Alltag

30
Jun
2007

Das kann doch nicht wahr sein

Gestern abend war ich noch spontan im Kino. Im sogenannten "Midnight special". Das fängt zwar schon um 23:15 Uhr an, aber gott, wer wird denn kleinlich sein. Angenehm an der Sache ist die Tatsache, daß der Eintritt frei ist und nur 4 Euro Mindestverzehr verlangt werden.

Gegeben wurde Nightmare Detective. Über den Film selber kann ich jetzt nicht so viel sagen, da ich einen guten Teil verschlafen und den Rest dann nicht wirklich verstanden habe.

Aber darauf wollte ich auch gar nicht hinaus. Sondern hierauf: ich bin dann gegen kurz nach drei Uhr nachts ins Bett. Voller Vorfreude, daß ich morgen (also heute) ausschlafen kann, was auch mal wieder dringend nötig wäre. Bei der Vorfreude ist es dann leider auch geblieben, denn um acht Uhr dreiundzwanzig klappten die Augen auf und nicht wieder zu. Ich habe alles versucht: kein Einschlafen mehr möglich.

ARGH!

29
Jun
2007

Ermüdend

Es gibt Leute, die sollte man bei einer Besprechung einfach nicht zusammen setzen. Jedenfalls nicht, wenn Sie Wert darauf legen, daß Beginn und Ende der Besprechung zeitlich dicht beieinander liegen.

Aus einem solchen Meeting komme ich gerade. Themen, für deren Erledigung ich ungefähr zehn Minuten geschätzt hätte, wurden nach einer halben Stunde immer noch leidenschaftlich diskutiert. Eigentlich wurde alles diskutiert. Und immer wenn ich dachte, das Thema wäre durch, fiel jemandem noch was ein, was u-n-b-e-d-i-n-g-t noch gesagt werden mußte. Sämtliche Hinweise, daß Mittelwerte gesucht werden und die Extreme nicht interessieren verhallten ungehört.

Addieren Sie jetzt noch einen intensiven Geruch nach Grillen, der durch das offene Fenster hereinkam und Sie können das Maß meiner Qualen vielleicht ungefähr ermessen. Dabei regnet es hier seit Stunden.

Ich fühle mich wie leicht sediert.
Und hungrig.
Und lustlos im Angesicht der Tatsache, daß dieses Wochenende wieder im Zeichen der Renovierung und der ersten Gütertransporte in die neue Wohnung stehen wird.

28
Jun
2007

Nachschub für die Front

Dieser Zustand ist seit einigen Minuten vorbei. Auch die Eistruhe ist wieder prall gefüllt.

Es herrscht viel Verkehr auf dem Weg vom und zum Kiosk. Da muß man sich beeilen, wenn man noch was haben möchte.

Bin mal eben weg.

Endlich geschafft

Gestern abend habe ich es endlich geschafft, "Fluch der Karibik" zu sehen.

Was soll ich sagen: drei Stunden Film und am Ende keine Erschöpfungserscheinungen. Das ist ein gutes Zeichen. Auch sonst habe ich mich gut unterhalten gefühlt. Der Film war zwar nicht ganz so witzig wie die beiden ersten Teile, aber muß ja auch nicht sein, wenn der Rest stimmt.
Über den Inhalt werde ich mal nichts erzählen. Nur so viel: Keith Richards sah aus, als hätte er einfach seinen Kleiderschrank geöffnet als es um das Kostüm ging. Eigentlich sah er aus wie immer, nur mit Hut.

Nachteil der Länge von drei Stunden: auch wenn man in die 20 Uhr Vorstellung geht ist man erst um frühestens 23:30 Uhr wieder raus. Das verkürzt die Nacht doch erheblich *gähn* Egal, es hat sich gelohnt.

24
Jun
2007

Ruhe sanft

Soeben habe ich mich nach zehn Stunden Schlaf erhoben.

Zum ersten Mal seit Wochen fühle ich mich halbwegs ausgeschlafen. Der Normalfall in der vergangenen Zeit waren eher Nächte von sechs Stunden, in denen ich auch nicht wirklich gut geschlafen habe.

Ich vermute, das hängt mit der Tatsache zusammen, daß die neue Wohnung langsam Formen annimmt. Es ist jetzt klar, daß ich ausziehen und (wieder einmal) eine neue Wohnung beziehen werde und eine neue Form von Normalität einkehren wird. All das manifestiert sich in der simplen Tatsache, daß seit gestern das werdende Schlafzimmer tapeziert ist.

Schon seltsam, dieser Einfluß den die Psyche auf das Handeln hat.

22
Jun
2007

Realsatire

Gestern kam Post. Nicht ungewöhnlich, passiert öfter. Leider meistens Rechnungen, aber diesmal nicht.

Diesmal war es Post von unserem (Noch-)Vermieter.

An dieser Stelle muß ich etwas ausholen.

Unser Vermieter ist ein Geschwisterpaar. Er ist Rechtsanwalt mit eigener Kanzlei (bitte im Hinterkopf behalten), sie ist irgendwas. Im Februar kam die Abrechnung für die Nebenkosten. Kurz zusammengefaßt: wir sollten 137 Euro nachzahlen. Außerdem kam ein Schreiben, in dem uns mitgeteilt wurde, das sich unsere Miete um 30 Euro erhöhen würde. Die Begründung für diese Erhöhung hat sich mir auch nach fünfmaligem konzentrierten Lesen nicht erschlossen. Es ging irgendwie um die Sat-Schüssel (die unsere Vormieter gekauft und angebracht haben), glaube ich.
Weil 137 Euro eine Menge Geld ist und diese Abrechnung irgendwie seltsam aussah, sind wir zum Mieterschutzbund (wo wir Mitglied sind, im folgenden einfach MSB) gegangen um prüfen zu lassen, ob das alles so rechtens ist.
Es folgte ein hochamüsanter Briefwechsel zwischen MSB und Vermieter. Der erste Brief zielte darauf ab, das der Vermieter Belege für die verschiedenen Posten beibringen sollte. Insbesondere bewunderte der MSB die Fähigkeit des Vermieters, die Heizperiode mit genau 100 Litern Öl im Tank zu beginnen und mit ebenfalls genau 100 Litern Öl im Tank zu beenden. Auch die Belegung des Hauses mit 12,xy Personen kam dem MSB seltsam vor, auch hier wurden Belege gefordert. Ebenfalls für diverse Steuern und und und.

Daraufhin herrschte erstmal Schweigen.
Dann kam ein Brief des MSB, der sinngemäß folgenden Inhalt hatte: Vielen Dank für die uns überlassenen Belege. Schön wäre gewesen, wenn sie vollständig gewesen wären. Noch schöner, wenn es Belege gewesen wären, die wir angefordert haben. Versuchen Sie es einfach noch mal. (Sie erinnern sich, was der Mann für einen Beruf hatte? Vertrauenserweckend, finde ich.)

Daraufhin herrschte wieder Schweigen.
Dann Post vom MSB. Inhalt: die Nebenkostenabrechnung bezieht sich auf eine Periode, die mehr als ein Jahr zurückliegt und ist somit verjährt. Kiss that money goodbye.

Zurück zur Post von gestern.

Mit dieser Post teilte unser (Noch)-Vermieter uns mit, daß wir die Nebenkosten noch nicht bezahlt haben. Ebensowenig wie die Mieterhöhung.

Jetzt rätsele ich, ob der Mann
  • einfach bräsig ist und vergessen hat, was der MSB ihm geschrieben hat
  • dreist ist und darauf hofft, das wir vergessen haben, was der MSB ihm geschrieben hat
  • nicht verstanden hat, was der MSB ihm geschrieben hat
  • Briefe vom MSB generell ignoriert
Wenn ich momentan nicht andere Sorgen hätte, wäre ich wahrscheinlich mit einem Lachkrampf lang hingeschlagen.

21
Jun
2007

Rock and roll, Baby!

Heute habe ich für einen Kollegen die Frühschicht übernommen. Das bedeutet, der eine oder andere mag sich erinnern, daß ich mich um 4:30 Uhr aus dem Bett hieven muß.

Um die Fahrt zur Arbeit im wenigstens halbwachen Zustand zu meistern, höre ich dann ausnahmsweise kein Radio, sondern CD. Laut. Richtig laut.

Das Problem ist dann, daß ich nach den 45 Minuten Fahrt einen leichten Tinnitus (aka Piepsen in den Ohren) habe. Der ist extrem unpraktisch, wenn man anschließend telefonieren muß. Rechnet man dann noch Koffeinmangel hinzu, dann kann man sich ausmalen, wie die ersten zwei oder Gespräche verlaufen.

20
Jun
2007

So siehts aus

So langsam nimmt die neue Wohnung Formen an. Das werdende Schlafzimmer ist soweit fertig. Soll bedeuten, die Tapeten sind rundherum runter, die Holzdecke ist ab (nur die Lattung darunter ist übrig) und die Haken, mit denen die Paneele gehalten wurden sind ab (note to self: diese Haken haben zwei fiese Spitzen. Gut aufpassen, was man mit der zweiten Hand macht, während man mit der Zange an diesem Ding zieht. Es ist genug Blut geflossen.)
Wenn ich nur wüßte, ob ich den Teppich behalten soll. Einerseits ist er pottenhäßlich, andererseits finde ich ihn irgendwie witzig. Außerdem ist er noch gut erhalten. Ein weiterer Punkt, der für "behalten" spricht ist der, daß dieses Dingens anscheinend flächig verklebt worden ist. Jedenfalls habe ich bei meinen zaghaften Versuchen, eine Ecke loszubekommen keinen Erfolg gehabt. Außerdem spart die Weiterverwendung bares Geld. Ich denke noch mal drüber nach...

In der Küche sind an einer langen und der Stirnwand die Tapeten ab (Rest folgt heute). Hier wird das Experiment stattfinden, Gipskartonplatten direkt auf die Holzdecke zu schrauben. Sobald ich herausgefunden habe, wie man diese Platten transportiert, sollte ich sagen. Mindestlänge einer Platte ist zwei Meter. So ein Trumm in meinem Auto zu verstauen ist schon eine Herausforderung.

Im Flur sind die Tapeten ab, das weitere Vorgehen in Sachen Decke bedarf noch der Überlegung.

Kinder- und Wohnzimmer erfordern nur minimalen Renovierungsaufwand. Tapete abwaschen (Wohnzimmer) und Dübellöcher der Vormieter kunstvoll überdecken (beide Zimmer): fertig.

Das bedeutet aber auch, daß ich jetzt allmählich in die Phase eintrete, die ich am allerwenigsten mag. Nämlich neue Tapeten aussuchen und dabei darauf achten, das es nicht aussieht wie ein Schlag ins Gesicht. Möbel kaufen (gottseidank nur sehr sehr wenige), die dann ebenfalls zu den vorhandenen passen müssen etc.

Aber auch das geht vorbei.

17
Jun
2007

Das nimmt kein Ende

Die Tapeten sind runter, aber das ist kein Grund zur Freude.

Als nächstes steht die Neugestaltung der Decken an. Auf Anraten eines Freundes, seines Zeichens passionierter Handwerker, habe ich mich entschlossen, Gipskartonplatten unter die Decke zu befördern.

Erwähnte ich schon mal, daß ich so überhaupt kein Handwerkertyp bin? Alles, was über das Aufhängen von Bildern hinausgeht überlasse ich gerne Leuten, die etwas davon verstehen. Auch wenn ich die dafür bezahlen muß.

Einmal ist aber immer das erste Mal. Jetzt ist eben meines.

Stay tuned.

16
Jun
2007

Weiter gehts

Da der Muskelkater bis jetzt auf sich warten läßt, werde ich die Gelegenheit beim Schopfe packen und weiter renovieren.

Projekt heute: Tapeten runter. Das macht sogar Spaß, finde ich.

Also: auf gehts!
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