22
Nov
2007

Verschwörungstheorie

An der Kaffeemaschine.

Heute morgen, direkt als erstes: Wasserbehälter füllen
Zwischendurch: mein Vorkaffeeholer startet den 15-minütigen Reinigungszyklus
auch Zwischendurch: Satzbehälter voll
noch zwischendurcher:Kaffeebohnenbehälter leer
kurz vor Schluß: alles geht glatt (ich soll in Sicherheit gewogen gewiegt gebracht eingelullt werden)
finaler Gang: Wasserbehälter leer, Satzbehälter voll (dafür übersehe ich gehässig die leeren Kaffeebohnenvorratsbehälter)

Das geht doch nicht mit rechten Dingen zu. *SIE* wollen mich zermürben und zum Teetrinker machen.

Niemals... ich werde kämpfen.

Alles für das Kindeswohl?

In den letzten Tagen lief ja die Geschichte von der Frau, die den Vater ihres gemeinsamen unehelichen Kindes zum Umgang mit seinem Sohn zwingen will, durch alle Medien.

So wie ich das mitbekommen habe verhält es sich so: die beiden hatten eine Affäre, die schon lange wieder vorbei ist. Der Vater wollte dieses Kind nicht und hat da nie einen Hehl draus gemacht, zahlt aber regelmäßig Unterhalt. Er lebt mit seiner Frau und zwei gemeinsamen Kindern zusammen. Seine Frau droht mit Scheidung für den Fall, daß er Umgang mit seinem unehelichen Sohn hat. So weit das, was ich so mitbekommen habe (Quellen z.B. hier oder hier)

Ich halte es für eine ausgesprochen schlechte Idee, jemanden dazu zu zwingen, Zeit mit jemand anderem zu verbringen. Auch, wenn die beiden Vater und Sohn sind. Ganz besonders bizarr fand ich den Vorschlag, daß sich die beiden alle drei Monate für zwei Stunden unter psychologischer Aufsicht treffen sollten. Wem soll so was nutzen?
Dem Kind? Was soll es bringen, daß es seinen Vater acht Stunden im Jahr sieht? Zumal der Mann das Kind ja überhaupt nicht sehen will und sich wahrscheinlich dementsprechend verhalten wird (bewußt oder unbewußt). Die Schäden, die die Erfahrung, daß der Vater ihn ablehnt, anrichtet, sind doch wahrscheinlich deutlich größer als der Nutzen, das sie sich gesehen haben. Ein "Ich will Dich gar nicht sehen. Ich bin hier weil ich muß." muß doch verheerend wirken, da rettet auch der Psychologe nichts mehr.
Dem Vater? Glaubt tatsächlich jemand, daß er in diesen acht Stunden jährlich plötzlich die Liebe zu seinem Sohn entdeckt? Zumal er damit rechnen muß, das seine Frau ihn verläßt. Wem wird er die Schuld in diesem Fall wohl geben?

Ja, es gibt ein gesetzliches Recht des Kindes auf den Umgang mit seinen Eltern. Aber nicht um jeden Preis, finde ich. Wenn zu befürchten steht, daß diese Treffen dem Kind schaden, dann sollte man mit Rücksicht auf das Kindeswohl auf dieses Recht verzichten und nicht so eine halbgare Lösung wie "alle drei Monate zwei Stunden unter Aufsicht" aus dem Hut zaubern.

Um was es hier wirklich geht vermag ich nicht zu beurteilen, aber ich fürchte das Wohl des Kindes steht nicht an erster Stelle.

Kennt sich jemand mit Handys aus?

Mal eine Frage an den handybegeisterten Leserkreis:

ich habe ein Nokia6230 (ohne "i"), dem ich gerne beibringen möchte, daß es eingehende SMS auf der Speicherkarte ablegen soll. Ich schaffs aber nicht, ich finde nirgendwo einen entsprechenden Menüpunkt.

Es gibt jetzt zwei Möglichkeiten:
  1. ich stelle mich zu blöd an
  2. es geht schlicht nicht
Für den Fall, das (1) zutrifft, wäre ich für sachdienliche Hinweise dankbar.

Mißtrauen beschleicht mich

Alles ist ruhig. Ich bin seit fast einer Stunde auf der Arbeit und alles ist ruhig.

Selbst meine zweite Tasse Kaffee habe ich in Ruhe trinken können solange er noch warm war.

Ein Grund zur Freude (alles läuft)?
Ein Grund zur Besorgnis (die Ruhe vor dem Sturm)?

Egal, ich hol mir noch einen Kaffee...

21
Nov
2007

Doch alles anders?

Heute legt Franz Müntefering seine Ämter nieder. Vizekanzler und Arbeitsminister war er.

Das macht er nicht, weil er den Papp auf hat, als kleinerer Partner in einer großen Koalition rumzuwursteln oder weil er in seiner eigenen Partei sich nicht durchsetzen konnte. Nein, er möchte sich um seine schwerkranke Frau kümmern, sagt er.

Ein Schritt, der mir Hochachtung abverlangt hat. Ganz ehrlich und ohne Flachs.

Jedenfalls bis heute, wo ich gelesen habe, daß er sehr wohl MdB bleiben wird. Klar, 10.600 Euro pro Monat sollte man sich nicht entgehen lassen (zumal ein Zuschlag von knappen 10% beschlossene Sache ist). Auch die anderen Goodies lassen sich sehen.

Aber wie will er das machen? Sich um seine Frau kümmern und gleichzeitig seine Pflichten als Abgeordneter wahrnehmen? Oder ist das vielleicht doch alles anders, als es scheint?

Ich jedenfalls bin ernüchtert. Mal wieder.

Ging gut weiter

Wenn man schon am frühen Morgen mit so einer Auswahl konfrontiert wird:

Wähle die richtige Taste...

dann kann der Rest des Tages ja eigentlich nur besser werden.

Die richtige Auswahl war übrigens F2. Trotzdem habe ich Blut und Wasser geschwitzt.

Geht gut los

Der Sitz ist noch nicht angewärmt, der Kaffee noch nicht gezogen, da nölen die ersten am Telefon schon rum. Das an sich würde ja schon reichen, aber dann noch ein Dialekt aus dem allertiefsten Bayern. Ich bin überfordert.

Super Aussichten...

20
Nov
2007

Muß doch nicht sein, oder?

Hier rennt heute ein Fotograf durch unsere heiligen Hallen und fotografiert alles und jeden bei der Arbeit.

Die Bitte der Regierung war, sich möglichst normal und ungezwungen zu verhalten, da die Bilder Momentaufnahmen eines normalen Arbeitstages dastellen sollten.

"Normal und ungezwungen", klar. Ist nicht ganz so einfach, wenn ein armlanges Objektiv auf einen gerichtet wird und das hektische Klicken des Verschlusses ertönt. Das ich es ausgesprochen *hasse* fotografiert zu werden erleichtert die Sache auch nicht.

Um die Sache rund zu machen sitzt heute zu meiner rechten eine ausgesprochen attraktive junge Dame, was dem Fotografen natürlich auch nicht entgangen ist. Er dreht hier oft und gerne seine Runden und knipst, das der Bildsensor glüht.

Meine einzige Hoffnung ist, das seine Kameraakkus irgendwann aufgeben.

[EDIT:] Die Hoffnung schwindet. Er hat eine große Tasche unbekannten Inhalts. Ich fürchte, es sind auch viele viele Akkus drin.

Kurz und bündig XV

Wenn alle Stricke reißen, gibt ein Käsehobel einen passablen Tortenheber ab.

19
Nov
2007

Junggesellencuisine

Man soll ja kreativ sein. Auch und gerade wenn es um kulinarische Dinge geht, ist das Verlassen gewohnter Pfade quasi ein Muß für den engagierten Koch. Ein Trend, dem ich mich also nicht verschließen kann.

Von meiner letzten Kreation muß ich allerdings eher abraten: eine Tiefkühlpizza gewinnt nicht an Geschmack, wenn man sie mit in Streifen geschnittenem Leberkäse belegt. Ist zwar eine tolle Methode Reste loszuwerden, aber einen Preis für den Gesamtgeschmack gewinnt man trotzdem nicht.

Ich versuch demnächst mal was anderes. Wenn wieder genügend Reste da sind.

Kategorie: frisch aus der Inbox

Liebe Betrüger, Abzocker und sonstiges Gesindel,

wenn ihr mich schon bescheißen abzocken über den Tisch ziehen
hereinlegen wollt, dann verfaßt eure Text doch so, das ich wenigstens die Chance habe, auf euch hereinzufallen (genügend Gier und Dummheit vorausgesetzt). Aber mit Mails wie unten wird das mit uns nix.
So wie ich das verstanden habe, sind 7,5 Mio, (ja was eigentlich?) in einer Ortschaft links abgebogen und sind dann bei einem Stamm (oder mehreren?) niedergelegt worden. Die hier erwähnten "vereinigte Zustand-Dollar" klingen ein bißchen nach einer Art klingonischer Währung, für die ich als eingefleischter Nicht-Trekkie so gar keine Verwendung habe. Ganz ehrlich: ich würde eine gängige, frei konvertierbare Währung bevorzugen. Gerne auch Euro, das spart die lästige Umrechnerei und Gebühren beim Umtausch.
Außerdem wollte anscheinend jemand seine Tötung durch seine Feinde vermeiden, was ich persönlich für eine glänzende Idee halte. Scheint aber nicht funktioniert zu haben, denn immerhin wurde jemand auf seiner Betseite angerufen, was stark nach Letzter Ölung oder ähnlichem klingt. Allerdings beunruhigt mich die Aussage, das ihr Vater zum Tod seiner Geschäftspartner wurde doch etwas. Daß das während eines (geschäftlichen?) Outings geschah, trägt ebenfalls nicht wirklich zu meiner Beruhigung bei.
Den Dank in der Unterschrift finde ich angemessen, immerhin habe ich bis hier gelesen. Aber das ich Gott segnen soll halte ich für vermessen. Das hat er bestimmt nicht nötig, jedenfalls nicht von mir.

Zur Erbauung hier noch der Text in ungekürzter Pracht (lediglich die E-Mailadressen habe ich entschärft):


Von: Fräulein Mireille Baker
Abidjan, die Elfenbeinküste
Westafrika.
Email: (honestfrau@*.com)

BETR.: ANKLANG FÜR DRINGENDE U. VERTRAULICHE GESCHÄFT UNTERSTÜTZUNG!

Liebstes,

Ich stelle mich als Fräulein Mireille Baker die einzige Tochter des späten Leiters und der Mrs David Barker vor. Mein Vater war ein sehr wohlhabender Coccoa Kaufmann im Abidjan, das ökonomische Kapital von der Elfenbeinküste; mein Vater wurde zum Tod von seinen Geschäftspartnern während ein ihrer Outings auf einer Geschäftsreise vergiftet. Meine Mutter starb, als ich ein Baby war und seit damals mein Vater mich so speziell nahm. Bevor der Tod meines Vaters im November 2006 in einem privaten Krankenhaus hier im Abidjan er mich geheim auf seiner Betseite anrief und mir erklärte, daß er die Summe von sieben Million hat, fünfhundert tausend vereinigte Zustand-Dollar ($US7.5M) nach links in örtlich festgelegtem/transitorischem Interimskonto in einem der Hauptbank hier im Abidjan, daß er meinen Namen als seine nur Tochter für das folgende der Stämme beim Niederlegen der Kapitals verwendete. Er erklärte auch mir, daß es wegen dieser Fülle war, daß er von seinen Geschäftspartnern vergiftet wurde. Daß wegen der incessant politischen Krise in diesem Land und gewesen Tötung durch seine Feinde vermeiden, die ich für einen fremden Partner in einem Land meiner Wahl suchen sollte, in dem ich dieses Geld bringe und es zum Investitionszweck wie Immobilien- oder Hotelmanagement benutze.

Bitte suche ich achtbar deine Unterstützung in den folgenden Weisen:

(1) ein Bankkonto zur Verfügung stellen, in das dieses Geld auf gebracht würde.
(2) als Wächter dieser Kapitals dienen, da ich noch ein kleines Mädchen bin
(3) Anordnung lassen, damit ich zu deinem Land zu weiterem meine Ausbildung vorbeikomme und auch eine Residenterlaubnis in deinem Land sichere. Außerdem bin ich bereit, dir 15% der Gesamtsumme als Ausgleich für deinen Bemühung Eingang nachdem die erfolgreiche übertragung dieser Kapitals in dein ernanntes Konto anzubieten übersee. Ausserdem zeigen Pls an, daß deinen Wahlen in Richtung zur Unterstützung ich, während ich glaube, daß diese Verhandlung folgern innerhalb sieben (7) Tage sein würde, du dein Interesse bedeutest, mich zu unterstützen. Aus meinen Sicherheit Gründen mir durch mein privates email
(honestfrau@*.com) bitte antworten

Von dir dringend zu hören Vorwegnehmen.
Dank und Gott segnen.
Mit freundlichen Grüßen,
Mireille Bäker

Der Horror...

Eine Woche Frühschicht liegt vor mir. Eine Woche um 4:30 Uhr aufstehen (inkl. Samstag).

Ich könnte ein paar mitfühlende Worte gebrauchen.

18
Nov
2007

Wasser? Kraft!

Wie waren heute mal wieder schwimmen. Die heute gewählte Lokation hatte mal was ganz neues zu bieten: eine Wildwasserbahn. Funktioniert genauso, wie es sich anhört. Man wird durch eine Röhre gespült, hin und her geschleudert und wenn man Glück hat kommt man unten an und hat weniger als drei Liter Wasser geschluckt.

Aber darum sollte es gar nicht gehen.

Was mir bei dieser Gelegenheit mal wieder klar geworden ist, ist die Tatsache, wie viel Kraft in einfachem Wasser steckt, wenn es in Bewegung ist. Ich falle mit einem Lebendgewicht von 102 bis 104 Kilo unvorteilhaft verteilt auf 193 Zentimeter bestimmt nicht in die Kategorie "halbe Portion" oder "zart gebaut", aber in dieser Bahn hat es mich hin und her geworfen als wäre ich nichts. Und es gab nichts, absolut nichts, was ich dagegen hätte machen können. Gegen eine solche Strömung ist kein Kraut gewachsen. Dabei sah das von außen so friedlich aus. Ich hätte allerdings schon mißtrauisch werden sollen, als ich mich dem Einstieg genähert habe. Der dort herrschende Sog hat mich mal eben so von den Füßen geholt und auf die Reise geschickt. Unglaublich.

Dabei hatte ich doch schon mal die Erfahrung machen dürfen. Im Urlaub, im Indischen Ozean. Ich stand da bis zur Hüfte im Wasser, den Rücken dem Meer zugewandt, weil ich mich mit meiner Begleitung (die schlauerweise im Liegestuhl weilte) unterhalten hatte. Als ich mich wieder umdrehte war klar: das geht gründlich schief. Denn auf mich zu rollte eine Welle, nicht hoch, vielleicht zwei Meter, aber immerhin. Der Effekt war wie oben, nur etwas unbeherrschter, da hier kein Ingenieur bremsend eingegriffen hatte. Die Welle schmiß mich um, kugelte mich hierhin, warf mich dorthin und preßte mir nebenbei noch die Luft aus den Lungen. Zum Abschluß spülte sie mich an den Strand, mit gefühlten drei Kilo Sand in Badehose, Ohren, Haaren und Mund sowie dem dringenden Wunsch, es meiner Begleitung gleichzutun und den Rest des Tages im Liegestuhl zu verbringen. Vorzugsweise mit einem kalten Getränk in der Hand.

Merke: Wasser ist nicht so harmlos, wie es aussieht. Es hat ein paar ganz fiese Tricks drauf. Und es ist stärker als Du.

Kleine Auffrischung

Ich hatte ganz vergessen, wie schnell Aufbackbrötchen ihren Aggregatzustand von Brötchen zu *sehr* knusprigen (und dunklen) Brötchen ändern. Oder wie Sohn es ausdrückt: Backofen-Chipse.

Jetzt weiß ich es wieder.

Sohn ist krank

Er hat mich sowohl gestern als auch heute bis halb neun schlafen lassen. Das heißt nicht, das er auch so lange geschlafen hätte, aber "ich hab gesehen, das Du noch nicht wach warst, da bin ich wieder in mein Zimmer zum Spielen gegangen." (Zitat).

Als wäre das noch nicht genug, hat er heute morgen,während ich noch schlief, sein Zimmer aufgeräumt.

Ich bin in höchster Sorge.

Daß das wieder aufhören könnte.

17
Nov
2007

Vollbeschäftigung

Seit heute morgen um elf bis nachmittags kurz nach fünf waren wir heute unterwegs (haupsächlich mit dem Fahrrad). Ich fühle mich, als hätte ich den Ironman hinter mich gebracht.

Sohn hat geschlafen sobald das letzte Wort der Geschichte verklungen war und auch bei seinem Vater besteht nicht viel Hoffnung, das er es noch lange aushält. Zumal morgen auch wieder anstrengend wird.

Ich werde alt...

Schöne Worte XVI

Heute morgen

Er: Papa, bin ich eigentlich gegen Pollen energisch?

Öh, tja. So weit ich weiß, nicht.

Kurz und bündig XIV

Je größer der Hunger desto mehr al dente dürfen die Nudeln sein.

16
Nov
2007

Gut zu wissen

Lieben Sie Fahrräder?
Falls ja, dann sollten Sie sich von Großbritannien vielleicht fernhalten.

Fahren scheint allerdings klar zu gehen.

Haben Sie das auch bemerkt?

Wolfgang Thierse hat sich übel in die Nesseln gesetzt mit seiner Aussage über Helmut Kohl.

Sofort und heftig meldete sich unsere wackere Kanzlerin zu Wort, spie (für ihre Verhältnisse) Gift und Galle und forderte eine Entschuldigung.

Zitat: „Die Äußerungen von Herrn Thierse sind für mich menschlich zutiefst unverständlich. Sie grenzen für mich an Niedertracht.“ (Quelle)

Wo ist ebendiese Kanzlerin denn, wenn ihre ihre Minister Amok laufen?
Wenn ihr Innenpsychominister Menschen, die sich gegen seine Pläne wehren wollen in die Nähe Hitlers, oder wie er es spaßvogelig humorvoll umschreibt des "GröFaZ" rückt? (Quelle)
Wenn der Verteidigungsminister sich außerhalb des Gesetzes stellt und irgendwelche Notstände konstruiert, um Verkehrsflugzeuge abschießen zu dürfen, obwohl das Verfassungsgericht das verboten hat?

Da hat sie geschwiegen. Das waren ja auch ihre Leute. Da ging es ja auch nur um Kleinigkeiten wie das Grundgesetz und/oder Menschenrechte und nicht um wirklich wichtige Sachen, wie Ex-Politiker deren Gewissen nur deshalb rein ist, weil sie es nie benutzt haben, die sich nicht mal an Gesetze gebunden fühlen, die sie selbst erlassen haben (siehe hier).

Obwohl, was will man von einem Lehrling erwarten, der unter so einem Meister gelernt hat?

Ich hör jetzt besser auf, sonst platzt mir noch ein Herzkranzgefäß.

[EDIT:] Thierses Äußerung ist völlig daneben und ich heiße sie keiner Weise gut. Nur damit wir uns nicht falsch verstehen.

Was tun?

Ich hatte schon mal von meinen Plänen berichtet, nächstes Jahr eine Motorradtour durch Skandinavien zu machen. Inzwischen hatte sich der Fokus auf Norwegen gelegt.

Mein potentieller Mitfahrer M. ist jetzt völlig überraschend wieder abgesprungen. Er fährt wieder nach Frankreich, mit Unterkunft in einer auf Motorräder und deren Fahrern spezialisierten Unterkunft. Da weder er noch ich zwei solche Touren machen können hat er den Skandinavienplan für sich gestrichen.

Jetzt stehe ich also da und muß eine Entscheidung treffen. Fahre ich mit nach Frankreich, wo ich schon ein paar mal war, und fahre mit M. und zwei oder drei anderen Leuten herum oder gebe ich den einsamen Wolf und erkunde Norwegen alleine?

Ersteres hat Vorteile:
  • man weiß, wo man abends unterkommt. Es gibt ein Bett, eine Dusche und allgemein Bequemlichkeit.
  • Man muß sich keine Gedanken um Routenplanung machen, da die Unterkunft fertige Tagestouren ausgearbeitet hat und das Kartenmaterial kostenlos zur Verfügung stellt.
  • Ich fahre mit Leuten, die ich kenne und von denen ich weiß, daß ich mit ihnen auskommen kann.
Ersteres hat Nachteile:
  • ich war schon mehrmals in Frankreich, mich zieht es eher in neue Gefilde.
  • An- und Abreise geschehen mit Auto und Motorradhänger, was stinkend langweilig ist und jeweils einen Tag dauert.
  • Man lernt nur einen kleinen Teil des Landes kennen, da man abends ja wieder in die Unterkunft fährt.
Letzteres hat Vorteile:
  • Es ist ein neues Land, in dem ich noch nie war und das mich reizt.
  • Man kann fahren, wie und wohin man will, da es keine zentrale Anlaufstelle gibt.
  • Ich liebe es, abends über Karten zu brüten und zu überlegen, wohin man wie fährt. Ob die Planung immer funktioniert steht auf einem anderen Blatt.
Letzteres hat Nachteile:
  • Ich müßte alleine fahren. An sich nicht weiter wild, aber Schisser vorsichtig wie ich bin, macht mich der Gedanke alleine im Hinterland herumzugurken nicht wirklich glücklich. Ist so ähnlich wie beim Tauchen: da soll man ja auch immer zu zweit losziehen.
  • Unterkunft wäre wahrscheinlich häufiger ein Zelt. Ich hasse Zelte, könnte mich aber für eine Woche oder zehn Tage zusammenreißen.
  • Die Fahrten mit der Fähre dauern ewig. Auch hier gehen mindestens anderthalb bis zwei Tage verloren. Dafür kann man die Fahrten von und zur Fähre selber gestalten und muß nicht stumpf über die Autobahn rascheln.
Die Frage nach den Kosten habe ich noch gar nicht gestellt. Vermutlich unterscheiden sich die beiden Varianten aber nicht so erheblich.

Immer diese Entscheidungen... aber noch ist ein wenig Zeit.

15
Nov
2007

Kurzzeitgedächtnis

Sohn spielt hinter mir mit seinem Geld Verstecken.

Das geht so: er versteckt die zehn Münzen aus seinem Portemonnaie, sucht sie anschließend und freut sich wie ein Schneekönig über jede gefundene.

Zweimal hat das auch prima geklappt. Jetzt, bei der dritten Runde, fehlt eine. Er ist am Boden zerstört und sieht sich, glaube ich, auf dem direkten Weg ins Armenhaus und/oder unter die nächste Brücke. Dummerweise will ihm aber auch zum Verrecken partout nicht mehr einfallen, wo sie ist.

Aber am meisten wurmt ihn, daß ich erklärt habe, was ich finde gehöre mir.

Großes Lob geht an...

meinen Mobilfunkbetreiber.

Nach dem sich mein Handy in den letzten Tagen zunehmend seltsam verhalten hat, habe ich das gemacht, was jeder macht, der viel mit Computern und ihren Macken zu tun hat: aus- und wieder einschalten.
Dummerweise kenne ich aber die PIN nicht. Wie es scheint, habe ich sie nicht geändert, sondern in der Werkseinstellung belassen. Wer mich kennt weiß, wie wenig Hoffnung besteht, daß ich irgendwo in der Wohnung den Zettel mit der PIN darauf finde.

Also habe ohne große Hoffnungen die Hotline angerufen um zu erfragen, was man in so einem Fall am Besten macht. Gerechnet habe ich mit "Können wir nichts machen. Wir wünschen Glück beim Suchen." und bekommen habe ich "Kein Problem. Da tun Sie soundso und dann geben Sie die PUK ein. Die lautet 98765432 und dann können Sie eine neue PIN vergeben. Das funktioniert übrigens immer." (natürlich mußte ich mich weiter identifizieren, bevor mir geholfen wurde. Könnte ja sonst jeder kommen)

Dauer der gesamten Aktion: 3 Minuten 41 Sekunden. Inklusive der langatmigen Anfangsansage, welche Zahl ich drücken solle um in welchen Menüpunkt zu kommen.

Ich bin sehr positiv überrascht.

Üble Gerüche

Neulich, als ich mit Sohn in der Stadt war, überfiel mich ein dringendes Verlangen. Und weil Sohn noch Ohren hat wie ein Luchs, entging es ihm natürlich nicht. Er wäre nicht mein Sohn, wenn er nicht fragen würde.

Er: Papa, hast Du gerade gepupt?
Ich: Ja. Und? (Angriff ist die beste Verteidigung, sagt man)
Er: Boah, gut daß wir draußen sind. Da kann der Wind den Gestank sofort wegwehen. Sonst könnte ich das gar nicht aushalten.

Dabei ist er viel schlimmer, was das angeht.
Wieso eigentlich?

Schlauschiesser

Ein Blog. Nicht mehr, nicht weniger.

Wer bin ich?

Du bist nicht angemeldet.

Wo ist was?

 

Was war wann?

Juli 2025
Mo
Di
Mi
Do
Fr
Sa
So
 
 1 
 2 
 3 
 4 
 5 
 6 
 7 
 8 
 9 
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
23
24
25
26
27
28
29
30
31
 
 
 
 
 
 

Wie zu erreichen?

Ganz einfach unter schlauschiesser {at} googlemail {punkt} com

Die besseren Alternativen

Firefox 2

Get Thunderbird!

Was geht?

Creative Commons License
This work is licensed under a Creative Commons Attribution-Noncommercial-Share Alike 2.0 Germany License

.

Wie meinen?

Vielen Dank. Das wars...
Nach ewigem Zögern bin ich mit diesem Blog umgezogen....
schlauschiesser - 27. Jan, 22:42
Geschafft!
Der erste Artikel ist online. Hat auch gar nicht wehgetan....
schlauschiesser - 22. Jan, 15:27
Warum hab ich das nun...
Animiert durch eine Werbung in einer meiner vielen...
schlauschiesser - 21. Jan, 13:45
FERTIG!
Dem Herrn seis gepriesen, getrommelt und gepfiffen....
schlauschiesser - 21. Jan, 08:42
Schöne Worte XXII
Neulich abends. Das Telefon klingelt. Sohn ist dran....
schlauschiesser - 18. Jan, 19:35
Nicht weglaufen
Ich weiß, ich mache mich seit Wochen etwas sehr rar....
schlauschiesser - 18. Jan, 18:45
Mannomann
Heute habe ich aus irgendwelchen Gründen sowas von...
schlauschiesser - 15. Jan, 22:20
Dies ist ihr Weckruf
Heute morgen, auf unserem Parkplatz. Zum besseren Verständnis:...
schlauschiesser - 14. Jan, 13:29
Fragen und keine Antworten
Dem Herrn oder der Dame aus Österreich, den oder die...
schlauschiesser - 13. Jan, 09:03
Kurzer Nachtrag
Hier hatte ich schon einige Erkenntnisse aufgelistet,...
schlauschiesser - 13. Jan, 07:33
Seltsame Welt reloaded
Was ist das für ein Winter, in dem man seine Bierflaschen...
schlauschiesser - 9. Jan, 10:55
He's dead, Jim
Nah, not really. He just smells funny... Die Blogabstinenz...
schlauschiesser - 9. Jan, 10:38
Zum allerletzten Mal
melde ich mich für dieses Jahr. Der Panda und ich...
schlauschiesser - 28. Dez, 12:45
Ich glaube, ich spiele...
Noch mal was für die Stochastiker. Diesmal was aus...
schlauschiesser - 27. Dez, 12:16
Machs beste draus
Der Panda und ich hatten uns für das Weihnachtsessen...
schlauschiesser - 25. Dez, 11:36

Wer woher?

Wie gehts?

Online seit 6771 Tagen
Zuletzt aktualisiert: 15. Jul, 02:08

So dies und das

Credits


*TILT*
Alltag
Haushaltstips
Krise & Chaos
Kurz und bündig
Politisches
Randbemerkungen
Schlau
Schöne Worte
Stöckchen
Ungelöste Rätsel
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren