28
Jan
2008

Interessant

Es geht, mal wieder, um Nokia. Diesmal aber anders. Nämlich so:

Kurz nachdem der Konzern seine Pläne zur Schließung bekanntgegeben hatte, hielt es keinen Politiker mehr auf den Sitzen. Immerhin bot sich die Gelegenheit, ein wenig Publicity abzugreifen. Mit dabei: Jürgen Rüttgers. Er warnte den Konzern vor Imageschäden, wrang sich (oder seinem Ghostwriter) die Bezeichnung "Subventionsheuschrecke" aus der Großhirnrinde und versprach, den betroffenen Menschen mit allen Mitteln helfen zu wollen (Quelle). Heute nun wäre seine Chance gewesen, denn heute kam der alleroberste Nokiachef, Olli-Pekka Kallasvuo, nach Deutschland, um Gespräche über die Zukunft des Werkes in Bochum zu führen.

Wo ist Herr Rüttgers? Im Flieger in die USA. Das macht er seit drei Jahren so, in der Woche vor Karneval wird in die USA gejettet. Dieses Jahr trifft er u.a. Arnold Schwarzenegger, den Gouverneur von Kalifornien.

Der Mann, der versprochen hat, mit allen Mitteln helfen zu wollen ist anscheinend nicht willens, seinen USA-Ausflug um einen oder zwei Tage zu verschieben, um mit dem Vorstandsvorsitzenden von Nokia zu reden. Das läßt, finde ich, Rückschlüsse auf die Ernsthaftigkeit seiner Versprechen zu.

Ein schäbiges Verhalten. Aber er ist eben Politiker.

Ooohhh...

Irgendwann am Wochenende ist die Kühltruhe, in der die Lebensmittel (im weitesten Sinne) lagern, die man hier auf der Arbeit zu günstigen Preisen käuflich erwerben kann, wegen Strommangels abgetaut.
Also werden jetzt die angetauten Lebensmittel für lau an die abgegeben die sich trauen noch nicht zu mittag waren. Zur Verfügung stehen z.B. die guten Mikrowellen-Cheese-, Chicken- und Jumboburger von Iglo. Aber nach drei Stück davon geht gar nichts mehr. Ehrlich.

Fast geweint (nur fast) habe ich, als die ganzen aufgetauten Magnums in die Tonne gewandert sind. Ein Jammer.

Erkenntnis zum Wochenbeginn

Kakao statt Kaffee zum Frühstück schmeckt zwar, hat aber einen signifikanten Nachteil. Er enthält kaum Koffein. Das disqualifiziert ihn als Standardfrühstücksgetränk an Arbeitstagen.

*schnarch*

Gerade bei WDR5 habe ich versucht, einer Diskussionsrunde zum Thema "Sinn und Unsinn von Jugendgefängnissen" zu folgen. Wäre auch kein größeres Problem gewesen, wenn nicht eine Teilnehmerin ständig für Probleme gesorgt hätte.

Ich meine die Justizministerin des Landes NRW, Roswitha Müller-Piepenkötter (ja, Kinder, so kann man heißen. Aber probiert das nicht zu Hause!). Die Dame spricht so langsam, das man ihr während des Sprechens wahrscheinlich problemlos ein Zungenpiercing oder eine Zahnfüllung machen könnte. Wenn sie am Satzende angekommen ist, hat der Normalsterbliche den Anfang schon wieder vergessen. Das Vergessen wird erleichtert durch fast vollständige Abwesenheit von Betonungen oder Modulationen beim Sprechen. Unglaublich. Der oft verspottete Rudolf Scharping klingt dagegen wie Scatman John.

Und wenn sie einmal spricht, dann läßt sie sich auch nicht mehr aufhalten. Kennen Sie das Experiment von Konrad Lorenz, bei dem einer brütenden Gans ein Ei weggenommen und außerhalb des Nestes wieder hingelegt wird? Sie wird versuchen, das Ei mit Hilfe des Schnabels zurück ins Nest zu rollen. Interessant dabei ist, das die Gans den Versuch nicht unterbrechen wird, wenn man ihr, während sie das Ei zurückrollt, das Ei wegnimmt. Es ist ein Verhalten, das, einmal angetriggert, nicht mehr unterbrochen werden kann.

Wie komme ich jetzt von brütenden Gänsen zurück zu Frau Müller-Piepenkötter (dieser Name...)? Ach ja, sprechen. Ein ebensolches Verhalten hat die Dame auch an den Tag gelegt. Der Moderator hat mehrfach versucht, während ihres Vortrages jemand anderen anzusprechen, aber sie hat einfach weitergeredet. Was will uns das sagen? Ich weiß es nicht.
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