anfrage bei einer Suchmaschine hierher gefunden haben, seit kurzem Werbung eingeblendet.

Das war nicht meine Idee.

Die Entscheidung hat der Hoster dieses Blogs getroffen und sie gilt für jeden, der (wie ich) die Umsonstvariante dieses Dienstes nutzt.

Ich bin noch unentschieden, was ich von dieser Idee halten soll. Es ist klar, das so ein Dienst sich irgendwie finanzieren muß und das geht nun mal am Besten über Werbung. Das Stammleser verschont bleiben finde ich eigentlich eine gute Sache. Aber Werbung ist Werbung und die kann ich per se nicht leiden.

Falls Sie Werbung präsentiert bekommen haben würde es mich interessieren, was Sie davon halten. Wo sie zu finden war, wie groß und vor allem für was geworben wurde. Ginge das? Könnten Sie kurz ihre Meinung in den Kommentaren hinterlassen? Danke.

kann ich einen Ausflug in die Düsseldorfer Metrofiliale empfehlen. Nach einem Rundgang dort ist man nicht nur satt, sondern auch (bei Bedarf) betrunken.

Es wird alles angeboten: Brot mit Belägen, verschiedene Fertiggerichte, Miesmuscheln (eine richtige Portion, nicht nur drei oder vier. Zu dumm, daß ich keine Muscheln mag.), Nudeln mit Pesto, Joghurt, Nougat etc.

An Getränken wurden gereicht verschiedene Säfte, Liköre, Weißwein, Wodka(!). Und Kaffee, nicht zu vergessen.

Alles für umsonst und keiner stellt Fragen, wenn man das drittemal am Stand auftaucht. Genial.

Weil anscheinend nicht ganz klar geworden ist, was ein MCSE+S ist, hier noch mal die detaillierte Erklärung.

Die Abkürzung MSCE steht für Minesweeper Consultant und Solitär Experte. Das +S beschreibt den Grad an Erfahrung, den der Titelträger nachgewiesen hat. S steht hier für Senior (der vierte Punkt ist hier gemeint).

Im deutschen Sprachraum nicht durchgesetzt hat sich die Bedeutung Must Consult Someone Experienced.

Mein letzter Vermieter ist Anwalt. Ich glaube, ich erwähnte das an anderer Stelle schon einmal. Von diesem Mann warte ich immer noch auf die Rückzahlung der Kaution (plus Zinsen) für die Wohnung, aus der ich letztes Jahr ausgezogen bin.

Um da mal etwas Schwung reinzubringen habe ich Mitte Juli den Mieterschutzbund gebeten, ihn doch mal an die ausstehende Zahlung zu erinnern. Was er mit einem, wie üblich, hervorragend formulierten Brief getan hat "Wir würden ja gerne ein Versehen annehmen, bitten aber trotzdem um Begleichung der Schuld bis zum Monatsende." war der Kernsatz.

Nun, leider ist nichts passiert. Ich habe extra noch mal alle Kontobewegungen seit dem 01.06.08 geprüft. Nix.

Jetzt ist der Herr vom Mieterschutzbund sauer und hat noch mal geschrieben. Diesmal gar nicht mehr unterhaltsam. Von Einschalten des Gerichtes und anderen unerfreulichen Dingen war die Rede.

Mal ehrlich: wenn ein Anwalt so etwas grundlegendes nicht auf die Kette bekommt ist das doch ausgesprochen peinlich, oder? Gut daß ich ihn kenne, so laufe ich nicht Gefahr im Ernstfall bei ihm wegen Hilfe anzuklingeln.

Seit ca. einer Stunde bin ich stolzer Träger des Titels MCSE+S. Ich habe die letzte Prüfung abgelegt und bestanden.

Das erste Mal, das ich so einen Titel innehabe. Eigentlich arbeite ich lieber praktisch, als mich mit Prüfungen zu belasten. Aber schaden kann es nicht, denn irgendwann stehen Gehaltsverhandlungen an.

Es gibt ja verschiedene Arten, seine Privatsphäre aufzugeben. Bei den meisten macht man es freiwillig (Kundenkarten, soziale Netzwerke, Gewinnspiele etc.). Man hat aber auch die Chance, sich einen Rest Intimität zu bewahren, indem man einfach einen Bogen darum macht.

Eine ganz neue Möglichkeit kommt mal wieder von Google in Form ihrer Bildverwaltung picasa. Die ist nämlich heute in einer neuen Version erschienen und unter den neuen Funktionen ist wohl eine, die es erlaubt Gesichter auf Bildern zu markieren und mit einem Namen zu Versehen. So weit, so gut.

Aber jetzt: diese Software sucht auf Anfrage in ihrem gesamten Bestand nach Fotos, auf denen dieses Gesicht noch einmal auftaucht (Quelle). Über die Möglichkeiten nachzudenken, die diese Funktion bietet, überlasse ich Ihnen.

Googles Motto "Don't be evil" glaube ich jedenfalls nicht mehr. Sie verbergen ihre Gier lediglich hinter ein Riesensack kostenlos angebotener Dienste. Aber nichts im Leben ist umsonst. Nicht mal der Tod, der kostet das Leben.

Über den Browser, den sie ebenfalls seit heute anbieten muß ich mich erstmal schlau machen. Die ersten Kommentare zum Datenschutz waren jedenfalls so wie ich sie erwartet habe.

Ein Projekt für das eine vierstellige Zahl an Manntagen und eine nicht unerhebliche Summe Geld eingeplant gewesen ist, wurde nach fast drei Monaten Laufzeit mal eben so gestoppt.

Warum? Weil der GF Dinge aufgefallen sind, die die Mitarbeiter seit dem ersten Tag bemängelt haben. Großartig.

Letzten Winter hatte ich Sohn versprochen, das wir, wenn die Bäume wieder Blätter haben, zum Klettern fahren. Und zwar hier.

Inzwischen verlieren die Bäume schon fast wieder ihr Laub, aber das Versprechen mußte immer noch eingelöst werden. Nämlich heute.

Ich habe ihn heute von der Schule abgeholt und dann sind wir direkt losgezogen.

Was soll ich sagen? Als hätte er nie was anderes gemacht. Als hätte er sein Leben in irgendwelchen Bäumen verbracht. Nachdem ihm sein Kletterzeug und sein Helm angepaßt wurden folgte noch eine kurze Einweisung in die Handhabung der Karabinerhaken und dann ging es auch schon los.

Man kann nicht viel sagen, er hat es einfach souverän gemacht. Von der Sicherung mittels Karabiner an den vorgesehenen Sicherungsseilen bis zur Bewältigung der einzelnen Hindernisse. Kein Zögern, kein Zaudern. Nur zweimal mußte ich ihm zur Hand gehen, da er noch zu klein war, um die vorgesehenen Führungsseile zu erreichen.

Ich war so stolz auf den kleinen Mann. Das er gerne klettert wußte ich ja, aber das er sich so selbstverständlich da oben bewegt hätte ich nicht gedacht. Das machen wir in jedem Fall nochmal.

Jetzt schläft er den Schlaf der Erschöpften. Das ist nämlich nicht nur spaßig, sondern auch mörderisch anstrengend.