9
Sep
2007

Schöne Worte XV

So dumm und Gemora

Wo hat er das wieder aufgeschnappt?

8
Sep
2007

Unverkennbar: das ist mein Sohn

Sohn hat sein Herz für Computerspiele entdeckt.

Ich habe da eins, bei dem muß man Tiere paarweise mit der Maus markieren und dann verschwinden sie in der Arche Noah.

Voraussetzung für dieses Spiel ist nicht nur, daß man erkennt, wo zwei Viecher zusammenpassen sondern auch ein einigermaßen souveräner Umgang mit der Maus. Beides hat Sohn sich ruckzuck angeeignet und ist jetzt begeisterter Spieler.

Mir ging das ganz genauso. Seit meiner ersten Begegnung mit einem Computerspiel in einer Pommesbude (für die Älteren hier: Asteroids) bin ich ein hingebungsvoller Computerspieler. Andere haben sich den Wolf am C64 programmiert, ich habe auf alles geballert, was nicht bei drei auf dem Baum saß (und auf alles, was sich wieder herunterschütteln ließ sowieso). Die Karriere ging weiter mit einem Amiga und dann kam der erste PC.

Ich habe ganze Nachmittage in einer Kneipe verbracht, weil dort ein Galaga stand. Meine Eltern glaubten, ich wäre bei einem Freund (gut, daß sie nicht mitlesen). Donkey Kong, Phönix (dank für den Link an den Antikryst), alles gespielt. Wenn ich die ganze Kohle in einen Aktienfonds gesteckt hätte, müßte ich heute wahrscheinlich nicht mehr arbeiten.

Später habe dann mein Herz für Poolbillard entdeckt. Dummerweise stand in dem Jugendheim neben unserer Schule ein Tisch, an dem man kostenlos spielen konnte. Noch dummererweise öffnete das Jugendheim um neun Uhr morgens, so daß ganze Schultage dem Billardtraining zum Opfer gefallen sind (Ausnahmen: Leistungskurse und Mathe). Kurz vor den Zeugnissen traf mich dann die Erkenntnis wie ein Blitz, das ich meinen Eltern diese exorbitante Zahl unentschuldigter Fehlstunden würde erklären müssen (völlig unmöglich, dazu fällt nicht mal mir eine Ausrede ein). Ich glaube, ich habe spontan ein Dankgebet gesprochen, als ich erfahren habe, das in der elften Klasse Fehlstunden nicht mehr eingetragen werden. Nicht auszudenken, was ich für einen Abiturschnitt hätte haben können, wenn ich bloß mal im Unterricht anwesend gewesen wäre.

Irgendwie bin ich vom eigentlichen Thema ein bißchen abgekommen, aber macht nichts.

Muß jetzt los, das Kind will spielen...

7
Sep
2007

Betreten verboten!

Haben Sie auch schon gehört, das unsere wackere Regierung den Aufenthalt in Terroristenausbildungslagern (drei Anläufe habe ich für das Wort gebraucht) unter Strafe stellen will?

Es stellt sich die Frage, als was genau als ein solches Lager definiert ist.

Meiner persönlichen Einschätzung nach wären ja Orte wie der Ballermann oder der Sauerlandstern schon verdächtig. Wer dort freiwillig Zeit verbringt ist mir suspekt. Der ist zu allem fähig.

Andere mögen das anders sehen.

Das wars, ich will nach Hause

Kollege A: Dann machen wir vier Wochen Urlaub zusammen.
Kollege B: Oh ja, laß uns nach Kolumbien fahren.
Kollege A: Nääää, lieber nach Südamerika.

*TILT*

6
Sep
2007

Expertenwissen

Das Thema Klimaschutz beschäftigt im Moment ja Gott und die Welt. Auch NRW will da natürlich nicht zurückstehen und hat ein Gutachten in Auftrag gegeben. Ob das angesichts der Flut von vorhandenen Gutachten wirklich unbedingt nötig war, soll jetzt mal nicht Thema sein.

Dieses Gutachten kam zu dem Schluß, daß die Temperaturen bis 20xx um bis zu vier Grad steigen könnten.

In der Folge sei mit vermehrtem Starkregen zu rechnen und (festhalten!) mit weniger Frost.

Diese Erkenntnis lasse ich unkommentiert stehen.

5:09

*quietsch*
*taptaptap*

Ein Funken Bewußtsein glimmt auf.
Ein schlafverklebter Augendeckel quält sich mühsam ein Stück in die Höhe.

Da ist etwas vor dem Bett, was abends definitiv noch nicht da war. Aus Form, Größe und Farbe des Objektes entsteht die Erkenntnis daß Junior aufgestanden ist.

Ein hingeknurrtes "Was willst Du denn schon?" wird mit einem fröhlich gezwitscherten "Bei Dir weiterschlafen!" beantwortet. Also ein Stück rücken und den Störenfried Sonnenschein hineinlassen.

Gerade wieder weggesackt (so gut es eben geht) und schon plärrt das Handy in allerhöchsten Tönen los. ******************************************************************************* (nicht zitierfähige Aussagen gestrichen), ich habe vergessen den Wecker umzustellen. Es ist 5:30 Uhr und eine jetzt hellwache Stimme neben mir fragt "Was war das?". "Der Wecker, wir haben aber noch Zeit. Sei leise, schlaf weiter.". Sohn kann aber nicht mehr schlafen, will aber auch nicht zum Spielen in sein Zimmer. Also macht er, was er in solchen Situationen immer macht: leise Selbstgespräche führen (wobei leise relativ ist.). An Schlaf ist nicht mehr zu denken, dösen ist das höchste der Gefühle.

Um 5:50 Uhr quäle ich mich also hoch, gefolgt von einem begeistert losschnatternden Kind. Zwei Kaffee später bin ich halbwegs in der Lage, den Tag anzugehen.

Danke, Donnerstag. Ich kann dich auch nicht leiden.

Weihnachtsgeschenk

Eigentlich wollte ich mir selbst zu Weihnachten was schenken. Eine Tätowierung am linken Oberschenkel, vom Knie bis zur Gürtellinie so ca.

Motiv ist auch schon vorhanden (nein, wird nicht verraten).

Allerdings steht noch die Frage der Finanzierung im Raum und an der wird das Vorhaben wohl scheitern. Denn wenn sich nicht ein kleines Wunder ereignet, bleibt für solcherlei Spielereien nichts über.

Schade, aber ich habe ja auch noch Geburtstag.

5
Sep
2007

Alterungsprozeß

Eine Tüte Weingummi hat inzwischen gute Chancen, zwei oder drei Tage in geöffnetem Zustand zu überleben.
Früher, ich rede hier von vor einem Jahr, wäre sie froh gewesen, die nächsten zwanzig Minuten zu überstehen.

Macht sich so das Alter bemerkbar?

Ach so ist das.

Ich darf mal zitieren:

Dennoch habe er nach der öffentlichen Diskussion eingesehen, dass es in dieser Sache "keinen Sinn macht zu versuchen, mit fachlichen Argumenten" vorzugehen. (Quelle)

Er hat also keinen Scheiß Unsinn erzählt, wir waren nur zu doof, ihn zu verstehen.

Da fühle ich mich ja gleich viel besser, wenn seine Unfehlbarkeit keine Kratzer bekommen hat.

P.S.: Wer "er" ist dürfen Sie raten.

Dumm gelaufen

Die Polizei hat drei Männer festgenommen, die angeblich Anschläge auf den Frankfurter Flughafen und die US-Basis in Ramstein geplant hatten.

An sich ja erfreulich, hat aber auch einen Nachteil. Die hat man gefunden, obwohl niemand auf ihren Computern herumgeschnüffelt hat. Das erschwert jetzt ein wenig die Argumentation ,warum man es trotzdem tun muß. Aber ich bin sicher, unserem wackeren Sicherheitsvordenker fällt eine passende Begründung ein.

4
Sep
2007

Verbrannt

Es gibt Themen, über die lohnt es sich schlicht und ergreifend nicht zu schreiben. Nicht, weil sie uninteressant wären, sondern weil schon alles geschrieben wurde, was es gibt.

Ein Beispiel für diese Kategorie Themen ist zum Beispiel der Versuch von Wolle, das Mindestalter für den Erwerb großkalibriger Waffen wieder auf achtzehn Jahre zu senken (jedenfalls, wenn Sie nachweislich Sportschütze sind). Angehoben wurde es, nachdem ein achtzehnjähriger Sportschütze in Erfurt erst sechzehn andere Menschen und dann sich selber erschoß. Mit dieser Idee ist er grandios gescheitert und hat sich entschlossen, nach Rücksprache mit seinen Beratern, diesen Plan mal ganz schnell wieder sein zu lassen.

Wo waren ebendiese Berater, als er sich zu dem Schwachsinn Gedanken verstieg, die Polizei müssen Terrorverdächtige töten dürfen? Als er die durch das Grundgesetz und verschiedene Gerichte abgewatschte Idee hatte, Flugzeuge von der Bundeswehr abschießen zu lassen? Bei diesen Gelegenheiten (und mehreren anderen) hätten sie diesem Irren ihrem Vorgesetzten mal ins Gewissen reden sollen. Warum hat sich Volkes Stimme nicht so erhoben wie bei seinen letzten Plänen? Man sieht doch: es hilft.

Warum seine Chefin ihn nach wie vor im Kabinett beläßt, statt ihn mit ein paar passenden Worten vom Hof zu jagen ist eine ganz andere Frage.

Mist, jetzt habe ich doch was geschrieben. Egal, jetzt geht es mir etwas besser.

Das Motto für heute

Kopf --> Tisch

Repeat as necessary. The beating will continue until morale improves.


Holt mich hier raus!

3
Sep
2007

Langsam abwärts

Als ich heute morgen aus dem Bett stieg, fühlte ich mich noch frisch, munter und bereit die neue Woche in Angriff zu nehmen. Was eher ungewöhnlich ist, da ich ein ausgesprochener Langsamstarter bin.

Seitdem ist es trotz nicht unerheblichem Kaffeekonsum langsam aber stetig bergab gegangen. Jetzt fühle ich mich schlapp und ausgelaugt und schaue ständig auf die Uhr, um auszurechnen wie weit der Feierabend noch entfernt ist.

Ob das damit zu tun hat, das meine Wohnung voll mit Sachen ist, die noch weggeräumt bzw. -geworfen werden müssen? Und ich zu dieser Aktion so überhaupt gar keine Lust habe. Aber hilft alles nix, im Moment ist kein Durchkommen und das kann so nicht bleiben.

Motivation, komm über mich...

Zwei Promille

Was Sie wieder denken...

Das ist natürlich nicht eine Kurzform meines aktuellen Zustandes.

Vielmehr beschreibt es die Anzahl der König Pilsener Milleniums Edition Flaschen, die sich in seit gestern in meinem Besitz befinden in Relation zur Gesamtzahl der existierenden. Diese drei Liter fassenden Flaschen kamen zum Jahrtausendwechsel in einer 2000er Auflage auf den Markt und irgendwie habe ich es mir in den Kopf gesetzt, so viele wie möglich davon zu besitzen. Wenn Sie also eine haben und einen kleinen Schlauschiesser glücklich machen wollen, oder jemanden kennen, der eine hat und der einen kleinen Schlauschiesser usw. dann sagen Sie ruhig Bescheid. Über den Preis werden wir uns schon einig.

Um einen Vergleich zu ermöglichen, habe ich mal eine normale und eine der Milleniumsflaschen nebeneinander gestellt (die gruselige Bildqualität hat die Handy"kamera" verbrochen):

Na, Kleine?

Wie viele dieser Flaschen sich aktuell in meinem Besitz befinden, mag der geneigte Leser selbst berechnen. Mit ein wenig Glück sind es demnächst noch zwei mehr (Flaschen, nicht Leser).

2
Sep
2007

Mist!

blogcounter.de hatte gestern anscheinend einen länger dauernden Ausfall.

Dadurch wurde natürlich auch nicht gezählt, so daß ich für gestern nur fünf Besucher zu verzeichnen habe. Und das mir, der doch jedesmal in Extase verfällt, wenn mehr als 40 Besucher am Tag vorbeischauen. Ein herber Rückschlag.

Positiv denken: weniger werden es wahrscheinlich nicht mehr werden.

Leute aus der Nachbarschaft

Gestern habe ich einen Bewohner des Hauses gegenüber gesehen, wie er aus dem Haus kam, den Blick starr auf sein Handy fixiert und nach links abbog. Na gut, dachte ich, liest oder schreibt wohl gerade eine SMS.

Ich schleppte also Sachen aus dem Auto in den Hausflur und als ich wieder herauskam, war er auf dem Rückweg zur Haustür. Da ich weniger als dreißig Sekunden weg war, konnte er wohl nicht allzuweit gekommen sein. Allerdings war sein Blick immer noch auf dem Handy festgeklebt.

Ich habe also die nächsten Sachen gegriffen, bin wieder los in Richtung Hausflur und er ging auch wieder los, diesmal in die andere Richtung. Alles, ohne den Blick auch nur eine Sekunde von diesem Handy zu lösen.

Als ich wieder herauskam war er (wer hätte es gedacht?) auch wieder auf dem Rückweg. Aber diesmal konnte ich etwas hören "Nach fünfzehn Metern biegen sie links ab" befahl eine freundliche Frauenstimme. Der Typ hat sein Handynavi getestet. In dem er sich zwanzig Meter nach links und rechts von seiner Haustür entfernt hat.

Finde ich vernünftig, man kann diesen elektronischen Scherzkeksen ja nicht vertrauen.
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