Alltag

22
Sep
2007

Ich alter Rebell

Eigentlich habe ich ja Rufbereitschaft. Das bedeutet, daß ich jederzeit bereit sein muß, bei auftretenden Problemen einzugreifen. Das bedeutet auch, daß man in der Wahl seiner Freizeitaktivitäten etwas eingeschränkt ist.

Aber in Anbetracht des derzeit hier herrschenden Wetters und der Tatsache, daß mein Motorrad dieses Jahr so gut wie noch nicht bewegt wurde habe ich mich zur Rebellion entschlossen.

Ich fahre gleich für ein paar Stunden durch die Gegend. Ich vertraue mal darauf, daß in dieser Zeit keine größeren Katastrophen passieren (was nach dem bisherigen Wochenverlauf durchaus verwegen ist). Und wenn doch, habe ich das Mini-Laptop dabei, ganz so weit geht die Rebellion dann doch nicht.

Also, bin weg. Ein paar fossile Brennstoffe in Fahrspaß umsetzen.

21
Sep
2007

Drei sind einer zuviel

Das dritte Meeting für heute überstanden. Endlich.

Jetzt noch ein wenig Tagesgeschäft, dann zusammenpacken und ab nach Hause.

[Edit:] Oder auch nicht: ein neues Problem taucht am Horizont auf. Das kann wieder dauern... Montag ist die Bereitschaft vorbei.

[Edit II:] 18:25 Uhr, jetzt aber los solange alles noch läuft.

20
Sep
2007

A-Karte in Gold

Mit dieser Rufbereitschaft habe ich bisher das ganz große Los gezogen.

Vorgestern ein Server der nicht will, gestern und heute auch. Damit es Spaß macht, sind die Probleme auch noch von der eher außergewöhnlichen Sorte und lassen sich nicht aufgrund bereits vorhandener Erfahrung lösen, sondern erfordern sorgfältige Analyse und scharfes Nachdenken. Vorzugsweise spät abends oder früh in der Nacht, je nach dem wie man es sehen möchte.

19
Sep
2007

Freundschaft auf der Kippe

So muß eine Nacht aussehen: bis ein Uhr arbeiten, ins Bett mit dem unguten Gefühl, Bruch hinterlassen zu haben. Um halb vier aufstehen, um einen Kontrollblick zu werfen, wieder ins Bett bis um fünf der Wecker losscheppert. Weil: es ist ja immer noch Bruch, deswegen früh aufstehen, damit man um sieben am Arbeitsplatz sein kann, um zu reparieren. Bemerkenswert erfolglos im übrigen.

So stehe ich also hier, die Augenlider auf Halbmast und tue was ich kann um den Bruch in den Griff zu bekommen.

Mein Magen hat schon gedroht, mir die Freundschaft zu kündigen, falls ich noch einen Kaffee in ihn hineinschütte. Das Weichei.

18
Sep
2007

Geruchsintensiv

Gestern abend habe ich mir eine Pizza gemacht. Zwei Dosen Thunfisch, drei Zwiebeln und eine Tüte geriebenen Käse.

Bei der Gelegenheit habe ich auch gelernt, daß man dem Drang sich die tränenden Augen abzuwischen widerstehen sollte, solange man noch Zwiebelsaft an den Händen hat. Sonst gesellt sich zu dem Tränen auch noch ein äußerst unangenehmes Brennen, daß so lange andauert, bis sich der Zwiebelsaft wieder zersetzt hat. Also gefühlte zwei Stunden. Stimmt schon: am gefährlichsten ist es zu Hause.

Außerdem riechen meine Hände immer noch nach Zwiebel. Trotz mehrfachem Waschen mit Seife und sechzehn Stunden, die vergangen sind.

Tut das wirklich not?

Beim Blick in meinen Kalender ist mir soeben aufgefallen, daß jeden Tag in dieser Woche mindestens eine Besprechung anliegt. Bei einigen davon wäre ich bereit zu wetten, das man sie ebensogut am Telefon hätte abhalten können. Bei anderen weiß ich schon jetzt, daß keine Entscheidungen getroffen werden.

Es gibt ja Leute, die auf solche Veranstaltungen stehen. Ich nicht.

16
Sep
2007

Ein Fall für das Jugendamt?

Manchmal bin ich ja echt mies Sohn gegenüber. Es gab da mal eine Zeit, in der ich ihm die Zähne geputzt habe und er nicht eingesehen hat, stillzuhalten.

Regelmäßig kam es zu folgendem Dialog:

"Dreh mal den Kopf zu mir"
"mmm" (was soll man mit einer Zahnbürste im Mund auch sonst sagen?)

Zehn Sekunden später rotierte der Kopf wieder wie eine Radaranlage und der Dialog wiederholte sich.

Irgendwann wurde es mir zu dumm und der Dialog lief wie folgt:

"Dreh mal den Kopf zu mir und halte still, sonst putze ich irgendwohin wo ich gar nicht putzen will."
"mmm"

Nachdem sich der Kopf wieder in Bewegung gesetzt hatte, habe ich mit der Zahnbürste mal kurz an das Zäpfchen getickt. Ich bin sicher, Sie kennen den sofort einsetzenden Reflex.

Das vorwurfsvolle und empörte "Das hast Du mit Absicht gemacht!" von Sohn habe ich unkommentiert gelassen. Seitdem klappte Zähneputzen auch besser.

14
Sep
2007

Alarmstart? Nicht wirklich.

Das Aufstehen im Hause Schlauschiesser folgt einem immer gleichen Ritual.

Der Wecker (aka Handy) beginnt um die eingestellte Zeit loszuplärren. Daraufhin denke ich einige nicht wiedergebbare Gedanken, lange zu dem Gerät hinüber und drücke blind auf die Tastatur. Das schafft für zehn Minuten Ruhe, dann beginnt das Schauspiel von neuem. Nach der dritten Wiederholung bin ich dann meistens angereihert wach genug, um aufzustehen.

Außer heute. Da habe ich aus Versehen und (ich schwöre) ungewollt die Aus-Taste des Weckers erwischt. Was zur Folge hatte, das ich das nächste Mal um kurz vor sieben wachgeworden bin. Also um die Zeit, um die ich üblicherweise das Haus in Richtung Arbeit verlasse.

Normalerweise hätte so ein Mißgeschick hektische Aktivität zur Folge, aber heute stand mir der Sinn nicht danach. Also in Ruhe Kaffee trinken, waschen, anziehen und dann los.

Was soll ich sagen, ich war nur eine halbe Stunde später als sonst und dafür viel besser gelaunt, als wenn ich herumgehetzt hätte. Also werde ich das in Zukunft wohl immer so machen. Man lernt ja nie aus.

12
Sep
2007

Und nochmal *TILT*

Das Telefon bei einem Kollegen klingelt. Nennen wir ihn mal Schmidt.

Er ist nicht am Platz, also übernehme ich den Anruf.

(A=Anrufer, I=Ich)

A: Guten Tag. Mein Name ist Wasbeisstmichda von $sehrgroßesoftwarefirma. Ist der Herr Schmidt zu sprechen?
I: Nein, der ist gerade nicht am Platz. Kann ich helfen?
A: Vielleicht. Ich versuche Herrn Schmidt eine Mail zu schicken, komme aber nicht durch. Seine Adresse ist S-M-I-D-T
I: *TILT*

Warum immer ich?

Das ist eine Kriegserklärung

In meinem Schlafzimmer lebt eine Mücke. Das weiß ich seit gestern. Genauer: seit ich sie gestern an der Wand gesehen habe.

In einem Anfall von Großherzigkeit habe ich beschlossen, das Tierchen leben zu lassen, obwohl ich ihr problemlos das Lebenslicht hätte ausknipsen können (ok, eigentlich wollte ich nur keinen Fleck von einer zermatschten Mücke auf der Tapete).

Zum Dank hat mich dieses Drecksvieh heute nacht zweimal gestochen.

Jetzt bin ich auf dem Kriegspfad...
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