10% für Dich, 17% für mich
Als ich heute morgen zur Arbeit gefahren bin (später als sonst), lief im meinem bevorzugten Sender das Tagesgespräch.
Für die, die es nicht kennen: es wird ein Thema vorgestellt, ein oder zwei Gäste sind im Studio und die Hörerschaft ist aufgerufen, sich telefonisch an der Sendung zu beteiligen.
Heute morgen war das Thema eine Studie aus Italien, in der empfohlen wurde, für Männer und Frauen unterschiedliche Steuersätze festzulegen. Für Frauen 10-17%, für Männer wie gehabt 17-47%. Folge dieses Tuns seien mehr arbeitende Frauen, mehr Männer, die Teilzeit arbeiten und mehr Kinder. Gast im Studio: die Fraktionschefin der Grünen in Sachsen, Antje Hermenau, die das ganz prima findet.
Mein erster Gedanke: "Da stand doch was in Artikel 3 des Grundgesetzes. Etwas über Gleichberechtigung und so."
Die Sendung lebt vom Mitmachen, also flugs das Handy gezückt und angerufen. Beim ersten Versuch direkt durchgekommen, mit einer Redakteurin gesprochen und erläutert, was man sagen möchte. Falls man sich gut verkauft hat, wird man zurückgerufen und live in die Sendung geschaltet. So auch hier.
So durfte der Schlauschiesser sich vor der versammelten Hörergemeinde verbreiten. Es war sogar in der Kürze der Zeit eine Diskussion möglich, da Frau Hermenau nicht zu dembeleibten beliebten Trick gegriffen hat, auf eine Frage eine zehnminütige Antwort zu geben, ohne den anderen dazwischen zu lassen.
Höhepunkt war die Frage des Moderators an mich "Herr Schlauschiesser, was glauben Sie denn, was Frauen erwarten?" Die erste Antwort, die sich auf den Weg machte war "Herr Erdenberger, wenn ich das wüßte, lebte ich nicht in Scheidung". Glücklicherweise hat das Zensur gegriffen und die Antwort rechtzeitig gestoppt (war aber knapp. Nächstes mal muß das schneller gehen, klar?). Gesagt habe ich im Endeffekt "Ich weiß es nicht. Frauen sind für mich ein Mysterium" was für hörbare Heiterkeit im Studio gesorgt hat.
Das die bis dahin einwandfreie Telefonverbindung kurz darauf abriß, war sicher nur ein dummer Zufall.
Für die, die es nicht kennen: es wird ein Thema vorgestellt, ein oder zwei Gäste sind im Studio und die Hörerschaft ist aufgerufen, sich telefonisch an der Sendung zu beteiligen.
Heute morgen war das Thema eine Studie aus Italien, in der empfohlen wurde, für Männer und Frauen unterschiedliche Steuersätze festzulegen. Für Frauen 10-17%, für Männer wie gehabt 17-47%. Folge dieses Tuns seien mehr arbeitende Frauen, mehr Männer, die Teilzeit arbeiten und mehr Kinder. Gast im Studio: die Fraktionschefin der Grünen in Sachsen, Antje Hermenau, die das ganz prima findet.
Mein erster Gedanke: "Da stand doch was in Artikel 3 des Grundgesetzes. Etwas über Gleichberechtigung und so."
Die Sendung lebt vom Mitmachen, also flugs das Handy gezückt und angerufen. Beim ersten Versuch direkt durchgekommen, mit einer Redakteurin gesprochen und erläutert, was man sagen möchte. Falls man sich gut verkauft hat, wird man zurückgerufen und live in die Sendung geschaltet. So auch hier.
So durfte der Schlauschiesser sich vor der versammelten Hörergemeinde verbreiten. Es war sogar in der Kürze der Zeit eine Diskussion möglich, da Frau Hermenau nicht zu dem
Höhepunkt war die Frage des Moderators an mich "Herr Schlauschiesser, was glauben Sie denn, was Frauen erwarten?" Die erste Antwort, die sich auf den Weg machte war "Herr Erdenberger, wenn ich das wüßte, lebte ich nicht in Scheidung". Glücklicherweise hat das Zensur gegriffen und die Antwort rechtzeitig gestoppt (war aber knapp. Nächstes mal muß das schneller gehen, klar?). Gesagt habe ich im Endeffekt "Ich weiß es nicht. Frauen sind für mich ein Mysterium" was für hörbare Heiterkeit im Studio gesorgt hat.
Das die bis dahin einwandfreie Telefonverbindung kurz darauf abriß, war sicher nur ein dummer Zufall.
schlauschiesser - 12. Jun, 20:58
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