4
Okt
2007

Mal was erfreuliches

Ich habe heute zweijähriges Jobjubiläum. Normalerweise heißt das, das ich innerhalb eines Jahres mehr oder weniger freiwillig den Job wechseln werde.

Dieses Gefühl habe ich bei dieser Firma allerdings überhaupt nicht. Das ist der zweite Job, den ich im Laufe der Zeit gefangen habe, in dem ich mir vorstellen könnte bis zur Rente zu bleiben. Erfreulicherweise scheint die Firmenleitung derselben Ansicht zu sein. Zumindest läßt die bescheidene Karriere und der letzten Dezember zur Verfügung gestellte Firmenwagen so etwas vermuten.

Eine Sorge weniger...

Ein Grinsen

Auf einem unserer Tische liegt die Hauszeitschrift eines Consultingunternehmens, von dem ein Mitarbeiter hier regelmäßig mitliest.

Da mußte ich doch grinsen.

Morgens, 5:07 Uhr in meinem Bett

Als ich heute morgen um sieben Minuten nach fünf wach geworden bin, hatte ich das ganz starke, fast überwältigende Gefühl, ich hätte das alles nur geträumt.

Dieser Zustand hielt vielleicht dreißig Sekunden, dann kam der Aufprall.

3
Okt
2007

Reserved Leader, schon klar


Gefunden bei Jekylla.
Komplette Auswertung hier.
Selbermachen hier.

GOTTVERDAMMTEDRECKSSCHEISSE

Kann denn in diesem kleinen beschissenen Leben das ich habe nicht einfach mal was glatt gehen und funktionieren? Seit nunmehr zehn Jahren ist es so, das gute Zeiten maximal zwei Jahre dauern, wobei "gute Zeiten" die sind, in denen man höchstens in die Fresse gehauen wird. Diese Zeiten dienen als Vorbereitung auf den vernichtenden Schlag, der folgen wird. Und zwar so sicher wie das Amen in der Kirche. Und trotzdem falle ich immer wieder darauf rein, denke und hoffe, das es dieses Mal anders sein wird. Ist es aber nicht. Es ist immer das Gleiche: man läßt die Schilde ein wenig sinken, lockert die Rüstung, nur um festzustellen, daß Optimismus gänzlich falsch war. Das denkt man, während man am Boden liegt und vor Schmerz nicht weiß ob man Junge oder Mädchen ist.

Das kann es doch nicht sein. Das muß doch auch irgendwann aufhören.

"Wen Gott liebt, den prüft er". Mir wäre es lieber er suchte sich jemand anderen. Ich bin seiner Art der Liebe so was überdrüssig. Sie steht mir bis zu den Haarwurzeln. Aber was will man von jemandem erwarten, der zugesehen hat, als man seinen Sohn ans Kreuz genagelt hat?

2
Okt
2007

Es wird Zeit

Da ich seit Mai eine unbestimmte Anzahl Kilos verloren habe, ist es mal an der Zeit, die Hosenfrage anzugehen. Im Moment bin ich stolzer Besitzer zweier Beinkleider, die beide aus der Zeit vor dem Gewichtsverlust stammen. Dementsprechend sitzen sie auch (wenn man das überhaupt so nennen kann).

Allerdings darf man auch den praktischen Nutzen nicht vernachlässigen. Um die Hose auszuziehen reicht es, den Gürtel zu lösen. Den Rest besorgt die Schwerkraft.

Aber das rettet sie auch nicht, eine neue Hose muß her. Also ziehe ich jetzt mal los.

1
Okt
2007

Bin ich zynisch?

Vor ein paar Tagen kam im Radio eine Meldung, das diverse Behörden auf einer Großbaustelle in Essen eine Razzia gemacht hätten. Dabei haben sie Arbeiter aus Osteuropa entdeckt, die sage und schreibe 1,48 Euro in der Stunde verdient haben. Angestellt waren diese Menschen bei einem Subunternehmer des Bauträgers.

Nachdem das bekannt wurde, hat sich der Bauträger (ein sehr großer Baukonzern) bereiterklärt, die Differenz zwischen dem, was bezahlt wurde und dem, was den Männern zugestanden hätte, zu übernehmen. Immerhin ein fünfstelliger Betrag.

Das erste, was mir durch den Kopf ging war nicht "Nett von denen" sondern die Frage, ob sie das auch getan hätten, wenn die Medien diesen Fall nicht aufgegriffen hätten.

Das ist zynisch, oder?

So geht es auch

Am Wochenende habe ich eine ganz neue Form von Parkplatz kennengelernt. Dort stehen die Autos nicht neben- und übereinander, sondern brav hintereinander. Siebenundzwanzig Kilometer lang.

Das Ganze nennt man dann A1 und fertig.

30
Sep
2007

An diesem Wochenende

ist so viel passiert, daß ich es erstmal sortieren muß.

Deswegen könnte es hier morgen noch etwas ruhig zugehen. Bleiben Sie mir trotzdem gewogen.

Ich hasse es

Es gibt nichts schlimmeres, als jemandem, den man gerne hat, wehtun zu müssen.

Ich rede nicht nicht von wehtun in der Art von in-letzter-Minute-die-lang-geplante-Sause-ausfallen-lassen sondern von richtig existentiellem Wehtun. Den Boden unter den Füßen wegreißen. So etwas.

Schlimmer wird es, wenn derjenige es weder verschuldet oder gar verdient hat, sondern einfach nur ein Opfer von Entwicklungen außerhalb seines Einflußbereichs ist.

Zum Kotzen.

28
Sep
2007

Erkenntnisse mit Käse

In zwei Tagen habe ich zweimal in der Küche etwas eßbares gezaubert(?), dessen wesentlicher Bestandteil Käse, präziser: Edamer, war.

Dabei bin ich zu zwei fundamentalen Einsichten gelangt.

Tag 1
Mahlzeit: Toast Hawaii
Einsicht: Käse, der mit der heißen Backofenwand in Berührung kommt, backt übergangslos an und läßt sich nur schwerstens wieder entfernen. Festgestellt habe ich diese Tatsache, als ich versucht habe, einen fertigen Toast mittels eines Pfannenwenders auf den Teller zu befördern. Statt auf den Wender zu rutschen, habe ich den Toast über die hintere Kante des Backblechs geschoben wo er, Murphys Gesetz folgend, mit einem halben Salto auf den Backofenboden aufschlug und binnen Sekunden eine feste Verbindung einging.

Tag 2
Mahlzeit: experimenteller Pfannkuchen mit Schinken und, richtig, Käse
Einsicht: geschmolzener Käse, der sich auf der Haut niederläßt verursacht schmerzhaftere Verbrennungen als man annehmen könnte. Wie ich zu dieser Einsicht gekommen bin, soll hier nicht Thema sein. Es hat was mit XXL-Supersize-Pfannkuchen und dem Versuch, diese zu wenden zu tun. AUA!


Meine nächsten Mahlzeiten werden wieder Klassiker. Bei deren Zubereitung bringt man sich wenigstens nicht um oder verursacht irreparable Schäden an Küchengeräten.

Kurz und bündig XII

Telefonate, bei denen die ersten Worte des Angerufenen "Ich versteh was von PCs. Ich weiß, wovon ich rede." sind enden ausnahmslos katastrophal.

27
Sep
2007

Es lebt wieder!

Nach zwei Tagen Ausfall funktioniert blogcounter wieder.

Diese Freude!

Naja, der Service ist umsonst kostenlos, also kann man nicht gut meckern. Trotzdem ärgert es mich, das gestern keine Besucher gezählt wurden.

120cm Macho

Heute morgen, als ich Sohn in den Kindergarten gebracht habe traf er seinen Freund S. und es kam zu folgendem Dialog:

Sohn: Bist Du noch alleine hier?
S.: Ja, ist nur ein Mädchen da (gequälter Blick nach oben)
Sohn: *bleaaääähh* (oder so ähnlich)
S.: Stimmt.
Beide: *kicher*

Und ich dachte, mein Sohn wäre ein Frauenversteher...

Plötzliche Erkenntnis

Heute ist mir bewußt geworden, daß der Herbst nicht vor der Tür, sondern schon mitten im Flur steht.

Auslöser dieser Erkenntnis war ein großes, nasses und klebriges Blatt das mir eine Böe paßgenau auf die Wange geweht hat.

...

Ich hatte heute morgen noch ein Thema zu dem ich mich an dieser Stelle äußern wollte.

Dummerweise habe ich mir keine Notiz gemacht und jetzt ist diese Idee weg.

Ärgerlich...

26
Sep
2007

Dem Volk aufs Maul geschaut

Neulich bin ich über eine Seite im Internet gestolpert, die sich mit sprachlichen Neuschöpfungen befaßt. Da ich nun mal ein Faible für Sprache und den sorgsamen Umgang damit habe, mußte ich darin stöbern.

Dabei bin ich auf so grandiose Wortschöpfungen wie
  • Apachenpimmel
  • Alimentenkabel
  • und
  • Bauherrenporno
gestoßen. Das sind drei, die mir besonders im Gedächtnis geblieben sind. Eine ehrenhafte Erwähnung sollte auch die "Trompete des Südens" bekommen. *ichschmeißmichweg*

Allerdings dürfen Sie nicht erwarten, daß dort mit dem sprachlichen Florett gefochten wird. Die Waffe der Wahl ist eher der Zweihänder.

Versuchen Sie zu doch mal zu ergründen was sich hinter den o.g. Begriffen verbergen könnte. Die Lösungen finden Sie dann hier.

Mich würde interessieren, welchen Begriff Sie besonders witzig/skurril/bemerkenswert fanden.
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