Warum nur, warum?
Heute morgen im Radio hat sich Dieter Hildebrandt zu dem Film "Mein Führer" geäußert. In dem Film stellt Helge Schneider Adolf Hitler dar.
Ich habe diesen Film nicht gesehen, glaube aber einfach mal dem Moderator, wenn er sagt, das Hitler in dem Film als Weichei, Schwächling und "Witzfigur" (Zitat) dargestellt wird.
Das hindert Herrn Hildebrandt nicht daran, bedeutungsschwer darüber zu raisonieren, ob man über Hitler überhaupt lachen dürfe, ob man diesen Film wirklich zeigen sollte und noch weiteres mehr. Ich habe auch noch gehört, wie er sagte, man hätte einen anderen Film, nämlich "Der Untergang" verhindern müssen/sollen (bin nicht ganz sicher, was genau er gesagt hat). Sicher bin ich allerdings, das er diese Aussge mit keinem Wort begründet hat. Irgendwann schwafelte er dann darüber, das dieser Film den Deutschen das Dritte Reich so präsentierte, als wäre nur einer an den Greueln schuld gewesen und nicht der gesamte Apparat mit seinen hunderttausenden Hilfswilligen. Während ich mich noch von einer seiner vorigen Aussagen erholt habe, tönte es dann aus dem Lautsprecher, dieser Film sei ja auch von einem "Opfer" gemacht worden. Ich hoffe mal, das ich das falsch verstanden habe. Herr Levy wurde am 17.11.1957 in Basel geboren (Quelle). Wie er ein Opfer sein soll, erschließt sich mir nicht.
Seine Ausführungen zum Thema "Was darf Satire?" haben mich erschüttert. Der Mann hat seinen Lebensunterhalt als Kabarettist verdient und ist in diesem Zusammenhang bestimmt nicht immer zärtlich mit den Leuten gewesen, über die er seine Witze gemacht hat. Aber wehe, das Thema kommt auf das Dritte Reich. Da hat Satire, wenn sie überhaupt erlaubt ist, Grauen und Betroffenheit zu erregen. Ich empfehle diese Lektüre. Fangen Sie am Besten von hinten an zu lesen, denn das Wichtigste steht in den letzten beiden Sätzen.
Wer jetzt in Mariefred, Schweden über den Friedhof geht, hört wahrscheinlich ein hochfrequentes Sirren. Das ist dann Kurt Tucholsky, der in seinem Grab rotiert.
Genausowenig erschließt sich mir der ganze Rest des Interviews, das man übrigens hier nachhören kann. Ich werde mal versuchen, das Ganze noch mal durchzuhören und das wirre Durcheinander von oben dann zu ordnen.
Ganz klar ist aber, daß das Interview ein Vorzeigekandidat für die Rubrik "Zum K*tzen" ist.
Ich habe diesen Film nicht gesehen, glaube aber einfach mal dem Moderator, wenn er sagt, das Hitler in dem Film als Weichei, Schwächling und "Witzfigur" (Zitat) dargestellt wird.
Das hindert Herrn Hildebrandt nicht daran, bedeutungsschwer darüber zu raisonieren, ob man über Hitler überhaupt lachen dürfe, ob man diesen Film wirklich zeigen sollte und noch weiteres mehr. Ich habe auch noch gehört, wie er sagte, man hätte einen anderen Film, nämlich "Der Untergang" verhindern müssen/sollen (bin nicht ganz sicher, was genau er gesagt hat). Sicher bin ich allerdings, das er diese Aussge mit keinem Wort begründet hat. Irgendwann schwafelte er dann darüber, das dieser Film den Deutschen das Dritte Reich so präsentierte, als wäre nur einer an den Greueln schuld gewesen und nicht der gesamte Apparat mit seinen hunderttausenden Hilfswilligen. Während ich mich noch von einer seiner vorigen Aussagen erholt habe, tönte es dann aus dem Lautsprecher, dieser Film sei ja auch von einem "Opfer" gemacht worden. Ich hoffe mal, das ich das falsch verstanden habe. Herr Levy wurde am 17.11.1957 in Basel geboren (Quelle). Wie er ein Opfer sein soll, erschließt sich mir nicht.
Seine Ausführungen zum Thema "Was darf Satire?" haben mich erschüttert. Der Mann hat seinen Lebensunterhalt als Kabarettist verdient und ist in diesem Zusammenhang bestimmt nicht immer zärtlich mit den Leuten gewesen, über die er seine Witze gemacht hat. Aber wehe, das Thema kommt auf das Dritte Reich. Da hat Satire, wenn sie überhaupt erlaubt ist, Grauen und Betroffenheit zu erregen. Ich empfehle diese Lektüre. Fangen Sie am Besten von hinten an zu lesen, denn das Wichtigste steht in den letzten beiden Sätzen.
Wer jetzt in Mariefred, Schweden über den Friedhof geht, hört wahrscheinlich ein hochfrequentes Sirren. Das ist dann Kurt Tucholsky, der in seinem Grab rotiert.
Genausowenig erschließt sich mir der ganze Rest des Interviews, das man übrigens hier nachhören kann. Ich werde mal versuchen, das Ganze noch mal durchzuhören und das wirre Durcheinander von oben dann zu ordnen.
Ganz klar ist aber, daß das Interview ein Vorzeigekandidat für die Rubrik "Zum K*tzen" ist.
schlauschiesser - 11. Jan, 11:15
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