1
Sep
2007

Gruselig

Wenn ich so etwas lese, läuft es mir unwillkürlich kalt den Rücken herunter.

Zum einen wegen dem, was mit heutiger Technologie schon alles machbar ist.

Zum anderen wegen dem, was mit künftigen Technologien alles möglich sein wird.

Ich habe kein Vertrauen in die Fähigkeit der Menschen, in ihrem Tun innezuhalten und zu sagen "Hier überschreiten wir eine Grenze, die nicht überschritten werden darf". Denn leider gibt es in der Geschichte kein Beispiel, wo so etwas funktioniert hätte. Was möglich ist, wird gemacht.
Ein vielleicht banales Beispiel ist der italienische Arzt, der auch sechzigjährige Frauen noch per künstlicher Befruchtung zu Müttern macht. Finde ich grauenhaft und wider die Natur. Mal abgesehen von den Gefahren für Leib und Leben der Mutter, besteht für das Kind eine viel zu große Chance in irgendeiner Form geschädigt zur Welt zu kommen. Die Natur wird sich schon was dabei gedacht haben, als sie Frauen die Wechseljahre hat angedeihen lassen.

Be afraid... be very afraid.

Kein gutes Vorbild

Gestern beim Wechsel von einer Autobahn auf eine andere fuhr zwei Fahrzeuge vor mir ein Polizeibulli. So weit, so gewöhnlich.

Wenn man auf die neue Autobahn fährt, gilt ein Tempolimit von 100 km/h. Wir drei sind also schön auf die Bahn aufgefahren, mein Vordermann und ich sind brav innerhalb des Geschwindigkeitsbeschränkung gefahren, weil: vor uns ist die Polizei.

Nur: die war gar nicht mehr da. Die hatte nämlich ordentlich aufs Gas getreten und war schon bestimmt 300 Meter voraus und wurde zusehends kleiner. Nein, kein Blaulicht und keine Sirene und also auch keine Sonderrechte.

Jetzt frage ich mich, wie die Insassen des Bullis wohl reagiert hätten, wenn ich so locker an ihnen vorbeigezogen wäre. Oder auch nur mit ihrer Geschwindigkeit hinter ihnen geblieben wäre.

Nennen Sie mich kleinlich, aber ich finde das gerade die Polizei in solchen Dingen eine Vorbildfunktion innehat. Sie beschädigt ihr Ansehen und ihre Autorität selber und unnötig durch solche Aktionen. Es sind auch nur Menschen, klar, aber ihr Beruf hat eben besondere Ansprüche.

Ich habe mich jedenfalls über diese Episode geärgert.

31
Aug
2007

Money for nothing

ok, no chicks for free, aber was solls.

Ich habe die Möglichkeit als Referent aufzutreten. Zu einem Thema, zu dem ich sogar was zu sagen hätte. Der Veranstalter wäre bereit, mir Geld zu bezahlen.

Sollte ich das vernünftig hinbekommen, könnte das vielleicht öfter passieren.

Wie könnte ich da nein sagen?

Scheint geholfen zu haben

Bisher ist alles ruhig an der Front. Ein kleineres Scharmützel, aber das gehört zum täglichen Grundrauschen.

Könnte also doch noch ein versöhnlicher Start in das Wochenende werden. Immer vorausgesetzt, es kommt nicht irgendwer auf seltsame Ideen, was man noch alles im Netzwerk anstellen könnte. Aber das ließe sich durch exzessiven Einsatz des LARTs bereinigen.

Vielen Dank an alle, die gedrückt haben.

30
Aug
2007

Einer dieser Tage

an denen ich es bedauere, nicht Bäcker oder ähnliches geworden zu sein.

Wenn da mal etwas so schief geht wie hier und heute könnte man das Ergebnis einfach aufessen. So könnte es aber eine lange Nacht werden und ein horrormäßiger Morgen.

Drücken Sie mir/uns die Daumen.

Gelungene Kombination

Bei uns liegt in einem Konferenzraum ein Broschüre zum Thema "Sucht".

Direkt daneben liegt der Katalog eines Wein-Versandhändlers.

Zufall, skurriler Scherz oder Absicht?

Leider keine Hilfe möglich

Ich bin mir nicht ganz sicher, warum die US-Armee bei mir nach Tips sucht, wie man eine Wohnungstür neu streicht. Über diese Suchanfrage kam nämlich heute morgen um kurz vor sieben Uhr ein Besucher von einem Server der army.mil Domäne vorbei.

Hoffentlich hat er es nicht übel genommen, das es hier keine Hilfe für sein Problem gab. Eine Invasion meiner Wohnung durch Spezialtruppen käme mir nämlich gerade etwas ungelegen. Da würde ich nämlich vorher gerne noch ein wenig Ordnung schaffen, was sollen die denn sonst denken?

29
Aug
2007

Nachlese

So, das wäre geschafft. Die Kinder sind schon seit geraumer Zeit bei ihren zugehörigen Eltern und dürften schon einige Zeit ratzen.

Es war ein schöner Tag. Sohn hatte einen Feuerwehrgeburtstag bekommen. Soll heißen, ein befreundeter Berufsfeuerwehrmann hatte angeboten, für Sohn, seine Gäste und ein paar erwachsene Begleiter eine kindgerechte Führung durch die Fahrzeughalle und diverse andere Räume der Feuerwache zu veranstalten. Unter anderem eingeschlossen waren auch mit die Drehleiter und Pylone umspritzen mit Hilfe eines Feuerwehrschlauchs. Ganz großes Kino und hervorragend präsentiert. Vielen Dank dafür, A.!
Ebenfalls bekommen hat er sein heiß ersehntes Aquarium. Noch sind keine Fische drin, denn es ist keineswegs so, daß man diese Sensibelchen einfach in erwärmtes Leitungswasser setzen kann und schon ist man mittendrin in der Aquaristik. Nein, da muß man diverse Mittelchen ins Wasser kippen und erst die Pflanzen pflanzen, dann eine Woche mindestens warten, bevor man eine (immerhin kostenlose) Wasseranalyse machen lassen kann, von deren Ergebnis es abhängt, ob das Viehzeug mit dem Bauch nach oben oder unten schwimmen würde, wenn man es in das Becken umsiedelt. Also sind wir so verblieben, das wir alle drei zusammen nächste Woche losziehen und Fische kaufen, sofern der Herr der Wasseranalytik uns gnädig gesonnen ist.

Als er dann ins Bett gegangen ist (völlig fertig), hat er noch große Krokodilstränen vergossen, weil er nicht wollte, das sein Geburtstag schon vorbei ist. Es sei so ein toller Tag gewesen, das der noch nicht zu Ende sein solle hat er unter heftigem und herzzerreißendem Schluchzen erklärt.

Jetzt schläft er den Schlaf der Erschöpften und Beschenkten und sein Vater wird ihm gleich nacheifern.

Alles Gute zum Geburtstag!

Neues Jahr, neues Spiel

Sohn feiert heute seinen fünften Geburtstag. Daher heute einen Muffin (oder mehr) für jeden der vorbeikommt. Setzen Sie sich, nehmen Sie sich einen.

Lecker.


Kaffee gibts da drüben. Milch und Zucker kommen sofort.
Auch lecker.


Heute abend so gegen sieben gibt es dann noch Pommes und Chickennuggets. Fühlen Sie sich eingeladen.

28
Aug
2007

Null

Heute nix los hier, wegen akuter Kindergeburtstagsvorbereitungen. Diesmal geht es um das eigene, da hängt man sich ja schon mal rein.

27
Aug
2007

Schlechtes Timing

Sohn und ich waren heute bei dem neuen künftigen Rentenbeitragszahler, dessen Ankunft Samstag ja gebührend gefeiert worden ist.

Der Plan mit dem Männergespräch mußte leider wieder verschoben werden, da just bei unserer Ankunft der Übergang von der Mahlzeit ins Freßkoma stattfand. Will sagen: der Kleine war so vollgefressen, daß er übergangslos eingepennt ist.

Machte aber auch nichts, haben wir uns eben unterhalten.

Unvermeidlicherweise schweifen die Gedanken dann so circa fünf Jahre zurück, als meine Frau in einem Zimmer saß und ich der frischgebackene Vater war. Es war eine beschissene Zeit. Aus Gründen, die ich hier nicht erzählen will, ist es uns nie vergönnt gewesen, einfach nur das glückliche, staunende und (vielleicht) ein klein bißchen ängstliche Elternpaar zu sein. Wir sind richtig durch die Mangel gedreht worden und anschließend zur Sicherheit noch mal durch den Wolf. Jeder von uns ist durch seine eigene Hölle geschickt worden und das hat Spuren hinterlassen. Gott sei Dank nicht bei dem Kind.

An Tagen wie heute merke ich dann, wie böse und zornig ich auf denjenigen bin, der angeblich unsere Geschicke lenkt (setzen Sie hier einfach den Namen ihres bevorzugten Gottes ein) und es für nötig befunden hat, meiner Frau und mir dieses einmalige Gefühl so brutal zu versagen.

Ich neide meinen Freunden nicht ihr Glück, im Gegenteil, ich wünsche ihnen, daß sie es voll ausschöpfen können und kein Schatten darauf fällt. Aber gleichzeitig frage ich mich, was wir damals verbrochen haben, daß wir es nicht mal für einen Tag haben durften. Und ob die Trauer darum, es nicht gehabt zu haben irgendwann mal nachläßt. Fünf Jahre danach ist sie so frisch wie eh und je.

Gewußt wie

Mein Arbeitgeber weiß, wie man seine Mitarbeiter an sich bindet und Loyalität erzeugt. Das hat er heute wieder bewiesen. Schnelle unbürokratische Lösungen für Probleme, um die er sich eigentlich gar nicht kümmern müßte.

Toll.

Heimtücke

Kennen Sie Yuccas? Klar, kennt jeder. Haben Sie auch schon mal die Blätter genauer betrachtet? Die haben nämlich eine Spitze vorne.

Diese Spitze habe ich mir heute morgen im Büro einmal quer durchs Auge gezogen. Ich habe mich umgedreht und plötzlich stand da, wie aus heiterem Himmel dieses aggressive Gewächs und piekte mich ins Auge, noch bevor der Lidschlußreflex einsetzen konnte. Und weil ich mich ja umdrehte, begann der Kontakt Auge-Blattspitze im inneren Augenwinkel, ging einmal quer über die Pupille und endete auf der anderen Seite des Auges.

Ausgesprochen unangenehm.

26
Aug
2007

Timing ist alles

Manchmal ist es wie verhext: man will das Haus verlassen, erledigt noch schnell dies und das und jenes, tritt aus der Tür und trifft jemanden, auf dessen Gegenwart man gut hätte verzichten können. Wäre man zehn Sekunden früher oder später gegangen, wäre alles gut gewesen.

Warum funktioniert sowas nie, wenn man es plant?

War wohl nichts

Gestern abend war härter als gedacht.

Deswegen war auch nix mit Männergesprächen. Ich fühle mich nicht dazu in der Lage, denn in meinem Kopf sieht es so aus:

Kopfinhalt

Entsprechend ist auch das geplante Motorradfahren ausgefallen.

Man könnte es auch kürzer fassen: ich habe die erste Hälfte des Tages im Bett und die zweite auf der Couch verbracht, wo ich mittelmäßige Filme im TV verkonsumiert habe.

Ich werde echt alt...

25
Aug
2007

Hallo und willkommen!

So, dann wollen wir heute abend mal die Ankunft des neuen Erdenbürgers feiern. Der Vater hat eingeladen und ich werde diesem Ruf natürlich Folge leisten.

Morgen werde ich dann versuchen, den kleinen Mann mal zu Gesicht zu bekommen. Sollte das gelingen, werde ich ihn beiseite nehmen und mit ihm ein Männergespräch führen, wie das so läuft in der Welt, wo die Fallstricke lauern und überhaupt.

Er ist immerhin schon fast eine Woche alt, da sollte man über so etwas Bescheid wissen.
Wieso eigentlich?

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