Randbemerkungen

19
Nov
2007

Kategorie: frisch aus der Inbox

Liebe Betrüger, Abzocker und sonstiges Gesindel,

wenn ihr mich schon bescheißen abzocken über den Tisch ziehen
hereinlegen wollt, dann verfaßt eure Text doch so, das ich wenigstens die Chance habe, auf euch hereinzufallen (genügend Gier und Dummheit vorausgesetzt). Aber mit Mails wie unten wird das mit uns nix.
So wie ich das verstanden habe, sind 7,5 Mio, (ja was eigentlich?) in einer Ortschaft links abgebogen und sind dann bei einem Stamm (oder mehreren?) niedergelegt worden. Die hier erwähnten "vereinigte Zustand-Dollar" klingen ein bißchen nach einer Art klingonischer Währung, für die ich als eingefleischter Nicht-Trekkie so gar keine Verwendung habe. Ganz ehrlich: ich würde eine gängige, frei konvertierbare Währung bevorzugen. Gerne auch Euro, das spart die lästige Umrechnerei und Gebühren beim Umtausch.
Außerdem wollte anscheinend jemand seine Tötung durch seine Feinde vermeiden, was ich persönlich für eine glänzende Idee halte. Scheint aber nicht funktioniert zu haben, denn immerhin wurde jemand auf seiner Betseite angerufen, was stark nach Letzter Ölung oder ähnlichem klingt. Allerdings beunruhigt mich die Aussage, das ihr Vater zum Tod seiner Geschäftspartner wurde doch etwas. Daß das während eines (geschäftlichen?) Outings geschah, trägt ebenfalls nicht wirklich zu meiner Beruhigung bei.
Den Dank in der Unterschrift finde ich angemessen, immerhin habe ich bis hier gelesen. Aber das ich Gott segnen soll halte ich für vermessen. Das hat er bestimmt nicht nötig, jedenfalls nicht von mir.

Zur Erbauung hier noch der Text in ungekürzter Pracht (lediglich die E-Mailadressen habe ich entschärft):


Von: Fräulein Mireille Baker
Abidjan, die Elfenbeinküste
Westafrika.
Email: (honestfrau@*.com)

BETR.: ANKLANG FÜR DRINGENDE U. VERTRAULICHE GESCHÄFT UNTERSTÜTZUNG!

Liebstes,

Ich stelle mich als Fräulein Mireille Baker die einzige Tochter des späten Leiters und der Mrs David Barker vor. Mein Vater war ein sehr wohlhabender Coccoa Kaufmann im Abidjan, das ökonomische Kapital von der Elfenbeinküste; mein Vater wurde zum Tod von seinen Geschäftspartnern während ein ihrer Outings auf einer Geschäftsreise vergiftet. Meine Mutter starb, als ich ein Baby war und seit damals mein Vater mich so speziell nahm. Bevor der Tod meines Vaters im November 2006 in einem privaten Krankenhaus hier im Abidjan er mich geheim auf seiner Betseite anrief und mir erklärte, daß er die Summe von sieben Million hat, fünfhundert tausend vereinigte Zustand-Dollar ($US7.5M) nach links in örtlich festgelegtem/transitorischem Interimskonto in einem der Hauptbank hier im Abidjan, daß er meinen Namen als seine nur Tochter für das folgende der Stämme beim Niederlegen der Kapitals verwendete. Er erklärte auch mir, daß es wegen dieser Fülle war, daß er von seinen Geschäftspartnern vergiftet wurde. Daß wegen der incessant politischen Krise in diesem Land und gewesen Tötung durch seine Feinde vermeiden, die ich für einen fremden Partner in einem Land meiner Wahl suchen sollte, in dem ich dieses Geld bringe und es zum Investitionszweck wie Immobilien- oder Hotelmanagement benutze.

Bitte suche ich achtbar deine Unterstützung in den folgenden Weisen:

(1) ein Bankkonto zur Verfügung stellen, in das dieses Geld auf gebracht würde.
(2) als Wächter dieser Kapitals dienen, da ich noch ein kleines Mädchen bin
(3) Anordnung lassen, damit ich zu deinem Land zu weiterem meine Ausbildung vorbeikomme und auch eine Residenterlaubnis in deinem Land sichere. Außerdem bin ich bereit, dir 15% der Gesamtsumme als Ausgleich für deinen Bemühung Eingang nachdem die erfolgreiche übertragung dieser Kapitals in dein ernanntes Konto anzubieten übersee. Ausserdem zeigen Pls an, daß deinen Wahlen in Richtung zur Unterstützung ich, während ich glaube, daß diese Verhandlung folgern innerhalb sieben (7) Tage sein würde, du dein Interesse bedeutest, mich zu unterstützen. Aus meinen Sicherheit Gründen mir durch mein privates email
(honestfrau@*.com) bitte antworten

Von dir dringend zu hören Vorwegnehmen.
Dank und Gott segnen.
Mit freundlichen Grüßen,
Mireille Bäker

Der Horror...

Eine Woche Frühschicht liegt vor mir. Eine Woche um 4:30 Uhr aufstehen (inkl. Samstag).

Ich könnte ein paar mitfühlende Worte gebrauchen.

18
Nov
2007

Kleine Auffrischung

Ich hatte ganz vergessen, wie schnell Aufbackbrötchen ihren Aggregatzustand von Brötchen zu *sehr* knusprigen (und dunklen) Brötchen ändern. Oder wie Sohn es ausdrückt: Backofen-Chipse.

Jetzt weiß ich es wieder.

16
Nov
2007

Gut zu wissen

Lieben Sie Fahrräder?
Falls ja, dann sollten Sie sich von Großbritannien vielleicht fernhalten.

Fahren scheint allerdings klar zu gehen.

14
Nov
2007

Unkreativ, so was von

Heute will mir aber auch so gar nichts witziges/skurriles/alltägliches/irgendwas einfallen.

Muß am Wetter liegen.

13
Nov
2007

Es schneit

Ich glaub es nicht. Erfahrungsgemäß bleibt das Zeug bis Februar liegen.

Ich glaub, ich krieg Winterschlaf...

[EDIT:] Das Zeug bleibt tatsächlich liegen. Ich krich die Krise...

Warum sagen Sie denn nichts?

Da kündige ich vollmundig Fotos an, vergesse sie zu posten und niemand sagt was.

Muß ich denn an alles selber denken?

Hier also Platz drei der schönsten Gegenstände in meiner Unterkunft in BL:

*zitter*

Die beiden anderen folgen heute im Laufe des Tages. Seien Sie gespannt...

9
Nov
2007

Daumen drücken

Heute abend ist der St. Martins Zug von Sohns Kindergarten geplant.

Wenn ich auf die Wettervorhersage schaue, dann wird mir ein bißchen mulmig. Sturm und Regen passen irgendwie nicht zu singenden Kindern.

Es wäre so schade, wenn der Zug ausfiele. Immerhin ist es sein letzter mit seinen Kindergartenfreunden. Nächstes Jahr geht er schon als Schulkind.

Wenn Sie also beim Daumendrücken ein wenig mitmachen könnten wäre ich Ihnen dankbar.

[EDIT:] Vielen Dank an die drückenden Damen. Ich drücke selbstverständlich für sie und ihre Vorhaben mit.

8
Nov
2007

Gewohnt günstig?

Ich habe eine SMS bekommen. An sich nicht berichtenswert, passiert ab und an schon mal.

Ungewöhnlich nur der Absender: mein Mobilfunkprovider. Der schreibt mir eher selten. Eigentlich nur, wenn mein Prepaid-Guthaben unter einem Euro liegt. Dann allerdings wird er regelrecht geschwätzig. Das konnte hier allerdings nicht der Fall sein, habe ich doch gestern erst 15 Euro in seinen gierigen Schlund gestopft für das Privileg telefonieren zu dürfen bezahlt.

Heute will er mich (völlig ungefragt) darüber informieren, daß ab dem 01.12. ein Anruf bei der Auskunft der Telekom 99 Cent kosten wird. Das ist wohl mehr als vorher, ich weiß es nicht. Die andere Auskunft dagegen (die mit Fußball, Omma, keine Ahnung) bliebe gewohnt günstig mit nur 72 Cent/Minute.

1,40 DM um eine Telefonnummer herauszubekommen? Vielleicht bin ich ja ein bißchen weltfremd, aber günstig ist anders. Finde ich. Oder bin ich übertrieben geizig sparsam?

Egal wie: ich finde das nicht günstig.

Was neues

Ich habe jetzt mal eine Mailadresse hier angegeben. Da rechts, etwas weiter unten.

Einfach weil ich neugierig bin, ob auf diesem Weg Reaktionen kommen. Könnte ja sein, das der eine oder andere sich nicht traut, seine Meinung hier öffentlich kundzutun. Denjenigen bietet sich also jetzt ein neuer Weg.

Versprochen: was per Mail reinkommt, wird hier nicht veröffentlicht. Es sei denn, Sie haben explizit schriftlich zugestimmt.
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