Alltag

24
Jul
2007

Und weg...

Neuer Plan: das Bücherregal doch mitnehmen und nicht aussortieren.
Dann kann ich heute nämlich fast alle Bücherkartons leeren.
Das schafft Platz, um den Tisch an seinen endgültigen Platz zu schieben.
Dann kann ich das Hochregal aus dem Schlafzimmer holen und alle LPs reinräumen.
Ist das geschehen, kann ich mal wohlwollend prüfen, ob der Teppich ins Wohnzimmer paßt (ich fürchte nicht).
Dann mal runter in den Waschkeller, gucken, was ich für den Anschluß der Waschmaschine so brauche, aus dem Baumarkt besorgen, Maschine anschließen.

Pläne, Pläne...

Bin mal gespannt, an welcher Stelle es heute hakt.

21
Jul
2007

Gewußt wie

Wenn man samstags morgens um kurz vor zehn bei IKEA ist, ist das gar nicht so schlimm. Sogar eher recht entspannt.

Wenn man dann noch weiß, in welchem Regal und auf welchem Platz das Gesuchte liegt, kommt nicht die Spur von Streß auf.

Unmotiviert

Aber so was von...

Keine Lust mehr auf Umzug.
Keine Lust mehr zu planen.
Keine Lust mehr zu renovieren.
Keine Lust mehr zu arbeiten.
Keine Lust auf das, was danach kommt.
Keine Lust meine Siebensachen zu sortieren in "Kommt mit" und "In die Tonne".

Keine Lust auf überhaupt nichts.

19
Jul
2007

So, bin wieder da.

Es war schön.

Ich kann ja mal erzählen. Ich war bei Noch-Frau, Sohn und den Ex-Nachbarn (inkl. ihrer zwei Kinder) am Urlaubsort. Auf Kurzbesuch, sozusagen.
Eigentlich war das ja als unser Sommerurlaub geplant, aber als diese Planung gemacht wurde, war noch nicht von dem zu sehen, was dann passierte. Als dann klar war, daß gerade alles den Bach heruntergeht, stand natürlich irgendwann auch die Frage im Raum, wie wir es mit diesem Urlaub handhaben. Gemeinsam zu dritt geht nicht, so viel war klar. Die nächstliegende Idee war dann, daß ich eine Woche und Noch-Frau eine Woche fahren. Dieser Plan mußte dann auch gekippt werden, als Noch-Frau mich fragte, ob ich mir das denn wirklich zutraue eine Woche alleine mit Sohn, zwei anderen Kindern und den Ex-Nachbarn wegzufahren. Damals lautete die einzige ehrliche Antwort "Nein, überhaupt nicht.". Also ist sie dann für zwei Wochen gefahren. Heute fiele die Antwort anders aus, aber seis drum.

Der Besuch war aber sehr schön. Das Haus, in dem sie untergekommen sind ist toll. Für die Kinder gibt es ungefähr eine Million Spielmöglichkeiten und die Erwachsenen können sich entspannt zurücklehnen, in dem sicheren Gefühl das dem Blagenvolk nichts passieren kann. Klassischer Familienurlaub. Nicht spektakulär, aber trotzdem schön.

17
Jul
2007

Alles, was der Mensch braucht

Seit diese Krise in mein Leben eingebrochen ist, habe ich einen seltsamen Tick entwickelt: ich habe fast permanent Lust/Heißhunger auf Pizza.

Nun habe ich schon immer gerne so einen ollen Mafiateppich gegessen, aber seit einigen Wochen ist es extrem. Wenn sich die Gelegenheit bietet, gibt es im Moment im Hause Schlauschiesser zwei- bis dreimal in der Woche Pizza. Um die Haushaltskasse zu schonen vorzugsweise die Do-It-Yourself Variante aus dem Hause Feinkost Albrecht.

Ich finde das etwas besorgniserregend und beobachte mich intensiv, ob vielleicht schon Anzeichen von Skorbut oder ähnlichen Erkrankungen festzustellen sind (wer glaubt, hier Spuren von Übertreibung gefunden zu haben, liegt nicht ganz falsch).

Meine eh schon etwas zweifelhaften Ernährungsgewohnheiten haben durch diese Entwicklung keine Wende zum Besseren genommen, fürchte ich. Egal, so lange es schmeckt...

16
Jul
2007

Warum auch einfach?

Der Umzug gestaltet sich schwieriger als vermutet.

Wegen fehlender Leute (klar, Urlaubszeit) habe ich mich entschlossen, ein Unternehmen zu beauftragen. Die Diakonie, die auch unseren letzten Umzug gemacht hatte, ist leider bis in den August ausgebucht. Auch die meisten anderen Unternehmen sind für so kurzfristige Aufträge nicht zu haben. Ein Angebot habe ich hier liegen, aber das ist schon happig, was die haben wollen. Allerdings muß man zu ihrer Ehrenrettung sagen, daß sie die Aufwände nach meinen Angaben geschätzt haben, statt jemanden vorbeizuschicken, der genau schaut. Also ist da noch Luft drin. Leider sowohl nach oben als auch nach unten.

Auch hier haben sich wieder Servicewüsten offenbart. Menschen, die mir etwas verkaufen wollen melden sich am Telefon mit einem gebellten "Ja?". Kein Name, kein Hinweis, daß man bei einer Firma gelandet ist, geschweige denn ein "Guten Tag". Oder alternativ ein "Firma XY, Nachname". Auch hier kein "Guten Tag", an ein "Was kann ich für sie tun?" wage ich nicht mal zu denken.

Tja, verehrte Firmen, so kann man binnen drei Sekunden einen Kunden verlieren und dafür sorgen, daß er nie wieder kommt.
Es hätte auch nur drei Sekunden gedauert, eine vernünftige Begrüßung am Telefon hinzubekommen. Selbst wenn kein Auftrag zustande gekommen wäre, so hätte ich euch doch als positiv in Erinnerung behalten und beim nächsten Mal wieder angerufen.

12
Jul
2007

Das hab ich jetzt davon

Gerade bei Sohns Zähneputzen.

Er schrubbt hingebungsvoll die Beißer, ich sitze auf dem Badewannenrand daneben. Er hört plötzlich auf zu putzen, dreht sich zu mir um und drückt mir unvermittelt einen dicken schaumigen Schmatz auf die Backe.

Er: Das hast Du jetzt davon.
Ich: Wovon?
Er: Das ich dich so lieb habe.

Und putzt weiter.

Da schmilzt auch der Härteste unter der Sonne dahin. Garantiert.

Service, oder was sie dafür halten

Dienstag war ich los, mich mal nach einem Bodenbelag (genauer: PVC) für die Küche umsehen. Es gab da einen riesigen Laden, in dem es alles gab, was man irgendwie als Bodenbelag bezeichnen konnte. Bis auf den Kunstrasen, der mal unser Gästeklo zierte (fragen Sie nicht), stammen alle aktuellen Bodenbeläge von dort.

Der ist zwar schon vor einiger Zeit übernommen worden/pleite gegangen/verspielt worden, aber naiverweise dachte ich, an dem Konzept wird sich ja nicht allzuviel geändert haben: Riesenauswahl + kompetente freundliche Beratung=Verkaufserfolg.

So kann man sich täuschen. Aus den drei großen Hallen, in denen Teppiche und PVC feilgeboten wurde, ist eine geworden. Die Abteilung für Restposten, die in anderen Läden ein komplettes Sortiment gewesen wäre, gibt es gar nicht mehr. Aber da Masse ja nicht gleichbedeutend mit Klasse ist, habe ich mich trotzdem umgesehen. Ich hätte es mir auch schenken können. Aber was mich am meisten geärgert hat, ist folgendes: da schlendert ein offensichtlich unentschlossener Kunde auf der Suche durch den Laden. Ein Startsignal für jeden guten Verkäufer, denn da ist jemand der Geld ausgeben will. Für die dortigen Verkäufer ist das nicht so. Zwei haben sich über irgendwelche Papiere unterhalten, einer hat auf seinem PC herumgetippt und der vierte hatte einen Kunden. Keiner der drei hat es für nötig befunden, sich mal an mich zu wenden. Ich habe es darauf ankommen lassen und bin fast zehn Minuten im Suchmodus durch immer die gleichen Gänge gestromert. Nix, keine Reaktion, nada.
Meine Herren, so wird das mit uns nichts. Sie müssen schon zu erkennen geben, daß sie Interesse an mir und (primär) meinem Geld haben. Also bin ich sehr enttäuscht wieder raus. Schade um den alten Laden. Ich wette, da wäre das nicht passiert.

Immer noch willens einen PVC-Boden zu finden, bin ich also ein paar hundert Meter weiter in den Baumarkt. Kein kleiner, sondern Teil einer Kette und somit, dachte ich, wohlsortiert.

Schon wieder falsch. Hier kam zu einem kleinen Angebot erschwerend das Personal hinzu. Ich hatte mich also für ein Modell (nennt man das bei PVC so?) erwärmen können und wollte jetzt Informationen darüber haben, was die Verlegung durch hausinterne Mitarbeiter kosten soll. Das Glück war mir hold (dachte ich), denn ich habe eine Mitarbeiterin aus der Abteilung gefunden, was in Baumärkten ja nicht immer selbstverständlich ist.

Ich: Guten Tag, ich hätte mal eine Frage zum Thema PVC verlegen lassen und was das kostet.
Sie (zückt einen Zettel): Ja, erstmal kommt der Verleger und macht ein Aufmaß. Das kostet 20 Euro, die bei Auftragserteilung verrechnet werden.
Ich (irritiert): Muß nicht sein, ich habe alles ausgemessen und bin im Umgang mit dem Zollstock geübt.
Sie: Das macht der immer so, das geht nicht anders.

??? Aber egal...

Ich: Was kostet denn dann das Verlegen des PVC?
Sie: Kommt darauf an, ob sie es flächig verklebt haben wollen oder nur mit Klebeband. (der letzte Teppichleger hat uns fast den Kopf abgerissen, weil wir den PVC-Boden an den Rändern mit Klebeband fixiert hatten und die redet von flächig verkleben? Mir kommen erste Zweifel) Die billigste Variante kostet dann 3,irgendwas Euro/qm. Ohne Garantie.
Ich: Aha. Darf ich mal den Zettel haben?

Ganz unten steht was interessantes

Ich: Hier steht "Unter 15qm wird pauschal berechnet". Meine Küche hat knappe 10qm. Wie hoch ist denn die Pauschale?
Sie: Also, auch da kommt erst mal der Verleger und macht ein Aufmaß. Kostet 20 Euro usw....
Ich: Ja, ich weiß. Aber wie hoch ist die Pauschale?
Sie: Wenn der Verleger erst mal das Aufmaß gemacht hat...
Ich schwankend zwischen amüsiert und ungehalten: Jahaa, aber die Pauschale, wie hoch ist die? Wie viel muß ich bezahlen, damit ihr Verleger 10qm PVC in meiner Küche verlegt?
Sie: Erst mal 20 Euro für das Aufmaß, das wird aber verrechnet.
Ich: Ich gebs auf.

Bei Gott, ich wünschte, ich hätte mir das ausgedacht.

Dafür habe ich aber meine künftigen Flurlampen dort gefunden. Ist ja auch was.

11
Jul
2007

Aufwand und Ergebnis

Ab und an kaufe ich was bei ebay. Nicht sehr häufig, aber immerhin.

So habe ich als letzten Artikel einen Kinderschaukelstuhl für schlappe 6,86 Euro ersteigert. Toll.

So richtig schlau wäre es gewesen, die Versandbedingungen und den Artikelstandort zu kontrollieren. Dann hätte ich nämlich gelesen "Barzahlung bei Abholung" und "Paderborn". Und hätte vom Kauf Abstand genommen.

Da ich aber nicht gelesen habe, sind wir (Sohn & ich) Sonntag zu einem schicken kleinen Ausflug nach Paderborn aufgebrochen. Ein Weg knappe 175 Kilometer. Am Ende standen also drei Stunden Fahrzeit und 350 gefahrene Kilometer auf der einen Seite und eine Transaktion von drei Minuten (Tausch Geld gegen Stuhl + kurze Unterhaltung) auf der anderen. Irgendwie scheinen mir da Aufwand und Wirkung nicht recht zusammenzupassen.

Egal, Junior ist glücklich und ein Paderborner Eis gabs auch noch.

1
Jul
2007

Mir geht es gut, vielen Dank

Jedenfalls so gut, wie es einem nach einem IKEA Besuch am frühen Samstagmittag gehen kann.

Genauere Schilderungen will ich Ihnen ersparen, es war nicht schön. Stellen Sie sich einfach einen Haufen Menschen vor, von denen ein Drittel wie im Wahn ist (Frauen), ein Drittel völlig verzweifelt (Männer) und ein der Rest einfach wie immer ist (Kinder). Und ich mittendrin.
Die Frage, die sich bei immer stellt ist: wie kommen eigentlich alle auf die Idee, es gäbe nicht genug Kinder? So viele schwangere Frauen wie gestern habe ich zum letzten Mal bei der Geburtsvorbereitung gesehen.

Gefunden habe ich übrigens nichts. Zum einen weil ich an dem, wonach ich gesucht habe anscheinend stumpf vorbeigerannt bin und zum anderen, weil ich viel zu beschäftigt war, mir das Szenario um mich herum anzuschauen. Ersteres könnte auch eine direkte Folge von letzterem gewesen sein. Ein Tag bei IKEA kann drei Semester Soziologiestudium ersetzen, glaube ich.

Ich glaube, ich nehme mir kommende Woche einen Tag frei und versuche es nochmal. Ganz im Sinne von Herrn Ultimonativ.
Wieso eigentlich?

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