16
Mrz
2007

Arbeitsplatz light

Ein Offizier der Bundeswehr hat es jetzt durchbekommen, daß er an dem Tornadoeinsatz in Afghanistan nicht teilnehmen muß.
Begründung: er hält diesen Einsatz für rechtswidrig und kann ihn nicht mit seinem Gewissen vereinbaren. (Quelle: MDR)

Es ist schon lange her, daß ich beim Bund war, aber damals war es noch so, daß man Befehlen zu gehorchen hatte (wenn man nicht schlau genug war, sich zu drücken). Ob man da nun Lust zu hatte oder nicht. Auch über Wahlfreiheit ab einem gewissen Dienstgrad hat man uns nichts gesagt.

Da wird also jemand Soldat. Ein Beruf, der wenn es ganz blöd kommt, einen in echte Schwierigkeiten bringen kann. Derjenige weiß das aber, denn man kann das jeden Tag in den Nachrichten und Zeitungen verfolgen. Er läßt sich aber nicht beirren, schwört einen Eid und bringt es zum Offizier. Nimmt das kostenlose Studium mit, freut sich über ein sicheres Gehalt und richtet sich in seinem Job ein.

Dann plötzlich holt ihn die dunkle Seite seines Berufs ein. Und ganz plötzlich hat er Bedenken. Klar, jetzt geht es ja auch um seinen Arsch Sicherheit. Und er bekommt auch noch Recht.
Was kommt denn als nächstes? Ein Unteroffizier, der nicht auf die Schießbahn will? Aus Angst um seine Gesundheit oder weil er Waffen ablehnt?

Ich will nicht falsch verstanden werden: jeder hat das Recht auf seine Meinung. Aber wenn ich mich entscheide in diesem Verein mitzumachen, dann muß ich auch den Teil mit dem Gehorchen akzeptieren und damit rechnen, daß ich im Rahmen meines Dienstes unangenehmes tun muß. Als Soldat hat man da m.E. keinen Ermessensspielraum.

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