Alltag

1
Dez
2008

Gewöhnungsbedürftig

Irgendwie muß ich mich noch daran gewöhnen, das Sohn alles vorliest (oder es zumindest versucht) was ihm so begegnet. Ganz egal, ob Autokennzeichen, Straßenschild oder Plakatwand: es wird entziffert. Finde ich gut. Neulich in der Bücherei hat er mir aus einem Buch was vorgelesen. Zwei Zeilen haben zwar fünf Minuten gedauert, aber "Blumenwiese" ist ja auch schon für Fortgeschrittene. Von "Schierlingspalme" ganz zu schweigen.

Er hat schon angekündigt, mir abends mal vorzulesen, wenn er es besser kann. Ich bin gespannt.

26
Nov
2008

Alles gegeben und gewonnen

Hier hatte ich ja über die ersten Gehversuche mit Ubuntu 8.10 berichtet. Unter anderem, das der Grafiktreiber macht, was er will.

Heute reichte es dann endgültig. Kann ja wohl nicht sein, daß ich nicht bekomme, was ich bestellt habe, nämlich 1152x864@85Hz. Also nochmal von vorne, diesmal mit Gefühl. Auflösung per nvidia-Tool umgestellt, wieder den Button "Save to x-configuration file" betätigt aber dieses mal passiert was anderes: ein Fenster geht auf, in dem ich angeben kann, wohin ich die Datei speichern möchte. Der Vorschlag /etc/X11 klingt gut, nur beim Klick auf "Speichern" bekomme ich die Meldung, ich hätte keine ausreichenden Rechte.

Aha.
Prima.

Was tun? Zurück auf Start und Umwege suchen. In dem Speicherdialog findet sich auch ein Button "Show preview". Ein Klick darauf zeigt die neue xorg.conf an. Praktisch: STRG+A funktioniert, dann wird STRG+C es wohl auch tun.

Der Rest war dann einfach: Terminalfenster auf, sudo gedit eingeben, STRG+V drücken und beim Speichern bestätigen, das man die alte Datei xorg.conf wirklich überschreiben will.

Dann noch mal zum Probieren STRG+ALT+Backspace und siehe da: alles ist so, wie es sein sollte. Jetzt habe ich mir ein Belohnungsbier verdient.

Noch eine Investition

Irgendwer muß sich ja um die Wirtschaft kümmern...

Vierzehn Jahre hat es gedauert, aber jetzt hat der Duke Nukem der Musikszene Gestalt angenommen: sie ist da.

Erfreulicherweise wird sie für zehn Euro verkauft, was innerhalb meiner Toleranzgrenzen liegt. Das und die Tatsache, daß ich mal leidenschaftlicher Guns 'n Roses Fan gewesen bin, ließen mir keine andere Wahl als: kaufen.

Erste positive Überraschung: die Spielzeit liegt bei über 70 Minuten. So soll das.
Zweite positive Überraschung: ein schickes Booklet (meine Meinung) mit kompletten Texten.
Dritte positive Überraschung: Hr Rose kann immer noch quietschen und im Falsett knarren wie früher.

Ich habe sie zwar noch nicht ganz gehört, aber immerhin schon mal die ersten fünf Stücke (na gut: viereinhalb. Das fünfte habe ich höchstens zur Hälfte gehört).

Zur Eröffnung geht es gleich gut los. Chinese democracy läßt sich gut hören. Schrammelt schön und macht Lust auf mehr. Das folgende Shackler’s Revenge hat mich ziemlich genervt, keine Ahnung warum. Ich fürchte, auch nach mehrmaligem Hören wird sich dieser Eindruck nicht legen. Better rauscht vorbei, hat beim ersten Hören keinen großen Eindruck hinterlassen. Was aber auch bedeutet, daß das Lied nicht so schlecht sein kann. Den nächsten (ersten?) Kandidaten für eine Singleauskopplung stellt für mich Street of dreams dar. Ausgesprochen mainstreamige (*schudder*, was ein Wort) Ballade mit Streichern, Klavier und einem wehmütig vor sich hin knödelnden Axl Rose. Zu If the world sage ich mal noch nichts, da fehlt mir ja noch die Hälfte.

Bis hierhin klingt das Ganze so gar nicht nach den Guns 'n Roses von früher und das ist die vierte positive Überraschung. Mal schauen, wie sich die restlichen Stücke der CD so anlassen. Ich bin optimistisch.

Ach so: weiß jemand, warum ausgerechnet Slash keine Gratisdose Dr Pepper bekommt? Als einziger Amerikaner? Gefunden habe ich auf die Schnelle nämlich nichts.

Gute Investition

Ich bin der Werbung erlegen und habe mir einen 8GB USB-Stick für sage und schreibe zehn Euro zugelegt.

Nicht nur, daß da mehr Daten draufpassen, als ich für sicherungswürdig erachte, nein: das Ende des Sticks blinkt auch, wenn man ihn anschließt. Also nicht so an-aus-an-aus sondern sanft gedimmt. In orange.

Das sieht so entspannend aus, daß ich darüber nachgedacht habe, noch ein paar (20 bis 30 sollten reichen) anzuschaffen und den Weihnachtsbaum damit zu schmücken. Nach kurzem Nachdenken mußte das Vorhaben aber als nicht realisierbar zu den Akten gelegt werden. Zum einen scheitert es an den Anschaffungskosten und zum anderen ist die Frage der Stromversorgung nicht so trivial.

Obwohl... hmmmm... mit ein paar USB-Hubs (mit eigener Stromversorgung)... hmmm... aber dann sind wir wieder bei den Beschaffungskosten... hmmm... so ganz bin ich mit dem Thema noch nicht durch.

23
Nov
2008

Sauber hinbekommen

Es gibt so viele CDs auf dieser Welt. Hunderttausende Menschen pressen ihre musikalischen Ergüsse auf runde Polycarbonatscheiben mit einer reflektierenden Schicht in der Mitte. Da sollte man doch annehmen, das man selbst bei wahllosem Hineingreifen in diesen Stapel keine zwei gleichen Exemplare erwischt (Stochastiker vor: wie berechnet man sowas?), d.h. keine CD kauft, die man schon mal hat.

Aber unwahrscheinlich ist nicht unmöglich und so bin ich jetzt Besitzer zweier Exemplare dieser CD.

Ich werde morgen mal versuchen, sie umzutauschen. Sollte das nicht klappen, stelle ich sie hier zur Verlosung ein. Wenn Sie Interesse haben, können Sie also schon mal den Denkkasten vorglühen und sich überlegen, warum ausgerechnet Sie in den Genuß einer Gratis-CD kommen sollten. Ich bin mal gespannt...

22
Nov
2008

Frauenlogik (Achtung! Oxymoron!)

Ich bringe ja zum Zwecke des Zzusammenziehens (danke für den Hinweis, Pandalein) so nach und nach Sachen aus meiner Wohnung in die Wohnung des Pandas. Die ersten Sachen, die bei so einer Aktion bewegt werden sind natürlich die, die man nicht jeden Tag braucht. Also vorzugsweise Bücher, CDs, Schallplatten (ja, ich bin alt genug um noch welche zu besitzen) und so was eben. Alles Sachen, die auf einem kleinen Volumen ein großes Gewicht mitbringen.

Das normale Setup sieht dann so aus: ich trage eine große volle Klappkiste und an jeder Hand noch einen Stoffbeutel, ebenfalls gefüllt. Das Ganze geht dann aus der zweiten Etage in die zweite Etage.

Neulich keuche ich also die Stufen hoch, voller bepackt als sonst, da ich mich etwas verschätzt hatte und mein Ehrgeiz ein Aufgeben unmöglich machte. Also schnaufe ich wie eine Dampflok da hoch, ranze den Panda beim reinkommen an und entledige mich meiner Gewichte.

Als Erklärungsversuch, warum sie mir nicht entgegengekommen ist um mir was abzunehmen spricht der Panda dann die denkwürdigen Worte:

"... und außerdem: in den Klamotten gehe ich doch nicht in den Hausflur...

Eine Logik, die nur eine Frau produzieren und verstehen kann.

21
Nov
2008

OK, dann nicht

Frisch aus meinem Eingangskorb für Userprobleme:

Leider kann ich keine Problembeschreibung geben. Ich bekomme aber jeden Tag ein Mail.


Sehe ich nicht als Problem an. Ich bekomme jeden Tag mehrere Mails. Geschlossen. Aber danke für die Nachricht.

Nächster...

20
Nov
2008

Ein Tag auf dem Spielplatz

Nicht so, wie Sie sich das vielleicht gerade vorstellen, aber ähnlich.

Den heutigen Tag habe ich komplett damit verbracht, eine Software zu testen. Was macht sie, wie macht sie das und wie geht alles andere? Wo sind Haken, wo sind Ösen und wo sind ihre Grenzen? Das Ganze auf virtuellen PCs, damit man sich keine Sorgen über mögliche Schäden machen muß. Eine haben wir tatsächlich auch kaputtgespielt. Da ging dann gar nichts mehr.

Das ist das, was ich am liebsten mache: Dinge untersuchen und Quatsch damit machen. Hiermal drücken, da mal drehen und gucken, was passiert. Von daher war das heute wohl ziemlich dicht am perfekten Arbeitstag. Zumal die beiden Kollegen, die den Spaß mitgemacht haben, ausgesprochen unterhaltsam und engagiert waren.

Nicht immer ganz einfach

Es ist wahrscheinlich nicht immer einfach, mit einem geschiedenen Mann samt dazugehörigem Kind zusammenzusein. An ganz unterschiedlichen Stellen kommt die Vergangenheit durch und man muß dann als neuer Partner irgendwie damit umgehen.

Der Panda macht das alles mit. Aus irgendeinem Grund hat sie sich entschlossen, trotz aller Widrigkeiten weiterzumachen. Obwohl es manchmal durchaus schwierig für sie ist. Obwohl sie sich das wahrscheinlich so nicht vorgestellt hat. Obwohl abzusehen ist, das es weniger wird, aber nicht ganz aufhört.

Ich bin froh und dankbar, daß sie sich so entschieden hat.

18
Nov
2008

Wie im Zoo

Warum riecht es eigentlich auf dem Klo seit neuestem, als hätte ein Koalabär gepupt? So richtig durchdringend nach Eukalyptus.

Es könnte schlimmer sein.

Da fällt mir ein: wissen Sie, warum viele Männer auf Frauen in Lack und Leder stehen?

Weil sie dann wie ein neues Auto riechen.
Wieso eigentlich?

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